Beiträge von Gerd-2 im Thema „BRESSER 102/460 REFRAKTOR“

    Hallo Frank,


    oh du musst ihn erst noch kaufen?
    Ich dachte du hast ihn schon.
    Na ja egal in jedem Fall denke ich du weißt sehr genau das ich mich hier auf die Farbkorrektur beziehe.
    Und da das gute Stück eh nur für größere APs geeignet ist steigt auch die Toleranz gegenüber anderen Fehlern.
    Bevor man hier bei 38 facher Vergrößerung tatsächlich was bemerkt muss schon einiges im Argen liegen.
    Also kann ich in der Tat sagen das man hier wohl nicht allzu viel falsch machen kann wenn man das Ding kauft und tatsächlich auch nur bis 38 fach nutzt.
    Man merkt dann gar nicht falls es doch eine Gurke ist und solange man das nicht merkt ist doch alles gut.
    Dass ist gar nicht mal abfällig gemeint.
    Man muss pragmatisch sein und es gilt immer der Grundsatz nicht so gut wie möglich sondern immer nur so gut wie nötig.
    Und weil hier der Farbfehler eh die Nutzung auf niedrige Vergrößerungen beschränkt macht dann zb. etwas SA das Kraut auch nicht mehr fett.


    Mach bei einer Gurke mal einen Sterntest bei einer AP von 2,7 oder größer und du wirst begeistert sein von dem Teil.
    Aber vermeide dann unbedingt einen Sterntest bei einer AP von 0,5 sonst ist die Begeisterung gleich wieder hinüber.


    Grüße Gerd

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hätte nur gerne einen kurzen Bericht von Herrn Nawratil gelesen, wie sich der kleine an Objekten wie dem Orionnebel oder den Plejaden z.B. verhält.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    er verhält sich nicht anders wie die kurzen FH mit ähnlichen Eckdaten die es schon seit vielen Jahren gibt.
    Von daher ist es müßig da nun wieder und wieder zu testen nur um festzustellen das sich die Physik in den letzten 50 Jahren doch nicht geändert hat.
    Das entscheidende Testergebnis von Tommy ist und bleibt die Feststellung das es sich bei der beim AR102XS verwendeten Glaspaarung um eine mit einem sekundären Spektrum ganz normaler einfacher Achromate handelt wie es sie schon seit 200 Jahren gibt und wie es sie seit Jahrzehnten auch schon in kurzer Ausführung gibt.
    Der Zeiss Kometensucher ist zb. so ein kurzer Achromat den es schon sehr lange gibt.


    Ich muss schon arg schmunzeln wenn ich zb. mal auf CN lese wie sie alle fleißig den AR102XS testen in der Hoffnung das der nun besser wäre als die anderen schnellen Achromate.
    Man kann sich das alles schenken denn auch der AR102XS ist leider nur ein stinknormaler einfacher Achromat wie es sie schon sehr lange gibt und von denen man nun wirklich mittlerweile langsam mal wissen sollte was sie können und was nicht.


    Grüße Gerd

    Hallo Toni,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jein, ich für meinen Teil konnte die von Dir genannten Zahlen nicht so recht qualitativ für die visuelle Anwendung interpretieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dafür gibt es in der Grafik ja die Hintergrundfarbe welche das erleichtert und der Hinweis auf den RC effektiv.
    Damit lässt sich sehr gut beurteilen ab welcher AP die betreffende Optik visuell eine brauchbare Farbkorrektur zeigen wird also in den grünen Bereich kommt.
    Wenn man von den RC 11,3 im roten Bereich welchen der extreme AR102xs hat auf einen RC effektiv im grünen Bereich kommen möchte den FH für akzeptabel hält also RC 4,2 ist eine AP von 11,3/4,2 = 2,7 nötig.
    Das sind bei 102mm Öffnung also 102/2,7 = 38 fache Vergrößerung.
    Damit weist du sehr gut was du visuell erwarten kannst und wo die Grenzen liegen.
    Für große Felder bei einer AP von 2,7 und größer ist so ein schneller FH natürlich ein sehr schönes Teleskop und liegt hier ja auch ganz klar im grünen Bereich.
    Bei kleinerer AP kommt man in den gelben Bereich der einen Filter erfordert wenn es erträglich sein soll und spätestens bei einer AP von 1 ist man eindeutig im roten Bereich wo man sagen muss das hier die Farbkorrektur völlig unbrauchbar wird selbst mit Filter.


