Beiträge von Silvia581 im Thema „Meteorscattering mit SDR-Play“

    Hallo Wolfgang,


    danke für die Info. Ich hab sie mittlerweiel auch über andere Wege erhalten, konnte aber wegen nem Festplattencrash (Datenverlust dank konsequenter Sicherungen so gut wie keiner) erst jetzt wieder online gehen...


    CS
    Silvia

    Hi,


    mittlerweile sind die Quadrantiden aktiv und wieder hab ich bedeckten Himmel plus kräftige Böen. Wieder nix mit visueller Bestätigung der aufgezeichneten Reflexionen. Es ist zum Mäusemelken. [:(]


    Hier ein richtig fetter Brocken von der Nacht 02./03. Januar, um 00:54 Uhr MEZ:



    Rund 20 Seunden hat mein Empfänger gequietscht und gepfiffen und der Squelch-Zeiger war am Anschlag...


    CS
    Silvia

    Hi,


    inzwischen habe ich die Ergebnisse von Mark gesichtet. Bei allen 15 Großereignissen, die entweder Rolf oder ich aufgezeichnet haben, hat er die selben Zeiten/Figuren erhalten. [:)]


    Die Leoniden und nun auch die Geminiden sind vorbei und wieder gab es keine Chance, parallel zur Radiobeobachtung auch visuell zu arbeiten. [:(]


    Die Reflexionsaufzeichnungen haben funktioniert, wie bei den Perseiden gab es nach den Maxima 2 Tage lang eine erhöhte Anzahl von langdauernden "Figuren" in den Morgenstunden. Diese komplexen Reflexionen stammen von etwas größeren Körpern, die sich anscheinend am Rand oder gar abseits der Schläuche aus feinen Staubteilchen befinden. Sie erzeugen zeitlich deutlich längere Reflexionen als die Sternschnuppen zur Maximumsszeit.


    Leider hatte der Sender Graves Radar in Dijon/Frankreich genau in der Maximumsnacht eine Sendepause. Ob das auf einen Defekt oder eine Wartungspause zurückgeht, ist mir nicht bekannt. Im 2-Meter Band hab ich also ne Lücke in meinen Aufzeichnungen. [:(]


    Aber der Sender BRAMS in Dourbes/Belgien hat durchgehend gefunkt. Also habe ich von der Anlage auf der Sternwarte eine durchgehende Aufzeichnung im 6-Meter Band. [:)]


    Hier ein Screenshot aus der Nacht 13./14. Dezember zwischen 01:02 und 01:06 Uhr MEZ vom 6-Meter Band, da flitzen die Sternschnuppen alle paar Sekunden über den Wasserfall [:)]:





    Und hier die Kurven fürs 2- und 6-Meter Band. Da kann man sehr schön sehen, wie spitz das Maximum der Geminiden war.




    Und hier ein Screenshot von einem der längerdauernden Ereignissen nach dem eigentlichen Maximum:



    Demnächst sind die Quadrantiden dran. Möglicherweise haben wir da ja endlich mal klaren Himmel und ich kann visuelle Helligkeiten mit meinen Radioergebnissen vergleichen?


    CS
    Silvia

    Hallo Nils,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht schafft ihr es ja noch eure PC-Zeiten zu synchronisieren um die Meteorposition genauer zu bestimmen. Zumindest bei Spectrumlab gibt es eine Einstellung mit der man die Zeit wohl mit einem GPS-Empfänger synchronisieren kann, habe ich aber nicht ausprobiert und ob das überhaupt in der geforderten Genauigkeit (1ms entspricht ja schon 300km) geht bin ich skeptisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    GPS klappt bei mir auf dem Balkon leider nicht. Ich hab nen weiteren Balkon mit dicker Betonplatte über mir. Der GPS-Empfänger an meinem Teleskop hatte nie ein Signal bekommen. Daher hab ich den weiterverkauft.


    Theoretisch könnte ich (auf einem Stecken) einen GPS-Empfänger nen halben Meter über die Balkonbrüßtung nach draußen schieben. Dann würde es funtionieren. Dem steht aber unsere Hausordnung entgegen. Ich darf absolut garnix über die Balkonbrüßtung nach außen hängen. Weder Blumenkästen, noch so nen Stecken. Da ruft sofort irgend ein Depp bei der Hausverwaltung an und die dann mich. [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für visuelle Meteorsichtungen könntest du vielleicht imo.net nutzen, Leoniden z.B. unter http://www.imo.net/members/imo…ower?shower=LEO&year=2017
    Die wenigen Beobachter geben aber nur grob die Richtung an, in die sie geschaut haben, aber vielleicht hast du ja Glück und findest mal Übereinstimmungen. Sonst fällt mir da keine Quelle ein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich guck regelmäßig in sämtliche einschlägige Foren, Blogs, emaillisten... Aber wenn Deutschland komplett unter ner Wolkendecke sitzt, gibts halt keine visuelle Sichtung...


    CS
    Silvia

    Hi,


    mittlerweile hab ich Kontakt zu einem Amateur (Rolf) in Erding bei München, der ebenfalls mit dem SDR-Play und einer Yagi-Antenne nach Graves guckt. Die Antennenkeulen (jeweilige Sichtlinie nach Dijon) überlappen sich vermutlich dabei. Und an der Sternwarte Zollern-Alb läuft seit letztem Samstag ebenfalls eine Station mit. Deren Antennenkeule liegt zwischen der von Rolf und meiner.



    Allerdings komme ich erst am Samstag, den 18.11. wieder zur Sternwarte. Kann also erst dann deren Aufzeichnungen kontrollieren.



