Beiträge von PeJoerg im Thema „Das leidige Randproblem“

    Hallo Matze,
    noch was vergessen. Es gibt noch andere Methoden, z.B. fast keine Fase zu haben, die Parabel zu machen und dann Rand wegschleifen.
    Das ist natürlich unsportlich.[:D]
    Aber auch die Profis haben das Problem, ich habe mal von einem Zeiss-Spiegel gehört, da wurde gleich von vornherein ein um ein paar Zentimeter größerer Rohling genommen, als der geforderte optisch wirksamen Durchmesser. Der Rand wurde dann auf Bestellmaß abgeblendet.
    Wirtschaftlich gesehen ist das der günstigere Weg.
    Viele Grüße
    Jörg

    Hallo Matze,
    ja ja, der Rand, der kann einen gewaltig ärgern.
    Am besten ist es, wenn man die Streifen des Interferogramms im 90° Winkel zum Rand einstellt, zumindest den Teil, der nicht hängt. Bei schrägen Streifen ist die Abschätzung, wieviel er hängt, mit blosem Auge schlechter.
    Wenn du den in der Auswertung ordentlich sehen willst, dann FFT Auswertung - hoch aufgelöst - 2000Pixel - und dann keinen Filter aktivieren, dann klappt es auch mit dem Anschauen des Randes.
    Gut ist er deshalb zwar trotzdem noch nicht, aber man sieht ihn dann noch besser und kann sich noch mehr drüber ärgern. [:D]
    Ich habe auch schon viele Tage mit Randproblemen zugebracht, wenn ich mich recht erinnere, beim 28" F/2,9 sogar mit einem 4mm Tool, mit Stäbchen gehalten. Da geht im Prinzip ja fast gar nichts weg, sehr mühselig.
    Im Nachhinein gesehen, ist es besser, den Rand mit einem größeren Tool zu richten und dann die Parabel wieder anzupassen, da bin ich ganz der Meinung von Stathis. Als Toolgröße würde ich nicht unter 80mm wählen, bei 6 Zoll ist das blöderweise schon größer als der Radius.
    Wahrscheinlich geht das unterm Strich schneller. Ich weiß aber auch, dass man das bei fast fertiger Parabel in schnellen Spiegeln möglichst vermeiden will.
    Viel Erfolg
    Jörg