    Man muss natürlich gewillt sein sich ein wenig mit meiner Grafik zu befassen aber wenn man das geschafft hat ist es eine sehr einfache Möglichkeit recht gut zu beurteilen was man visuell von der betreffenden Optik erwarten darf und was nicht.
    Da Tino nun mal Mond wollte und hier doch Vergrößerungen von etwas mehr als 38 fach sinnvoll sind kann man so einen extrem schnellen FH ihm hier nicht empfehlen.
    Dann schon eher den kleinen 50mm ED der ja auch noch deutlich preisgünstiger ist.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=221152


    Und den man auch mit deutlich über 50 fach und wenn er gut ist sogar bis 100 fach ausreizen könnte.
    Oder einen langsamen kleinen FH wie den Telementor den er ja selber schon im Auge hatte
    Aber das muss er halt selber wissen ob er den Mond mit 38 flacher Vergrößerung beobachten möchte oder doch lieber etwas höher vergrößert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem Foto aber kann ich schon mal etwas anfangen, da ich selbst eine Zeit lang mit dem Skywatcher 120/600 geknipst hatte, der aber gerade auf Fotos deutlich mehr Blau zeigte, ich schätze die Höfe um die Sterne mal etwa 15% geringer ein als beim hier gezeigten Bild mit dem AR102XS.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also zum einen hat der 120/600 ja aufgrund der deutlich größeren Öffnung RC 12,2 und zum anderen ist das Bild bei 600mm Brennweite nun mal größer als bei 460mm Brennweite so das der Sensor den Farbfehler besser auflösen kann.


    (==&gt;) Frank


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">du hast das bestätigt was ich schon die ganze Zeit vermute. Ein Farbfehler fällt visuell nicht so auf wie bei einem Foto dass 15 sec. bei Iso 800 geknipst wurde.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann man so nicht sagen da es sehr stark von der AP abhängt mit der man beobachtet.
    Bei einer AP von 1mm ist der Farbfehler des AR102xs auch visuell absolut grauenvoll und unerträglich.
    Bei einer AP von 2,7 kommt man aber in den grünen Bereich und dann kann man sehr schön beobachten und der Farbfehler stört kaum noch und bei noch größerer AP merkt man dann fast Garnichts mehr vom Farbfehler.


    Grüße Gerd

    Hallo Frank,


    Tommy hat recht ausführlich und gewissenhaft getestet.
    Natürlich nicht nur im Labor sondern auch draußen am Himmel.
    Aber um das mitzubekommen müsste man natürlich sich auch mal die Mühe machen seinen Test zu lesen.


    http://interferometrie.blogspot.de/



    Ich verstehe wirklich nicht warum einige meinen immer das Rad 2 mal erfinden zu müssen.
    Hier wird immer so getan als hätten wir noch nicht ausreichend Praxistests zum AR102, dabei liegt alles schon seit langem ausführlich vor
    Na ja manche glauben es wohl erst wenn sie es mit eigenen Augen sehen.


    Grüße Gerd

    Hallo Tino,


    anhand der Grafik kannst du ausgezeichnet abschätzen wie der visuelle Eindruck der Farbkorrektur im Vergleich sein wird.
    Da ich auch auf den RC effektiv hinweise kannst du auch unterschiedliche APs berücksichtigen.
    Ich denke es überfordert auch niemanden wenn man ihm sagt das der neue von ihm favorisierte Refraktor eine um Faktor 1,19 schlechtere Farbkorrektur als der Alte hat den er mal hatte.
    Genau darunter sollte man sich durchaus etwas vorstellen können.


    Grüße Gerd

    Hallo zusammen,


    also wenn man den 152/1200 mit dem 102/450 bezüglich Farbkorrektur vergleichen will muss man nun wirklich nicht spekulieren.
    Das geht über den RC Wert doch nun wirklich sehr einfach.
    Wer nicht rechnen möchte für den habe ich sogar eine schöne Grafik erstellt.



