Vielen Dank, Feri, für die ausführliche Antwort.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich bin vor einem knappen Jahr umgestiegen, da ich meiner Meinung nach die Möglichkeiten mit einer DSLR ausgereizt hatte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Dann hat meine DSLR noch lange nicht ausgedient, wenn ich sehe, was du damit erreicht hast. Stefan "Galaxienspechtler", den ich persönlich kenne, macht mit seiner EOS 6D_mod auch wunderschöne Bilder. Ich sehe: High-end an Kameratechnik braucht man also erst, wenn man Spitzenergebnisse erzielen will, die sich ansonsten nicht erreichen lassen.
Warum hältst du das Fokussieren für "echte Arbeit"? Das würde mich noch interessieren. Meine Optiken machen es mir leicht, wahrscheinlich, weil bei f/7 bzw. f/8 der Spielraum für scharfe Abbildung deutlich größer ist als bei "schnelleren" Optiken wie deiner mit f/5,2. Nach ausreichender Auskühlzeit ändert sich bei meinen OTAs nicht mehr viel. Live-View hilft bei meiner Kamera nicht, weil zu ungenau. Mit Bachtinoff-Maske geht das viel präziser. Wird's im Laufe des Abends kälter, dann stelle ich alle 2-3°C nach, kostet halt eine kurze Unterbrechung der Serie und ggf. einen kleinen Schwenk zu einem hinreichend hellen Stern.
Deinen Rat, länger zu belichten, greife ich gerne auf. Ich sehe schon, gut Ding will Weile haben. Deine beiden Bilder von NGC4565 sind mit DSLR 820 min lang und mit CCD-Kamera 250 min lang belichtet worden. Das ist mehr als ein Faktor 3 Unterschied. Der ist für mich schon wesentlich. Denn wie oft kommt es hier vor, dass ich in aufeinanderfolgenden Nächten gute Bedingungen habe? Da schaut's schlecht aus.
Viele Grüße
Heinrich