    Rolf und ich lassen unsere Empfangsstationen 24/7 laufen und haben inzwischen mehrere Treffer, bei denen wir anscheinend das selbe Ereignis aufgezeichnet haben. [:)]
    Rolf arbeitet mit einem anderen Programm, sein Bildschirm hat eine andere Auflösung (Zeilen, Spalten) und so müssen wir die Maßstäbe angleichen, wenn wir "Reflexionsfiguren" vergleichen wollen.


    Hier die bisherigen Treffer, von denen wir glauben, daß wir die selben Ereignisse erwischt haben (dunkelblaue Inlets sind von Rolf):


    07.11.17 morgens um 09:55:50 Uhr MEZ




    10.11.17 morgens um 05:02 Uhr MEZ




    10.11.17 mittags um 14:14:46 Uhr MEZ




    11.11.17 morgens um 06:28:38 Uhr MEZ




    15.11.17 morgens um 09:20:19 Uhr MEZ




    16.11.17 morgens um 03:10:32 Uhr MEZ




    17.11.17 morgens um 03:58:14 Uhr MEZ




    17.11.17 morgens um 04:47:40 Uhr MEZ




    17.11.17 morgens um 04:54:36 Uhr MEZ




    Bei allen diesen Screenshots liegt die Rechnerzeit von meinem Rechner stabil mit 5 Sekunden vor der Zeit von Rolfs Rechner. Das ist definitiv nicht die Laufzeit vom Signal, das kommt von der unterschiedlich langen letzten Synchronisationen mit der Internetzeit der beiden Rechner...


    Seit gestern gibt es eine weitere Station (Mark), die mit 8,6 km Luftlinie sehr nahe an der Station der Sternwarte Zollern-Alb liegt und damit die selbe Antennenkeule aufweist. Das "Stationsnetzwerk" umfaßt damit nun 4 Stationen. Und demnächst kommt anscheinend noch eine weitere Station in München hinzu. [:)]

    Ich hoffe, daß wir bei den jetzt anstehenden Leoniden durch solche Vergleiche lernen können, in welcher Entfernung sich Stationen befinden müssen, um die selben Ereignisse immer zu sehen und dabei zumindest "abschätzen" können, ab welcher Signalstärke ein gemeinsamer Empfang prinzipiell möglich wäre.


    Die Auswertung von 4 oder 5 Stationen ist natürlich wesentlich komplexer als die Auswertung nur einer Station, daher wird es sicher eine Weile dauern, bis ich da was konkretes posten kann...


    Was mir immernoch fehlt, sind visuelle oder fotografische Bestätigungen solcher Ereignisse. Denn bislang kann ich nicht sagen welche Intensität des Radiosignals welcher visuellen Helligkeit entspricht. Da hat bislang jedoch das Wetter oder die Sichtlinie nicht mitgespielt. [:(]


    Meteorscattering bleibt spannend. Und ist absolut wetterunabhängig. [:)]


    CS
    Silvia

    Hi Jörn,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Das könnte euch evtl. helfen, damit ihr nicht stundenlange Videos oder Bildsequenzen durchschauen müsst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    is net so schlimm, wie sich das anhört. Ich hab im Hintergrund ein Screenshotproggy laufen, das alle 235 Sekunden einen Screenshot macht. Das ist die Zeit, bei der mir der Wasserfall einmal von unten nach oben durchläuft. Und damit muß ich pro Stunde 15 Bilder anschauen. Für 24 Stunden also 360 Bilder. Das ist in 20 Minuten erledigt.


    Die wav-files, die ich hochgeladen hatte, stammen von der 6 Meter Antenne. Bei mir auf dem Balkon sitzt aus Platzgründen blos ne 2-Meter Antenne. Bei meinen Aufzeichnungen vom 2-Meter Band hab ich viele Flugzeugspuren. Wenn die kräftig sind, zählt jedes automatische Auswertproggy leider deren Ausschläge mit. Daher mach ich die Auswertung von Hand, weil ich mit dem Auge diese Ausschläge "aussortiere".


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Eine 50MHz oder 143MHz Antenne hab ich aber leider noch nicht. Deshalb würde mich das Ganze live brennend interessieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie mobil bist Du? Ich wohn in Ludwigsburg bei Stuttgart. Könntest Du an einem Sonntag Nachmittag bei mir vorbeischauen? Sollte mit dem Auto in 1 1/2 Stunden zu machen sein... Dann könntest meinen Aufbau auf dem Balkon ansehen und das Gerausche/Gezwitscher anhören. Dazu müssen wir nicht extra zur Sternwarte nach Brittheim fahren (sparst Dir die 200 km (Stuttgart- Brittheim - Stuttgart)...


    Hast denn überhaupt Platz für ne Antenne? (Balkon, Terasse, Garten, Dach)?


    Grüße
    Silvia

    Hi Andreas,


    der Öffnungswinkel ist abhängig von der Anordnung/Anzahl der Direktoren. Je mehr Direktoren, desto kleiner der Öffnungswinkel. Falls Du den selben Bausatz wie ich verwendet hast, da steht der Öffnungswinkel im Beipackzettel mit der Antennencharakteristik. Wenn mich mein Gedächtnis nicht rügt, steht da bei mir was von 75 Grad.


    Durch Experimente hab ich rausgefunden, daß der auch vom Ort abhängig ist, wo die Antenne aufgestellt ist. Sind Häuser/Bäume im Weg, wird es deutlich kleiner oder unempfindlicher. Je weiter über der Grasnarbe (1. Stock, 2. Stock, Dach) desto empfindlicher...


    Wenn Du Interesse an einem realen Treffen hast, könnte ich Dich zu nem kleinen Workshop auf die Sternwarte Zollern-Alb einladen. Da könnte ich Dir und noch 2 oder 3 Interessierten den Umgang mit HDSDR zeigen.