    Die Sache ist also ganz Simpel es steht RC 11,3 zu RC 9,5 für den 152 ger. Er ist also um Faktor 11,3/9,5 = 1,19 farbreiner als der extrem kurze 102mm.
    Damit wird auch klar das die Farbkorrektur des kurzen klar im roten Bereich also für höhere Vergrößerungen völlig unbrauchbar ist.
    Beim 152 ist man wenigstens noch so gerade im gelben Bereich wo man also mit Filtern noch etwas brauchbares erreichen kann.


    (==&gt;)Tino
    Deine Bilder sind leider völlig ungeeignet den 152 mit den extrem schnellen 102mm bezüglich Farbkorrektur zu vergleichen. Da beide sehr unterschiedliche Öffnungszahlen haben.
    Bei den extremen N4,5 kann dein Sensor den Farbfehler bei weitem nicht so gut auflösen wie bei den N8
    Für einen fairen Vergleich muss die Öffnungszahl aber in beiden Fällen gleich sein.
    Nur dann löst der Sensor den Farbfehler auch gleich gut auf.
    Du müsstest also den extremen N4,5 mittels Barlow ebenfalls auf N8 bringen wenn du beide fair vergleichen wolltest.
    Und dann wirst du feststellen das der Extreme N4,5 trotz seiner deutlich kleineren Öffnung aufgrund seiner sehr extremen Öffnungszahl deutlich mehr Farbe zeigt.
    Wir wissen ja nun das die vollmundigen Versprechungen die in der Werbung gemacht wurden falsch sind.
    Mittels Messung glasklar nachgewiesen.
    Das ist leider eine Tatsache der man auch mal ins Auge blicken sollte.


    Grüße Gerd

    Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Achromat" steht für ein Objektiv, bei dem zwei Farben gleichen Schärfepunkt haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei ED Doublets die letztlich alle 2 Farben vereinigen spricht man üblicherweise nicht mehr von einem Achromaten.
    Den Begriff ED Achromat habe ich noch nie gehört.
    Und wenn dann müsste man alle ED Doublets so bezeichnen da alle 2 Farben vereinigen.
    Auch diejenigen die eine Farbkorrektur auf dem Level eines super APOs aufweisen.


    Hier mal ein nach deinem Verständnis „ED Achromat“ ;) der einem super APO Triplet sogar leicht überlegen ist.


    http://forum.astronomie.de/php…et_als_super_APO_geht_das



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für lange Öffnungsverhältnisse macht man das bei Refraktor-Objektiven mit einer Kombination aus Flint- und Kronglas.
    Mit oder ohne Luftspalt. Letzteres bei kleinem Luftspalt die Bauweise nach Fraunhofer.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das macht man selbstverständlich auch für schnelle Öffnungsverhältnisse!
    Die Existenz der ganzen schnellen FH sollen dir doch nicht etwa entgangen sein?
    Auch Fernglasobjektive sind meist verkittete Achromate mit sehr schnellen Öffnungsverhältnissen und einfachen Kron / Flintgläsern.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"ED" steht im Bereich Optik für "extra low dispersion" und meint Glassorten mit besonderen Brechungseigenschaften.
    "Dispersion" ist in der Physik die Wellenlängenabhängigkeit einer physikalischen Größe, hier der Brechzahl.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den eigentlich entscheidenden Punkt hast du vergessen.
    Echte ED Gläser weisen eine anomale Teildispersion auf, erst das ermöglicht überhaupt eine Verringerung des sekundären Spektrums einer Glaskombination mit echtem ED Glas gegenüber einer Glaskombination mit einfachen Kron / Flintgläsern.
    Ein echtes ED Glas ist also ein Sonderglas und was ein Sonderglas ist ist verbindlich definiert.
    Sondergläser kennzeichnet eine anomale Teildispersion und das unterscheidet sie von Normal bzw. Standardgläsern wie sie in einfachen Achromaten Verwendung finden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und so kann ein Objektiv aus zwei Linsen, von denen eines aus ED-Glas besteht, ohne weiteres als Achromat bezeichnet werden.
    Bresser hat das völlig korrekt gemacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Darüber mag man sich trefflich streiten können was Bresser aber nicht richtig gemacht hat ist die Behauptung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erst durch die Verwendung von ED Spezialgläsern, konnten wir dieses sehr lichtstarke Gerät realisieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Denn es ist mit einfachen und billigen Kron /Flintgläsern sehr wohl das möglich was Bresser hier abgeliefert hat.
    Siehe die Messungen von Tommy und hier ein paar Beispiele von mir zum Vergleich aufgelistet.


