Beiträge von Henri im Thema „Sphäre-->Parabel?“

    Hallo,


    ich habe mit meinem 50%Subtool verschiedene Eperimente veranstaltet, dabei hat sich die Oberfläche schnell verändert. Mal besser, mal schlechter. Ich weis jetzt auch, wie schwierig es ist, immer genau die Zone zu treffen, die man beabsichtigt.[8)]
    Und doch ist es mir gelungen, den Spiegel noch einmal etwas zu verbessern. Der Aufwand war natürlich Erwartungsgemäß sehr hoch. Gestern habe ich dann nocheinmal den ganzen Abend dazu verwendet, möglichst genau zu messen. Mir ist dabei positiv aufgefallen, das die Ergebnisse beim 120° drehen des Spiegels nicht mehr so stark schwanken, wie noch vor ein paar Tagen. Hier die gemittelte Kurve von 15 Messungen, bei denen ich jedesmal den Spiegel gedreht und den Tester neu justiert habe:

    Und natürlich noch ein Foto genau in der Mitte zwischen 1. und 6.Zone:

    Ich habe nun beschlossen, das ich fertig bin!!! [:)][8D]
    Das war eine harte Nussfür mich, die ich hier in den 11 Wochen geknackt habe und ich bin froh, das mir hier so viele dabei geholfen haben. Vielen Dank dafür nochmal an Euch!
    Alles in allem kann ich jedem , der sich mit dem Gedanken trägt einen eigenen Spiegel zu schleifen nur raten, es einfach zu tun! Der Gedanke daran ist gut, aber Zeitverschwendung, Selbstschleifen macht den Unterschied![;)] Und wie man sieht, man kann als Anfänger auch einen 12" Spiegel recht gut hinbekommen. Jetzt wartet das First Light! Nur will ich nicht provisorisch was zusammenfriemeln, ich bau mein Tubus gleich richtig, es kann also noch etwas dauern. Das ist ja auch so ein Thema für sich! Der Ansporn dazu liegt jedenfalls sauber poliert vor mir!


    Übrigens, ich habe noch eine ganze Menge schleif- und polierzeugs übrig, und das ist gut so, denn die ganze Sache hat mir so viel Spaß bereitet, das das sicher nicht mein letzter Spiegel war.[8D]


    Viele begeisterte Grüße


    Henri


    Harald Lesch hat in einer seiner letzten Sendungen einen Satz von Lessing zitiert:
    Der Besitz der Wahrheit ist nicht so schön, wie der Weg zu ihr.
    Das kann man auch sehr gut auf unser Thema beziehen! In die diesem Sinne...

    Hallo, habe jetzt mal ganz dezent mit etwa 50 Stichen begonnen, binn dabei etwas zu nah an die Mitte geraten:

    Morgen werde ich versuchen, genauso kurz die Mitte des Tools auf Zone 2 zu legen.

    Was spricht eigendlich dagegen, das 45%Tool mal ein paar Kreise direkt um die Mitte zu ziehen?

    Zu starke Minizonenbildung?


    Grüße, Henri

    Hallo Ralf,


    Ich werde Striche zählen, guter Tipp. Mal sehen, wieviele ich in zwei min mache! ;)
    Das Tool hat 14cm, sind 45% des Spiegeldurchmessers. Ich habe die Ecken mit dem Messer unter Wasser rausgepult. Sieht nicht sehr geometrisch aus, ist aber schön angepasst.Wenn ich das Tool
    ordentlich drehe, sollte es schön gleichmäßig am Rand weniger wirken als in der Mitte.


    Grüße, Henri

    Hallo,


    Habe gerade mein Sub-Sterntool mit der üblichen Pech-Sauerei gemacht. [}:)] Glücklicherweise kann man bei diesen Temperaturen schon draußen arbeiten. So habe ich zumindest das Pech draußen erwärmen können.
    So siehts aus:

    Morgen Abend werde ich es dem Spiegel besorgen: Ich glaube erstmal bloß eine Minute!