    Grüße
    Silvia

    Hi Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">habe mit Interesse Dein Projekt gelesen. Der Bericht hat mich ermutigt, ebenso ein Projekt zu starten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Antenne habe ich so konstruiert wie Deine, SDRPlay besorgt, als einziger Unterschied, zu Deiner Software, benutze ich SDR#.
    Die Antenne ist auf Graves ausgerichtet - bei 143,05 MHz.
    Erste Tests sind gelaufen (allerdings mit provisorischen Aufbau).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    paßt [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Auswertung ist zur Zeit noch etwas umständlich. Genau genommen habe ich nicht die Zeit mir Videos in stundenlanger Ausführung anzusehen. Daher habe ich im Hintergrund ein Programm laufen, das alle 15s eine Screencopy anfertigt und abspeichert. Das macht pro Std. 240 Aufnahmen, die ich mir dann schnell mit einem Bildbetrachter ansehen kann. Wahrscheinlich gibt es auch bessere Methoden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich kenn SDR# nicht so gut, kannst eventuell die Frequenzen breiter spreizen? Analogie zur Optik: Im Moment versuchst, nen kleinen PN mit nem Weitwinkelobjektiv anstatt mit viel Brennweite anzusehen...


    Wenn Du statt SDR# HDSDR verwenden würdest, wären es (je nach Bildschirmgröße) nur 15 - 20 Bilder pro Stunde zum Angucken.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In diesem Zusammenhang stellt sich für mich eine Frage:
    Die meisten Reflektionen erscheinen bei mir an der senkrechten Linie die bei 143,05 Mhz zu sehen ist. Oft verläuft dann mehr oder weniger waagerecht eine helle Linie, der Ionisationskanal (siehe Bild). Wie muss ich die starke Aufhellung an der senkrechten Linie Interpretieren? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn Du die Frequenzen viel weiter spreizen tust, dann sehen Deine Aufnahmen aus wie meine. Die hellen Flecken müßten "normale" Meteorreflexionen sein. Dein Diagramm zeigt alles innerhalb von 20 kHz an, meine Bilder blos nen Ausschnitt davon (200 oder 400 Hz)...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe Dir einmal 2 Bilder angehängt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    der schräge Strich müßte eine Flugzeugspur sein, der senkrechte Strich ne Meteorreflexion. Das, was in Deinem Diagramm 5 Sekunden darstellt, ist bei mir ne volle Minute!


    Grüße
    Silvia

    Hi Jörn,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bestimmt nicht alle markierten Stellen sind echte Spuren, bei der Erkennung ob richtig/falsch könntest du aber bestimmt einiges mithelfen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich hab mal 2 Deiner Diagramme beschriftet:




    Grüße
    Silvia

    Hi Martin, hi Jörn,


    bin grad am Boden zerstöhrt - mein Auto wurde aufgebrochen und die komplette Astro-Fotoausrüßtung wurde geklaut.


    Nach Aussage der Versicherung sind Elektronische Geräte (Handys, Kameras, Computer, ...) sowiso nicht versichert. Neben dem Schaden am Auto (neue Fensterscheibe, Mietauto über mehrere Tage (Wochenende!) ) bleibe ich auch noch auf den Kosten für die Neuanschaffung der Fotoausrüßtung sitzen.


    Jetzt hab ich erstmal jede Menge zu tun, um der Polizei alle Seriennummern der diversen Teile rauszusuchen für die Anzeige...


    Erst wenn das alles abgearbeitet ist, hab ich den Kopf frei, um Eure Beiträge in Ruhe zu lesen und zu verstehen.


    Sorry
    Silvia

    Hallo Jörn,


    anbei Links zu 5 Beispieldateien:


    - http://silvia-kowollik.de/radi…8_000526Z_49969kHz_AF.wav
    - http://silvia-kowollik.de/radi…8_000904Z_49969kHz_AF.wav
    - http://silvia-kowollik.de/radi…8_014344Z_49969kHz_AF.wav
    - http://silvia-kowollik.de/radi…8_043113Z_49969kHz_AF.wav
    - http://silvia-kowollik.de/radi…8_043451Z_49969kHz_AF.wav


    Ich hoffe, daß das so funktioniert - ich hab keinen Schimmer, wie ich was zum Download auf meinem Webspace bereitstellen soll...


    Wenn man das Programm HDSDR installiert hat, sollte man das "untere" Wasserfalldiagramm nach "oben" holen. Das geht über "Optionen", "Visualisation", "Swap Upper/Lower Display Position"



    Jetzt ist der AF Wasserfall oben zu sehen. [:)]


    Den kann man jetzt über den Schieberegler spreizen, bis er nur noch etwa 200 Hz Breite anzeigt. Jetzt in die Leiste mit den Zahlen reingehehn mit der Maus und mit gedrückt gehaltener rechter Maustaste soweit nach unten ziehen, bis nur noch ein schmaler Rest von dem Feld mit der Intensitätsanzeige sichtbar ist. Dann nochmal mit der Maus in das Feld mit den Zahlen und mit gedrückt gehaltener linker Maustaste die Frequenz soweit nach links ziehen, bis der Wert 900 Hz am linken Bildschirmrand steht...