    http://forum.astronomie.de/php…mm_Universalt#Post1283036


    Es ist mir übrigens unmöglich mit einem richtigen ED Glas, bei einem ED 102/460 Doublet eine so schlechte Farbkorrektur wie beim AR102xs den Tommy getestet hatte zu erreichen.
    Auch mit dem billigsten mir bekanntem ED Glas und dem schlechtesten Partnerglas nicht.
    Beim besten Willen nicht und da habe ich lange probiert eine so schlechte Farbkorrektur krieg ich da einfach nicht hin, jedenfalls nicht mit einem echten ED Glas.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine andere Sache ist, daß im Alltagssprachgebrauch teilweise "Achromat" gleichgesetzt wird mit der Bauweise nach Fraunhofer<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist falsch.
    Ein Achromat wird im Alltagsgebrauch mit der Verwendung von Standardgläsern assoziiert, dabei spielt die Bauart keine Rolle, ob nach FH oder Steinhell, ob verkittet oder nicht, ob Doublet oder Triplet oder meinetwegen auch ein Petzval Design mit Standardgläsern ist es ein Achromat.
    Denken wir nur mal an den Vixen NeoAchromat, ein mehrlinsiges Design bei ausschließlicher Verwendung von Standardgläsern.


    Sobald aber ein oder mehreren Sondergläser Verwendung finden spricht man üblicherweise im Alltag eben nicht mehr von einem Achromaten.
    Dann steht entweder nur ED ohne irgendeinen weiteren Zusatz falls die Farbkorrektur nicht ganz so toll ist oder eben ED APO oder nur APO wenn die Farbkorrektur sehr gut ist.


    Grüße Gerd

    Hallo Wolfgang (Lunt, Bresser),


    ich bin doch sehr erstaunt darüber mit welcher Gelassenheit man bei euch die Messergebnisse von Tommy sieht.
    Immerhin lassen sie an einige Aussagen von euch doch zweifeln.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=209314



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">es ist ein ED Achromat.
    Mit klassischen Kron- oder Flint-Gläsern kann man bei dem Öffungsverhältnis nicht arbeiten, da würde man ein Kaleidoskop erhalten. Deshalb haben wir dem kurzen ED Gläser gegönnt. Aber nur weil er ED Gläser hat wollen wir nicht sofort von einem Apo reden, denn natürlich ist bei diesem Öffnungsverhältnis trotz ED Gläsern bei hohen Vergrößerungen noch Farbe zu sehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun hat euer 102 f/4,5 ja aber genau die Farbkorrektur welche sich mit klassischen Kron/ Flintkombinationen ergibt.
    Nach deiner Aussage wäre das also ein Kaleidoskop.
    Und auf eurer HP steht aber folgendes.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erst durch die Verwendung von ED Spezialgläsern, konnten wir dieses sehr lichtstarke Gerät realisieren. Es bietet eine außerordentlich hohe Bildgüte mit einem nur sehr geringen Farbfehler zu einem attraktiven Preis.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie passt das zusammen?
    Meinst du nicht das es jetzt angebracht wäre euren Text dort noch einmal zu überarbeiten?
    Oder vielleicht doch mal eine Optik zu einem günstigen Preis herauszubringen auf welche der obige Satz schon eher passt.
    Wenn es unbedingt 102/f4,5 sein muss würde ich die Glaskombination
    C_BAF6/ H-FK61 mit einem sekundärem Spektrum von f/3900 vorschlagen.
    In der Praxis ergeben sich auch bei Glaskombinationen mit ED Gläsern erfahrungsgemäß noch etwas kleinere sekundäre Spektren.


