Beiträge von KaStern im Thema „Temperaturmessung mit/ohne Zwangsbelüftung“

    Hallo ihr Wirbelwinde[:D],


    erst einmal großen Dank an Kurt,die mit einigem Aufwand gewonnen Erkenntnisse hier mit uns zu teilen[^].


    Die erste Phase des Abbaus des großen Temperaturunterschiedes zwischen Spiegel und Umgebungsluft scheint ja mit geeignetem Mittel(kräftiger Lüfter)recht einfach zu lösen.
    In diesen Zeitraum fällt dann ja auch die Parabeldeformation des Spiegels(falls kein Sital/Zerodur),die am effektivsten den Beobachtungsgenuß trübt[:(!].


    Wenn die Temperaturdifferenz zwischen der Spiegeloberfläche und der Luft sehr gering ist geht die Kühlleistung leider stark zurück,der Spiegelkern heizt aber immer noch nach[V].


    Ich hätte da drei wahrscheinlich unpraktikable und etwas hirnrissige Lösungsvorschläge[:o)]:


    1.Die Trockeneismethode:Die Luft wird zuerst über Trockeneis geführt um abgekühlt zu werden und dann über den Spiegel der so noch effektiv weitergekühlt wird.
    Wenn dieser die Umgebungslufttemperatur erreicht hat muß dann auf normale Lüftung mit geringer Stärke umgeschaltet werden,weil ein unterkühlter Spiegel Tauprobleme bekommt.


    2.Die Flüssigkeitskühlung:wer einen dicken Glasklotz als Spiegel nutzt kann diesen mit mehreren dünnen Bohrungskanalen versehen,diese verlaufen parallel zu Spiegeloberfläche und Rückseite.
    Sie werden verbunden und durch sie wird Flüssigkeit geleitet um die Wärme des Spiegelkern aufzunehmen und über einen Kühler abzugeben(z.B. von einem Wassergekühlten Kleinkraftrad).


    3.Spiegel mitsamt Zelle vor der Beobachtung im Kühlschrank auf die Einsatztemperatur bringen(fällt für Statis leider aus,mit 8" aber kein Problem.
    In einer Styroporkiste transportieren und erst draußen in der kalten Luft öffnen,sonst beschlägt der Spiegel[:0].


    Über weitere Möglichkeiten muß ich erst noch nachdenken[8)]


    Stay cooled,Karsten