    Die Zeitmarken im Wasserfall schaltet man über "Optionen", "Visualisation", "Timestamp Waterfall" ein oder aus



    Grüße
    Silvia

    Hi Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinen Ergebnissen und deiner erfolgreichen Hartnäckigkeit bei der Verfolgung Deiner Ziele !
    Ich bin echt beeindruckt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    merci [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Solltest Du noch Fragen zum "funktechnischen" Hintergrund haben - ich bin als Funkamateur, der auch einige Jahre Meteorscatter-Betrieb gemacht hat gerne bereit mein Wissen beizusteuern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    perfekt. Denn ich habe jede Menge Fragen. Bislang haben alle Funkamateure "dichtgemacht", wenn ich erklärt hab, was ich machen will.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">1. "ist eine Station zu nah oder zu weit für Meteor-Scatter"
    Die von Amateuren verwendeten Yagi-Antennen "schauen" im Normalfall Richtung Horizont mit ihrer "vollen Richtwirkung". Nach obenhin nimmt dann ihr "Gewinn", das heißt die empfangene Feldstärke ab. Kommen die reflektierten Wellen von "zu steil oben", dann "hören sie da ganz schlecht". <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das habe ich schon gelesen und auch verstanden. Beide von mir angepeilten Sender sind Luftlinie ca. 350 km von der Sternwarte weg. Meine beiden Antennen zeigen etwa in einem 25 - 30 Grad Winkel in den Himmel. Mit diesem Winkel hatte ich einen guten Empfang. Wäre ich weiter weg vom Sender, würde ich den Winkel flacher halten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da die Ionisationskanäle in einer bestimmten Höhe (80-300km) auftauchen ergibt sich trigonometrisch der Höhenwinkel, aus dem die Reflexionen einfallen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na, ich glaube, da hast Dich bei den Zahlen vertippt. In 300 km Höhe erzeugen Meteore noch keine Ionisationskanäle. Da sind zwar auch schon ein paar Luftmolekühle pro Qubikmeter vorhanden, aber noch viel zu wenig. Sonst würde die ISS z.B. einen Wahnsinns-Ionisationskanal erzeugen und müßte vermutlich täglich statt alle paar Monate "hochgelupft" werden. Laut Literatur beginnen die Ionisationskanäle frühestens in 120 km Höhe. [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Gegenzu liegt die weiteste mit MS überbrückbare Entfernung bei gut 2.000 km - dann kommen die Reflexionen aus genau 0° Höhe direkt von der Horizontlinie - da gibts visuell nix mehr zu beobachten zum Vergleich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig. Unter 5 Grad am mathematischen Horizont wird das Licht der Meteore durch den Siff in der unteren Atmosphäre soweit geblockt, daß man nix mehr sehen kann. Und wer hat schon so nen Horizont? Nur jemand auf nem hohen Berg oder am Meer...


    Sodele, jetzt kommt meine wichtigste Frage:


    <b>gibt es eine andere Antennenform (außer Yagis) die eine ähnliche Charakteristik bezüglich Antennenkeule/Empfindlichkeit hat? </b>


    Denn ich würde gerne vom heimischen Balkon auch das 6-Meter Band nutzen wollen, kann da aber keine Yagi fürs 6-Meter Band aufbauen. Dazu ist er einfach zu klein. Über die Brüßtung darf nix nach außen ragen, aufs Dach darf ich auch nix bauen...


    Könnte ich alternativ ne "Lamda/3" Ygi bauen? 2x2 Meter ist das Maximum, was ich da unterbringen könnte. Oder wäre die dann nicht empfindlich genug?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine "ganz andere" aber vielleicht doch vergleichbare Form von Ergänzung visueller und radio-Beobachtung sind Nordlichter. Auch diese stellen ionisierte Bereiche in großer Höhe dar und reflektieren UKW-Signale. Im Amateurfunk heißt das dann "Aurora-Verbindung". Aber auch diese kann man als "reiner Empfänger", also ohne Lizenz beobachten. Da die Nordlichter in Deutschland im Prinzip ausschlieslich "iin etwa Richtung Norden" vorkommen sollte der Sender auch ungefähr im Norden liegen. Im 2m-Band gibt es in Skandinavien spezielle Baken - also "kontinuierliche Sender", die spezielle zur Beobachtung von Aurora-Effekten senden. Da die Yagiantennen auch genau Richtung Horizont funtionieren, wo visuell Nordlichter noch nicht erkennbar sind, sind von uns aus (Deutschland) deutlich mehr Nordlichter im Radioabereich zu beobachten als visuell<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für diese Info. Wäre wirklich interessant. Kannst Du mir sagen, wo diese Baken sitzen (Stadt/Koordinaten) und auf welcher Frequenz die senden? Senden die "Dauerstrich"? Wegen der Bebauung in der Stadt kann ich nicht horizontal arbeiten. Ich muß die Antenne mindestens 15 Grad in den Himmel richten nach Norden. Damit fallen alle Sender mit mehr als 800 km Entfernung (Luftlinie) raus. Von der Sternwarte aus könnte ich fast horizontal arbeiten, aber die sitzt im tiefen Süden Deutschlands, für die ist Skandinavien vermutlich jenseits des Horizonts...


    Hmmm, eventuell kann ich zu Zeiten starker Polarlichtaktivitäten (also beim nächsten Sonnenmaximum) mal mobil Messungen im Urlaub vornehmen...


    Zur gemessenen Kurvenform: der Radiant der Perseiden kulminiert ne Dreiviertel Stunde nach Sonnenaufgang, daher der steile Anstieg in den Morgenstunden [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Faszinierend finde ich an Ihrer Grafik, dass die Kurve 24 Stunden des Tages erfasst - visuell wäre das auf einige wenige Stunden des täglichen "Anstiegs", also den "Nachtteil" beschränkt. Wenige Stunden im Sommer. Hier hat man eine OBJEKTIVE, nahezu "maschinelle" Auswertung auch bei Helligkeit und komplett wetterunabhängig!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich hab mal ne Animation gemacht, die diesen Efekt verdeutlicht. Einmal die gemessene Kurve Tag und Nacht, dann nur die Zeiten, in denen die Meteore bei klarem Himmel auch visuell zu sehen wären:



    Dazu kommt dann noch, daß es Meteorströme gibt, die relativ spitz sind und fast komplett in die Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang fallen...