    Besser wäre es aber gleich einen preisgünstigen ED102 f/6 zu realisieren.
    Hierfür würde ich die Glaskombination
    C_BAF2 / H-FK61 mit einem sekundärem Spektrum von f/4350 vorschlagen.
    Ein Design kann gerne kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
    Wie du auf Astronomie. de lesen kannst wäre das Interessen an so einem preisgünstigem 102 f/6 recht hoch.


    Grüße Gerd

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das sind in der Tat erstaunliche Neuigkeiten. Mir hat das Herumhacken auf dem 102/460 zwar auch nicht gefallen allerdings stellt sich die Frage, warum etwas von ED geschrieben wurde? Gut es wurde statt 1/1800 1/2042 gemessen, aber ob das schon für eine Glaspaarung mit ED spricht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nein ein Praxiswert von um die f/2000 welcher nach der von mir beschriebenen Methode aus den Schnittweiten F,C zu e errechnet wurde ist ganz typisch für ganz normale Achromate.
    Also bei ausschließlicher Verwendung von Standartgläsern.
    Ein solcher Wert unter Verwendung eines echten ED Glases wie dem FK61 ist eigentlich nicht möglich.
    Mit echtem ED Glas sind kaum Werte größer als f/3000 möglich.
    Selbst mit Schwerflinten nicht die bei diesen Eckdaten aber gar nicht verwendet werden können da sich damit eine dramatische Sa höherer Ordnung ergeben würde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit den Begrifflichkeiten tue ich mich auch schwer. Wann ist etwas ein ED Glas und wann ein LD und wann ein normales Glas?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt da keine wirkliche Definition, der Begriff ED ist auch nur eine Erfindung der Marketingabteilung von Ohara, andere Hersteller bezeichnen Gläser mit ähnlichen Eigenschaften anders, zb SD.
    Bei Schott heißen sie zb nicht ED oder SD sondern XLD
    http://www.us.schott.com/english/news/press.html?NID=us546


    Die XLD Gläser sind deswegen aber auch keine Gläser mit anderen Eigenschaften als diejenigen die man landläufig als ED Glas bezeichnet.
    Der Begriff ED hat sich halt allgemein für solche Gläser durchgesetzt weshalb ich den auch immer verwende unabhängig davon was sich die jeweilige Marketingabteilung des jeweiligen Herstellers nur für einen Namen für ihr Glas ausgedacht hat.
    Das ist bisschen so wie zb. beim Foen.
    Das ist eben auch nichts Anderes als ein Haartrockner.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es günstige leicht verbesserte Gläser, die im Mittel etwas bessere Farbkorrektur im Bereich von 1/2200 liefern?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, um spürbar von den f/1800 bzw f//2000 abzuweichen ist zwingend ein Sonderglas erforderlich und Sondergläser sind immer deutlich teurer.


    Grüße Gerd

    Hallo Mathias,


    wie ich sehe schreibst du hier einiges das wohl auf Informationen basiert die ich zuvor auf Astronomie. de geschrieben hatte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><font size="2">Es gibt sachliche Neuigkeiten. T. Nawratil hat seine Ankündigung wahr gemacht und die Farbkorrektur des Bresserobjektivs genauer vermessen. Wenn man sich zwei definierte Referenzwellenlängen hernimmt, die genügend weit auseinanderliegen, z.B. eine im Roten bei 656nm und eine im Blauen bei 486nm, und für diese jeweils die Brennweite bestimmt und dann den Unterschied beider Brennweiten errechnet, hat man es mit einer sog. Schnittweitendifferenz zu tun. Dieser Wert beträgt unter den genannten Wellenlängen für ein klassisches Achromatenobjektiv nach Fraunhofer immer ca. 1/1800-stel bis 1/2000-stel der Objektivbrennweite, während ED-Objektive auf ca. 1,5-2,5 mal kleinere Werte kommen, d.h. im Bereich von ca. 1/3000-stel bis 1/5000 liegen. (Und echte Apochromaten noch ca. 4-5 mal kleinere Werte aufweisen). M.a.W. Worten, enthielte der Bresser ein ED-Element, würde sich das an einer verringerten Schnittweitendifferenz zeigen.</font id="size2"><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Allerdings hast du meine dortigen Beitrag nicht gründlich genug gelesen.
    Ich stelle daher hier noch mal das Original rein.