    Grüße, Henri

    Hallo,


    den dicksten Kratzer habe ich mir schon vor nichtmal einer Woche eingehandelt! [}:)] Und ich war froh, das meine alten grad rauspoliert waren. Das war ein classischer Fall! Ich habs richtig gehört und gespürt. Aber ich gehe mal davon aus, das war der letzte! [8D]
    Stört mich nicht mehr groß, die Form ist mir wichtiger.
    Bevor ich anfange, möchte ich mich nur nochmal vergewissern, ob wir uns in der Stichführung richtig verstanden haben.
    Bitte nicht lachen, ich konnte es nur mal so schnell aufmalen: [8)]

    Sollte ich lieber mehr über die Mitte oder um die Mitte oder beides mischen ! Jedenfalls werde ich ganz dezent anfangen. Habe mir auf der Rückseute des Spiegels einen Stich bei 70% gezogen, damit ich ungefähr weis, wo der Rand des Tools hin muß.


    Grüße, Henri

    Hallo Frank,


    ich bin mir leider nicht sicher, aber ich kann mir vorstellen, das die Methode mit dem 50%Sterntool die Stathis gerade vorgeschlagen hat, gut funktioniert. Das das Pech bei dem Großen Tool in der kurzen Zeit nicht mehr richtig greift, habe ich schon bemerkt, es läuft sehr ruppig. Da kann ich pressen, wie ich will! Manchmal greift es richtig stark, machmal rutscht es drüber. Wenn ich ganz langsam führe, geht es aber einigermaßen. Das 150mm Tool geht da sicher besser anzupassen. Ich würds schon gern probieren! Und wenns in die Hose geht... Naja, ich habe jetzt genau 2 Wochen parabolisiert, dabei hab ichs schon einmal vergeigt und mußte fast bis zur Sphäre zurück und jetzt bin ich schon wieder bei 1/6 Wavefront. Ich glaube ich kanns riskieren! :)
    Ich hatte mir übrigens noch ein 60mm Tool gemacht, aber das bringt bestimmt zuviel Unruhe in die Fläche...
    Das ML-Tornado war mir auch schon aufgefallen. Aber da giebt es sicher auch wieder geteilte Meinungen!


    Grüße, Henri

    Hallo,


    Vielen Dank für Eure Anmerkungen, das ist wie gesagt mein erster Spiegel und ich weis halt nicht so richtig, wo die Toleranzen liegen. Ich dachte immer, wenn man den Spiegel um 120° dreht, dann muß man auch ziehmlich genau die gleichen Werte messen können. Wie ich an Euren Kommentaren erkennen kann, müssen sie bei mir wohl auch so ziehmlich gleich sein, bzw absolut in der Toleranzgrenze liegen. Das sah mir halt noch nicht so aus...
    Ich bin nun auch am überlegen, ob ich aufhöre, oder nicht! Der sicherste Weg, das rauszufinden ist sicher der Sterntest, also werde ich mich mal an den Tubus machen. Das Poliertool kann ich ja so lange noch in der Wasserschüssel liegen lassen, fals es mich doch nochmal überkommt! ;)
    Was bedeutet eigentlich der Transverse Error?
    Ich dachte immer, das der unter 1 liegen sollte?


    Grüße, Henri

    Hallo,


    nun habe ich meien Foucault-Tester nochmal verbessert, ich kann nun ziehmlich genau messen. Trotzdem habe ich jeweils 4 Messreien gemacht und dabei ist folgendes herausgekommen. Habe den Spiegel immer um 120° gedreht:



    Ich habe dazu geschlagene 4 Stunden gebraucht. Nun habe ich erstmal keine lust mehr. Das dumme dabei ist, das sich die Kurven ganz gut mit denen decken, die ich gestern mal schnell nur mit einer Messreihe gemacht habe.
    Interessant ist, das sich der Strehl fast garnicht ändert, wohl aber die Parameter auf der linken Seite.
    Ich muss mich wohl doch nochmal mit Asigmatismus beschäftigen![V]
    Zum Glück darin schon etwas Übung ! [}:)]


    Grüße, Henri

    Hallo,


    ich habe nun hin und herpoliert, aber am Ende nähere ich mich immer diese Form an:

    selbt mit Chaos oder Kringeln bekomme ich die Zonen nicht heraus. [:(]
    Was kan man denn da tun? Sollte ich es mal mit langen zentralen Strichen versuchen? In letzter Zeit habe ich immer mit W-Strichen verschiedener Längen gearbeitet.


    Grüße, Henri

    Hallo Frank,


    ich wollte ja komplett anders herangehen, interessant! Aber ich versuche es mal. Werde mal 10min MOT mittellange W-Striche und 5min TOT Chaos probieren.