    Grüße
    Silvia

    Hi Hans,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">interessante Auswertung Deiner Messungen. Ist das Auf und Ab der Kurve bedingt durch die Lage des Radianten zu der Visierline Antenne-Sender?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    eher nein. Der Radiant bleibt recht gut in der Empfangskeule der Antenne. [:)]


    Da sind mehrere Efekte, die sich überlagern:


    - Radiantenhöhe
    - "Hintergrundrauschen" aus sporadischen Meteoren, das nach Sonnenaufgang am stärksten ist und um den Sonnenuntergang am schwächsten
    - Veränderungen in der Ionosphäre jeweils um Sonnenauf- und Sonnenuntergang herum
    - unbekannte Signaldämpfung durch hohe Luftfeuchtigkeit, Wolken, Regen und Gewitter


    Betrachte ich nur die Zeiten, in denen es definitiv dunkel genug für visuelle Beobachtung war, stimmt die Kurve recht gut mit der von der IMO veröffentlichen überein... Leider fehlen zwischen den Azoren/Kanaren und dem amerikanischen Festland halt visuelle Beobachter...


    Grüße
    Silvia

    Hi Uli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Super Sache, Silvia!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    merci [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bist schon echt fit darin. Vielleicht gibst Du dazu auch mal 'nen Kursus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, könnte ich machen. Schau mer mal, wie hoch das allgemeine Interesse ist. Das OK zu nem Workshop hab ich jedenfalls schon mal vom Vorstand der Sternwarte. Aber dazu tingel ich nicht mehr durch die Lande.


    Wenn, dann bei uns auf der Sternwarte. [:D]


    Mein Wohnmobil ist nämlich nicht mehr fit, ich müßte also neben der An- und Abfahrt auch noch 2 Übernachtungen in einem Hotel buchen und mich auch noch nach geeignetten Räumlichkeiten umsehen. Ist mir dann definitiv zu viel Aufwand...


    Grüße
    Silvia

    Hi,


    inzwischen habe ich eine erste Auswertung der Perseiden fertig.


    Da das 6-Meter Band weniger durch Flugzeuge gestört wird, habe ich händisch meine Screenshots zwischen dem 8. und 14. August ausgezählt. Insgesamt habe ich in dem Zeitraum 9910 Reflexionen registriert.



    Grüße
    Silvia

    Hi Uli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>


    Ich wusste allerdings nicht, dass man auf 6 m auch die Meteor-Echos einfangen kann, und anscheinend sogar besser. Normalerweise gilt, je weiter noch oben im Band in Metern, desto störanfälliger ... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    auf dem 6-Meter Band kannst den Sender BRAMS in Dourbes/Belgien auf 49,969100 MHz empfangen. Aber Du brauchst dazu halt ne richtig ausladende Antenne. Meine 4-Element Yagi fürs 6-Meter Band hat 3x3 Meter. So eine kann ich auf meinem winzigen Balkon nicht aufstellen. Und übers Geländer darf nix nach draußen ragen. [:(]


    Von daher bich ich richtig glücklich, daß ich so ne ausladende Antenne auf dem Dach der Sternwarte aufbauen durfte. Im Moment noch provisorisch an nem Besenstiel in einem Sonnenschirmständer befestigt, weil der Kollege, der sie richtig aufbauen soll, in Kur ist...


    Wurscht, es hat bei den Perseiden toll funktioniert, obwol es regnette, was das Zeug hielt, das war die Hauptsache. [:D]


    Inzwischen habe ich etliche Reflexionen entdeckt, die bis zu 3 Minuten im Wasserfalldiagramm zu sehen und hören waren. Gail, gail, gail. Das war größtenteils tagsüber, das müssen richtige Brummer gewesen sein...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">PS - auf der HamRadio-Messe gab's eine eigene SDR-Akademie, darunter auch Vorträge von AMSAT ... tolle Sachen kann man damit machen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da war ich leider verhindert...


    Grüße
    Silvia

    Hi,


    auswertungstechnisch bin ich momentan noch beim "Auszählen per Auge", die Geschichte mit den Colorgrammen im 2-Meter Band (Graves Radar, Dijon//Frankreich) ergibt tagsüber wegen massig Flugzeugspuren ein verfälschtes Ergebnis. [:(]


    Aber mittlerweile habe ich auf der Sternwarte eine 4-Element Yagi für das 6 Meter Band (BRAMS, Dourbes/Belgien) aufbauen dürfen und mit der macht Meteorscattering echt Spaß. So gut wie keine Störungen durch Flugzeuge, dafür jetzt trotz Regen, Nebel, Wolken jede Menge Perseidenechos. [:)]


    Zusätzlich auch noch ne Antenne für das 2-Meter Band, so konnte ich die Ergebnisse direkt vergleichen. Reflexionen im 2 Meter Band ergaben keine gleichzeitigen Reflexionen im 6-Meter Band. Die Anzahl der Reflexionen scheint aber in etwa gleich zu sein...


    Hier mal ein Ausschnitt von einem Screenshot des 6-Meter Bandes vom 6. August, an dem ich morgends um 6 Uhr MESZ mit den Arbeiten (Zusammenbau der Antenne, Antenne auf provisorischen Mast, Antennenkabel verlegt) fertig war und die Aufzeichnungen startete:



    Das komplette Wasserfalldiagramm braucht 4 Minuten, um von unteren Rand bis nach oben zu laufen. Ein kleines Zusatzprogramm macht mir automatisch alle 4 Minuten nen Screenshot und so muß ich lediglich 15 Bilder mit dem Auge angucken und die Sternschnupppen zählen, schon hab ich die Stundenrate...


    Und so schaut es im 2-Meter Band direkt im Anschluß daran aus:


    Ich lasse seither beide Bänder kontinuierlich aufzeichnen und will dann eine Auswertung vom 6. bis zum 16. August für beide Bänder machen.