    http://forum.astronomie.de/php…mm_Universalt#Post1282323


    <i>
    Man kann anhand des sekundären Spektrums zumindest rausbekommen ob nur Standartgläser verbaut sind oder ob auch ein Sonderglas mit im Spiel ist.
    Bei Standartgläsern müsste ein Wert von um die f/1800 rauskommen.
    <font color="orange">Also der Durchschnitt der Schnittweiten von F und C / die Brennweite müsste dann etwa 1/1800 betragen.</font id="orange">
    Da hier laut Bresser ein ED Glas drin ist müsste sich hier ein deutlich kleinerer Wert ergeben.
    Dein Testergebnis wirft für mich Fragen auf die das ausmessen des sekundären Spektrums der Glaspaarung beantworten könnte.
    Ich wäre dir daher sehr dankbar wenn du dir diese Mühe machen würdest.
    </i>


    Hier hast du überlesen das man zur Ermittlung des sekundären Spektrums am realen Objektiv immer den Durchschnitt der Schnittweiten von 2 Wellenlängen benötigt.
    Eine Schnittweite für eine einzelne Wellenlänge nützt uns hier leider Garnichts.


    http://forum.astronomie.de/php…mm_Universalt#Post1282398


    <i>Zum Vergleich mit deinen Messwerten hier das sekundäre Spektrum einiger preisgünstiger Partnergläser in Kombination mit dem preisgünstigstem ED Glas das mir bekannt ist.
    Alle Gläser sind von CDGM aus China.
    <font color="orange">Mit teuren Sondergläsern als Partnerglas sind auch mit dem FK61 noch wesentlich kleinere sekundäre Spektren möglich!</font id="orange">
    Hier geht es aber um das untere Ende.


    Sekundäres Spektrum der Glaspaarungen für FCe


    C_BAF2 / H-FK61……….f/4350
    C_BAF6/ H-FK61 ……….f/3900
    C_F2 / H-FK61…………..f/3300
    C_F6 / H-FK61…………..f/3200
    </i>


    Hier hast du die der Tabelle vorangestellten Zeilen leider überlesen.
    Das sind nur Beispiele für einige der preisgünstigsten Glaskombinationen mit einem echten ED Glas die es gibt.
    Es ging hier ja auch um eine sehr preisgünstigen Optik bei der gesagt wurde das da ein ED Glas verbaut ist.
    Speziell die Kombinationen mit dem billigen F2 und F6 machen aber bei den Eckdaten um die es hier geht gar keinen Sinn.
    Diese Angaben habe ich nur gemacht um zu zeigen wie groß das sekundäre Spektrum mit einem echten ED Glas maximal werden kann.
    Du hast diese Obergrenze richtig mit um die f/3000 erkannt, ein noch größeres sekundäres Spektrum ist mit einem echtem ED Glas kaum möglich.


    Damit nun aber anhand der oben von mir gezeigten Beispiele kein falscher Eindruck entsteht was mit einem ED Glas wie dem FK61 für eine Farbkorrektur möglich ist hier noch in Ergänzung das andere Ende der Fahnenstange.


    <font color="orange">N-ZK7 / H-FK61…………..f/17500
    Mit einen teuren ED Glas wie dem FPL53 sind noch deutlich kleinere Werte möglich.</font id="orange">
    Also bitte meine Beiträge vorher genauer lesen oder gleich das Original zitieren damit es nicht wieder zu Missverständnissen kommt.


    Grüße Gerd

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wirklich nichts vergleichbares? Gut, wenn man auf den Preis schaut, dann hast du Recht.


