Beiträge von Birki im Thema „Schrittverlust des Antriebsmotors“

    hi!


    wie gesagt, man hört zuviel strom (motor läuft rauh und wird warm) und man hört zuwenig strom (motor klackert, weil er schritte verliert). man hört auch zu hohe geschwindigkeit (der motor heult, dreht sich aber nicht). dein vorgehen macht sicher sinn. und den backlash musst du kompensieren. ich hab keine FS2, aber ich bin absolut sicher, dass sie das kann ...
    lg
    wolfi

    hi!
    ja, stepper können schritte verlieren. wenn die last zu hoch ist oder der maximalstrom zu gering ist, kann das passieren, auch wenn die geschiwndigkeit oder beschleunigung zu hoch sind. schritte hin oder her, ein motor muss die trägheit überwinden, da gilt noch immer die klassische mechanik. auch ein zu hoher strom kann zum unruhigem lauf und überhitzung führen. normalerweise hört man das.


    aber: ich wage zu behaupten, dass der deklinationsbacklash eher das problem ist. der ist nämlich variabler als man glauben mag.


    und: selbst wenn die steuerung eine definierte anzahl von schritten fährt, heisst das nicht, dass der motor auch exakt diese zahl fährt. ich habe in der arbeit eine sehr genaue linearspindel mit einem 1.8° schrittmotor, einer steuerung mit 1/16 mikrostepping und einem 1:25 planetengetriebe betrieben. die streuung der tatsächlich ausgeführten mikroschritte waren schon mal 100 von 100000 microsteps, gemessen mit einem encoder an der achse und abgesichert mit einem zweiten externen linearen draw-wire encoder. das ist auch die trägheit.


    aus dem grund halte ich einfache encoder direkt am stepper auch nicht für sinnlos, die wären nicht teuer wie die absolutencoder a la ASA auf der achse und könnten schon was bringen...


    lg wolfi