    Ich denke, damit kann ich ganz gut den Zeitpunkt vom Maximum rausfinden, der irgendwann Samstag auf Sonntag Nacht erwartet wird...


    Grüße
    Silvia

    Hi miteinander,


    dank der Hilfe eines Kollegen hab ich einen Teil meiner Probleme gelöst. [:)]


    Ich habe inzwischen ein virtuelles Audiokabel auf meinem Rechner installiert und wenn ich im Programm HDSDR bei "Output" Line-In (also das "virtuelle Audiokabel") einstelle, dann muß ich als nächstes SpectrumLab aufmachen und dort bei "Input" ebenfalls das virtuelle Audiokabel auswählen.


    Dann und nur dann! bekommt SpectrumLab das Signal von HDSDR (welches ich für alle Einstellungen des SDR-Play benötige) und zeigt mir im Wasserfalldiagramm ebenfalls die Reflexionen. 1. Etappenziel erreicht. Jappadappadu. [:D]


    Jetzt muß ich mich in das Programm Spectrumlab einarbeiten und dann die Plugins für eine automatische Auswertung bedienen lernen.


    Seit Wochen läuft der Aufnahmebetrieb kontinuierlich auf dem Balkon, wenn schönes Wetter ist und ich Jupiter aufnehme, höre ich immer wieder besonders kräftige Meteorreflexionen aus den Lautsprechern des Aufnahmerechners. Guck ich dann auf seinen Bildschirm, sind fette Striche da. Übers hausinterne Netzwerk lade ich ab und an die aufgenommenen Files runter und bunker sie auf ner speziell dafür vorgesehenen Platte zur späteren Auswertung.


    Nun kann ich diese aufgenommenen WAV-Files auf nem anderen Rechner mit HDSDR abspielen und in SpectrumLab ansehen. Muß also den "Aufnahmebetrieb" nicht unterbrechen, sondern kann auf einem 2. Rechner in Ruhe die Bedienung von SpectrumLab lernen...


    Ich bin zuversichtlich, daß ich bis zu den Perseiden einen kompletten Workflow hinkriege. [:)]


    Und bei meinen Internetrecherchen habe ich eine sehr interessante Seite gefunden:
    http://www.rmob.org/livedata/main.php


    Wenn man da etwas runterscrollt, sieht man "Colorgramme", die für nen ganzen Monat die Meteoraktivitäten aufzeigen.


    Sowas selber hinzukriegen ist mein Ziel. Da sieht man anhand der Farben gleich, ob und wann es für eine bestimmte Region eine erhöhte Zahl an Meteorreflexionen gegeben hat...


    Für mich interessant sind die Ergebnisse der Beobachter aus Polen oder Italien. Da sind die Radianten der Meteorströme ähnlich zu meinem Beobachtungsort.


    Es bleibt spannend, ich werde Euch auf dem Laufenden halten...


    Grüße
    Silvia

    Hi,


    soeben hab ich meine "Quick & Dirty" Auswertung der letzten 3 Tage fertig gemacht:



    Die Beschriftung in der Zeitachse ist ein bissy unglücklich. Da sollte eigentlich "0-1", "1-2", ... stehen statt "1", "2", ... Leider krieg ich das grad nicht gebacken...


    Fazit: der für den 20.04.17 um 10 Uhr UT vorhergesagte Peak des Tagesmeteorstrom der Pisciden war anscheinend recht schwach und ich habe am Donnerstag keine auffällig erhöhte Anzahl von Meteorreflexionen aufgenommen.


    Allerdings zeigt das Diagramm über die 3 Tage auch etwas, das ich nicht erwartet habe. Sonnenaufgang ist gegen 4 Uhr UT, +/- 1,5 Stunden um diesen Zeitraum herum sollte theoretisch eine erhöhte Anzahl von Meteorreflexionen zu sehen sein, weil da die Erde direkt "von vorne" erwischt wird. Anschließend sollte die Kurve eigentlich auf ein niedrigeres Niveau (ca. 2 Meteorreflexionen/Stunde) absinken. Das geben die Daten auch im Ansatz her. Aber anschließend gibt es einen recht breiten "Buckel" zwischen 7 und 14 Uhr UT. Vermutlich sind das die Reflexionen, die auf die April Pisciden zurückgehen. Schau mer mal, was die nächsten 2 Tage bringen...


    Spannend, das ganze. [:)]


    Grüße
    Silvia

    Hi Hartwig,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit Meteoren muss ich mal rumspielen, als erses wohl mal eine passende Yagi bauen...Im Netz gibt es allerlei Leute, die GRAVES mit einer einfachen Dipolantenne bzw. einer Yagi+ RTL-SDR empfangen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, wenn Du Zeit zum Spielen findest, könnte das sicher auch Spaß machen. Ich hab ja auf Seite 1 zu nem Bausatz für ne passende Yagi verlinkt. Der ist recht günstig. Im Baumarkt hätten mich die Teile in etwa das selbe gekostet, aber ich hätte nicht alles "auf einen Rutsch" bekommen und etliches sonstwo bestellen müssen...


    Ich weiß nur nicht, ob Dein RTL-SDR-Stick ohne weiteren Verstärker empfindlich genug ist. Da scheint es sehr unterschiedliche Qualitäten zu geben...


    Du brauchst ein bissy Geduld. Bei mir sind es etwa 2-3 kräftige Meteore pro Stunde und so ca. 5 schwache Reflexionen knapp überm Rauschen. Die meisten Meteorreflexionen hab ich morgens zwischen 5 und 9 Uhr, abends um den Sonnenuntergang rum dagegen eher garkeine...