    Aber bezüglich dem sichtbaren Feld- wenn ich mein 31mm Nagler in meinen 85/450 Baby-Tak einstöpsel- dann zeigt mir der ein Feld von 5,3° mit einer AP von 5,9mm. Zwar mit etwas weniger Vergrößerung, dafür sehe ich schöne kleine Sternen am Bildrand.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja ok wenn man sucht findet man schon noch etwas das annähernd in diese Richtung geht aber wie du schon sagst nicht in dieser Preisklasse und man muss schon lange suchen und landet dann letztlich bei „Fotomaschinen“.
    Also aufwendigen Design mit 4 oder 5 Linsen.
    Und klar die haben dann auch ein geebnetes Feld aber sie spielen eben auch in einer ganz anderen Preisklasse als es selbst „normale“ Triplet Apos tun.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dieser superschnelle Bresser-(ED)Achro wird am Bildrand bei der Bildfeldkrümmung kaum noch punktförmige Sterne zeigen können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wobei man zur Bildfeldwölbung sagen muss das diese bei einem Design ohne hinten liegenden Korrektor in erster Linie von der Brennweite abhängig ist.
    Sie ist also bei den 460mm Brennweite hier nicht wesentlich ausgeprägter als sie zb. bei den 500mm Brennweite meines Equninox 80 ist und da kann ich sagen da ist es noch akzeptabel.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Klar, zwischen dem Bresser und dem FSQ liegen vom Preis her Welten. Aber wenn man so ein Teil neu auf den Markt bringt, weshalb dann nicht mit einem etwas entspannteren Öffnungsverhältnis? Mein vorheriger Vergleich mit dem 80/460 war erst mal frei aus der Luft gegriffen, das Teil hätte ja auch 90/460 ausgelegt werden können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ja auch 90mm sammeln nun mal weniger Licht als 102mm und bei der AP Größe über die wir hier reden wird man bezüglich Farbkorrektur eher keinen Unterschied zwischen 90/460 und 102/460 bemerken können.
    Den Unterschied in der Lichtsammelleistung hingegen schon eher, warum also dann nicht gleich die 102mm zumal man ja jederzeit abblenden könnte wenn man nun unbedingt 90/460 haben möchte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Damit brächte das 31mm Nagler bei 6,1mm AP immerhin auch 5,2° oder alternativ günstiger als das Nagler gäbe es das 30mm ES mit 82°. Also auch noch mehr als dieser 102/560. Und als weitere Alternative gibt/gab es auch noch den William Optics 80/545 ZenithStar 80 II ED, soviel zu dem "nichts Vergleichbares".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das 30mm 82° ES bringt mit seinen 43mm Feldblende bei 460mm Teleskopbrennweite satte 5,35° Feld bei 545mm Brennweite sind es nun mal nur 4,52°
    Es stehen also AP 6,65 und 5,35° Feld beim 102/460 einer AP von 4,4 und 4,52° Feld beim 80/545 gegenüber, das ist für mich dann schon ein deutlicher Unterschied und damit ist der William für mich hier nichts Vergleichbares.


    PS.:


    Noch mal zur Feldkorrektur, das wollte ich genauer wissen und habe daher die Spots im Feld noch mal verglichen.


    Der Spot meines Design für einen ED 102/460 mit C_BAF6 /H-FK61 ist bei gleichem Feldwinkel etwa 26% größer als der Spot eines Designs für einen ED80/500 mit NBM51/FPL53 und so ein Objektiv kenne ich denn es steckt in meinem Equinox 80.
    Ich kann mit dessen Feldkorrektur durchaus leben und ich habe auch von Andren noch keine Beschwerden diesbezüglich bei ihrem Equinox 80 gehört.
    ganz so dramatisch kann es also beim ED102/460 auch nicht sein.



    Grüße Gerd

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und für Übersichtsbeobachtungen? Mit welchem Okular? Wenn man bei einer vernüftigen, nicht zu großer Austrittspupille bleiben will, käme ein 27mm Panoptic oder ein 26mm Nagler in Frage. Damit läge die AP bei 6mm bzw. 5,8mm, das sichtbare Feld wäre dabei 3,8° bzw. 4,4°.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    25mm 100° ES, damit hast du satte 5,1° wahres Feld und eine AP von 5,54mm.
    Es gibt für Großfeld nichts Vergleichbares mit so gigantischem wahrem Feld bei 18,4 facher Vergrößerung bei dieser AP.
    Bei 80/460 hätte man hier ja nur noch eine AP von 4,34mm.
    102mm sammelt nun mal immerhin das 1,6 fache des Lichtes einer 80mm Öffnung!


    Grüße Gerd