Beiträge von PeJoerg im Thema „Bath-Interferometer optimieren“

    Hallo Alois,


    große Klasse, dass du dir so viel Mühe gemacht hast und so wertvolle Erkenntnisse beisteuerst.[:)]
    Mir ist bei den schnellen Spiegeln aufgefallen, dass es nahezu unmöglich ist, geziehlt Koma poliertechnisch zu bekämpfen, da hochstehende Bereiche nach der Politur zum Teil noch höher stehen als vorher und Messergebnisse nicht reproduzierbar sind. Das fünktioniert auch nicht mit Mittelung der Interferogramme aus 4 bzw. 5 Winkelstellungen des Prüflings. Ich nutze ein Bath Interferometer in 90° Stellung, die 45° Stellung ist bei hohen Öffnungsverhältnissen und Teilerwürfeln in Standardgröße nicht anwendbar, da der steile Strahlenkegel nicht durch passt.
    Was man nicht genau messen kann, kann man auch nicht bekämpfen, bei der Koma und Einsatz der Optik im Newton ist das bekanntlich nicht so schlimm, da wegjustierbar.
    Schlimmer ist allerdings die Fehlmessung der sphärischer Aberration.
    Dass das passiert habe ich bei meinem 14" F/2,8 Spiegel gemerkt, dazu habe ich hier schon mal was geschrieben:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=193947


    Viele Grüße
    Jörg

    Hallo Alfredo,
    bei der 90° Variante bekommst du besser einen steilen Strahlenkegel durch. Erstens weil der Durchlass in der gerade durchgehenden Variante größer ist und zweitens, weil die Aufweitungslinse näher an den Würfel kann, damit ist der vom Prüfling zurück kommende Strahlenkegel beim Eintritt in den Würfel noch nicht so groß.
    Mit einem Würfel mit 20mm Kantenlänge, gibt es bei F/3 schon arge Schwierigkeiten mit dem Durchlass, in der 45° Stellung.
    Viele Grüße
    Jörg

    Hallo Alois,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Polarisierende Teilerwüfel habe ich noch nicht probiert. Man hört aber allgemein dass sie nicht gut gehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    doch, das geht ausgezeichnet. Vor die Kamera muss dann aber zwingend ein lineares Polarisationsfilter, sonst gibt es keine Streifen.
    Das hat sogar Vorteile, weil man mit wechselseitigem Drehen von Laser und Polfilter, Reflexe und auch Artefakte vermindern kann.
    Viele Grüße
    Jörg