    Ab April gibt es ein paar Meteorströme, die nur mit Radiogeraffel nachweisbar sind. Steht so zumindest im IMO Showerkalender für 2017:


    F¨ur Radiobeobachter folgen hier die erwarteten Peakzeiten (UT):
    April Pisciden (144 APS) – 20. April, 10h;
    #491;-Arietiden (154 DEA) – 9. Mai, 09h;
    Mai Arietiden (294 DMA) – 16. Mai, 10h;
    o-Cetiden (293 DCE) – 20. Mai, 09h;


    also sollte bis da die Yagi fertig sein und Du auch schon die für Dich passenden Einstellungen im Programm gefunden haben... [;)]


    Funzt Dein Stick mit HDSDR? Oder SDR#? Oder SpectrumLab?


    Grüße
    Silvia

    Hi Arkadius,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Problem könnte sein, dass der Sender zu nah ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bist Du Amateurfunker oder hast Du Praxis-Erfahrung mit Meteorscattering?


    Ich bin in Ludwigsburg Luftlinie ca. 350 km vom Sender in Frankreich weg und bei mir funktioniert der Empfang der Meteorreflexionen.
    Hartwig sitzt in Hamburg, das ist dann definitiv nicht zu nah am Sender in Dijon. [B)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Um ein Gefühl für Reflexionen zu bekommen empfehle ich das Programm AirScout von DL2ALF.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Reflexionen von Flugzeugen sind um mindestens 3 Größenordnungen stärker, wegen der deutlich geringeren Flughöhe (max. 12 km Höhe) und ihrer wesentlich größeren Fläche. So ein Jumbojet hat viel mehr reflektierende Fläche als ein Ionisationskanal eines Staubkörnchens mit 1-3 Gramm Masse. [B)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Letztendlich bringt es auch nichts sich auf einen Sender zu versteifen, denn die Meteore kommen aus verschiedenen Richtungen und da wäre trotz eines Vorkommens ggf. keine Ionisationsspur zwischen Sender und Empfänger entstanden und damit auch kein Nachweis möglich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Alle Beobachter, die erfolgreich Meteorscattering in Westeuropa betreiben und ihre Ergebnisse veröffentlichen, nehmen entweder Brams in Belgien oder Graves in Frankreich. Ich gehe davon aus, daß die wissen, was sie warum tun.


    Beobachter in USA oder Asien nehmen weit entfernte TV-Sender. Bei uns in Westeuropa wurde die terrestrische Ausstrahlung der früher dafür genutzten TV-Sender gecancelt. Wo nix sendet, kannst auch keine Reflexionen messen.


    Und "auf gut Glück" irgend eine x-beliebige Frequenz einzustellen und auf eine Reflexion an einem fernen FM-Sender zu hoffen, halte ich für nicht zielführend. [:o)]


    Hast Du Dir den Thread überhaupt durchgelesen? Dein Posting ist aus meiner Sicht insgesamt nicht zielführend. Du beantwortest keine meiner konkreten Fragen, schiebst andere Software, andere Empfänger und andere Ziele (Flugzeugreflexionen) in den Vordergrund. Bitte den Thread nicht "kapern". [8]

    Hi Hartwig,


    merci für Deine Erklärung. Hab wieder was neues gelernt. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich fürchte aber, Dein Sender in Südfrankreich ist für mich zu weit weg.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Denke ich net. Der wird ja noch im Wiener Becken, England, Italien oder an der französischen Atlantikküste empfangen...


    CS
    Silvia

    Hi Tom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht hilft dir das da weiter:


    http://cmhas.wikispaces.com/slmeteor<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    merci für den Link. Nein, hilft mir (im Moment) noch nicht weiter.


    Das ist soweit ich das verstanden habe, ein Plugin für SpectrumLab.


    Im Moment brauche ich jemand, der mir hilft, Spectrumlab erstmal <b>prinzipiell</b> zum Laufen zu bringen.


    Mich treiben grad diese Fragen um:


    - wohin genau im Verzeichnis von SpectrumLab muß ich den Treiber für den SDR-Play installieren, dami er im Auswahlfenster von Spectrumlab als Empfänger auftaucht?
    - was muß ich in dem sehr umfangreichen Proggy einstellen, damit ich auf dem Bildschirm das Wasserfalldiagramm überhaupt zum fließen bringe?
    - wo stelle ich die gewünschte Frequenz ein?
    - wie spreize ich die angezeigten Frequenzbereiche im Wasserfalldiagramm?
    - wo ist der Aufnahmeknopf versteckt?
    - wo ist der Knopf zum Abspielen von gespeicherten Wav-Files versteckt?


    CS
    Silvia

    Hi Hartwig,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Georg Dittie nutzt übrigens einen sehr ähnlichen Aufbau für BRAMS. Seine Halblamda-Antenne ist allerdings ein mächtiger Klopper.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, ich weiß. Allerdings hat Georg im Gegensatz zu mir ein eigenes Haus mit Garten drum rum. Ihm redet keiner rein, wenn er auf seinem Gartengrundstück eine 3x3 Meter große Antenne Richtung himmel aufstellt.


    Ich hab blos nen kleinen Balkon und da darf nix über das Balkongeländer ragen. Ich muß also zwingend mit ner deutlich kleineren Antenne arbeiten...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Interessant wäre, ob es statt mit dem teuren SDRlab auch mit einem RTL-SDR-Stick geht. Den benutze ich immer für meine Wetterballonverfolgung, und der kostet nur ca. 15 Euro. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    interessanter Einwurf. Wie schaut Dein Aufbau konkret aus? Was nimmst Du als Antenne und bei welcher Frequenz machst Du die Beobachtung?


    Meinst Du mit "SDRlab" den SDR-Play? Also das da: https://shop.funk24.net/funkte…bis-2-ghz-inkl.-usb-kabel


    Da Du den RTL-SDR-Stick schon hast, probier es doch bitte mal aus und berichte.


    Ich hab es 2015 mit einem FuncubeDongel Pro und ner 3-Meter "Wurfantenne" auf einem Glasfasermast in der freien Wildbahn probiert. Hat nicht so funktioniert, wie ich das wollte... Ob ich dabei was falsch gemacht hab, es also an meiner Unkenntnis lag oder das Setup zu "popelig" war, kann ich nicht beurteilen...


    CS
    Silvia

    Hi Timo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meteorscattering findet bei den Funkamateuren immer in einem Frequenzbereich(Spekrum) statt. Hier spielen etliche Faktoren mit.
    ...und eines Vorweg - Wie bei der Astronomie ist der Aufstellungsort ebenfalls Bedeutung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das ist mir bekannt. Dazu hab ich schon viel gelesen und auch etliche Vorträge gehört. Ich beschäftige mich ja schon seit 2014 mit dem Thema... Ich will aber nicht senden, sondern nur empfangen. Und genau nach diesem Satz machten bislang alle Amateurfunker im Gespräch oder per e-mail dicht. Weil sie sich nicht in mich hineinversetzen wollten/konnten. Weil es jenseits ihrer "Funkerwelt" lag, daß jemand wirklich nur "zuhören" möchte...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Dir steht aber der Empfang im Vordergrund - und mit einer abgestimmten Antenne kannst Du da sehr viel Filtern und kannst meiner Ansicht nach auch mit kleineren Antennen arbeiten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das klingt gut. Also "Lambda-Viertel" statt "Lambda-Halbe", 1,5 Meter Boomlänge für Empfang von Brams? Das würde vermutlich so gerade noch auf meinen Balkon passen. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Antennen sind ein sehr spannendes Thema- Die Bibel zum Thema Antennen ist der Rothammel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    jepp. Was der Rothammel und Eigenbauantennen für Funker ist Spiegelschleifen/ATM bei den Optikern. [:)]


    Ich bin aber eher der "Kauftyp". Spiegelschleifen und Teleskopbauen kommt für mich nicht in Frage. Allerdings optimiere ich dann gekaufte Sachen soweit, bis sie genau das machen, was ich möchte... [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Möglichkeit für die Auswertung kann eine Multifrequenzanalyse sein, die auch schon vieles, wie Flugzeuge, deutlich ausblenden kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    laut meinen Recherchen wäre dafür das Programm Spectrumlab genau richtig. Das ist Freeware und ich hab es auch schon auf meinem Rechner. Ich komm blos noch nicht damit klar, weil es extrem viele Stellen zum "Einstellen" hat... Auch das derzeit von mir für Aufnahmen verwendete Program HDSDR kann "Multifrequenzanalyse". Allerdings hat es keine <b>automatische</b> Auswertfunktion (schreibt keine Daten in eine Excel Liste)...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deine Antenne im 6m Band ist also als halb-Lambda für 49.970 MHz, als auch als 1/4 Lambda für ca. 100MHz geeignet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bis hier hab ich das einigermaßen verstanden. Aber ich hab ja keine Antenne für das 6-Meter Band. Sondern eine für das 2-Meter Band (Graves) als Hardware. Also net doppelte, sondern 3-fache Frequenz. <b>Kann ich die auch als "Lambda-Sechstel" Antenne für Brams verwenden?</b> Muß ich dann am Innenleben vom Balun was ändern? Andere Spule reinmachen, Wiederstände ranlöten, ...?


    Oder erneut ne 4-Element Yagi bauen mit 1,5 Meter Boom (= Lambda-Viertel) und passenden Längen für Direktor, Strahler und Reflektor? Könnte ich da den Balun von der vorhandenen Antenne fürs 2-Meter Band wiederverwenden (mit passenden, längeren Strahlern)? Oder müßte ich da auch einen anderen Balun bauen? Das Wickeln der Luftspule für die Anpassung war beim Basteln für mich das schwierigste. Alles rein mechanische hab ich locker hinbekommen...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was jetzt noch fehlt ist eine Aufzeichnung, die beide Frequenzen protokolliert und auswertet. Hier könnten wir sicherlich eine Lösung entwickeln. Ich bin mir aber fast sicher, dass es da schon etwas gibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die <b>Aufzeichnung</b> (für Graves) hab ich ja inzwischen zum fliegen gebracht. Und wenn ich selber ne <b>passende Antenne für Brams hätte</b>, könnte ich auch dessen Frequenz aufzeichnen. Das ist definitiv nicht das Problem. Hab inzwischen mehrere hundert GB an wav-Files aus mehreren Nächen auf der Platte. Die kann ich jederzeit erneut abspielen und von Hand auswerten. Mein "Problem" ist


    a) ne passende Antenne für Brams
    b) die Bedienung vom Program SpectrumLab für ne automatische Analyse


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Tipp:
    Geh doch mal zu Deiner DARC-Ortsgruppe (OG):
    http://www.darc.de/der-club/distrikte/p/ortsverbaende/06/<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    danke auch für den Tipp. Ich hab 2015 mit dem DARC Kontakt aufgenommen. Hab mich vorgestellt, mein Anliegen erklärt und das Ergebnis meiner Anfrage war, daß ich:


    - Mitglied werden soll
    - an allen Treffen teilnehmen soll
    - englisch büffeln soll
    - einen Kurs zur Erlangung der Amateurfunklizenz besuchen soll, Inhalte des Kurses:
    - physikalische Grundlagen
    - elektrische Grundlagen
    - gesetzliche Grundlagen
    - Morsezeichen
    ...


    dann könnte ich mir meine Fragen in 2-5 Jahren (je nachdem wie schnell ich das alles lernen würde) irgendwann selber beantworten, wenn ich dann genügend Wissen und Erfahrung gewonnen hätte.


    Wie krass ist denn so ne Antwort? [xx(] Ein "tut mir leid, ich weiß es nicht" wäre ehrlicher gewesen...


    CS
    Silvia