    Gruß, Henri

    Hallo Leute,


    so sieht´s zur Zeit bei mir aus:
    nachdem ich nun fast wieder zu Sphäre zurüchpoliert hatte, konnte ich neu anfangen und habe mal systhematisch und langsam gearbeitet. Vor 2 Stunden sah mein Spiegel so aus:

    nun habe ich 5 min Chaos, 5 min MOT, 5 min TOT und nochmal 5 min Chaos gemacht, dann 30 min stehen gelassen und gemessen:[^]

    Morgen werde ich nochmal messen und dann irgendwie versuchen, den Rand in den Griff zu bekommen. Habt Ihr Vorschläge?


    Grüße, Henri

    Hallo,


    Danke für die Tips. Ich habe gerade nochmal mit der 6-Zonenmaske gemessen, die Ergebnisse unterscheiden sich tatsächlich bis zu 0,1mm. Die Kurven unterscheiden sich dabei aber nur sehr gering. Ich werde übers Wochenende euren Vorschlag beherzigen, und mit Chaosstrichen weitermachen, 2/3TOT und 1/3MOT. So wollte ich eigendlich von Anfang an arbeiten. Aber irgendwie konnte ich mich mal wieder nicht bremsen, und habe viel zu lange MOT bis zu 90% poliert.
    Ich weis zumindest, wie ich das Loch reinbekommen habe. Zum Glück habe ich noch genügend Poliermittel. :)
    Wie berechnet Ihr eigendlich Eure Masken? Ich habe meine mit FigureXP berechnet. Interessant wäre, ob es nun besser ist, die Verdeckung durch den Fangspiegel mit anzugeben, oder nicht.
    Das man dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt, zeigt mir jedenfalls, das sich die Parabel etwas ändert, wenn man die Mitte mit einbezieht, obwohl sie ja letztendlich verdeckt ist.
    Warscheinlich ist am Ende der tatsächliche Verlauf der Kurve dem Ideal näher, wenn die Mitte mit einbezogen ist. Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege! Ich hoffe, ich nerve nicht zu sehr mit meinen theoretischen Meß-Fragen. Aber ich wills nunmal genau wissen. :)
    Hallo Martin, danke für die 3 Scheiben, ich hoffe, ich habe dafür bald mal Zeit! :)


    Grüße, Henri

    Hallo Reflektorerschaffer,


    Ich habe mir ganz gewaltig die Mitte ausgegraben! [B)]
    Mein Spiegel sieht jetzt so aus:

    Ich habe nutze beim Parabolisieren eine neue 6 Zonen-Maske, wobei ich beim berechnen einen 80cm Fangspiegel angegeben habe. Demzufolge ist meine erste Meßzone bei 57mm. Dabei sieht das so aus:

    Nun habe ich nochmal mit meiner 5 Zonen-Maske gemessen:

    Welcher Kurve kann man den nun mehr glauben schenken? Ich nehme an, der 5fer, da ja die Mitte mitgemessen wird? Ich möchte morgen mal verstärkt TOT lange Striche zwischen Z1 und Z2 versuchen, um die Zone wegzubekommen. Oder sollte ich mir erst den Rand vornehmen? Das Bild sah gestern übrigens noch schlimmer aus, ich habe heute schon etwa 1 Stunde unregelmäßige Striche gemacht.
    Und noch ne Frage: Bis jetzt habe ich alles mit meiem 28cm Tool gemacht. Ich habe aber auch noch ein 15cm und ein 3cm Tool. Nur bin ich mir nicht sicher, ob ich die wirklich einpechen soll, wenn ich mit dem "großen" in kurzer Zeit schon solche Löcher machen kann?


    Grüße, Henri

    Hallo Frank,


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    hast du eine feszstehende Lichtquelle?
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    Ja, hab ich.


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    was die balken sollen ist fraglich, aber rechts siehst du das du nicht im grünen Bereich bist, man kann da aber ein enig mit dem ROC spielen.
    solltest erst mal ws gegen den hängenden Rand tun, oder willst du den per Meßorgie bekämpfen?
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    Ich fange ja grade erst an mit parabolisieren, aber ich wollte mal wissen, ob ich die Auswertungen irgendwie positiv verwenden kann.
    Ich habe gestern erstmal versucht, die Mitte etwas abzuschuffeln. Mals sehen, wie sich das so entwickelt.
    Meßorgien habe ich die letzten Tage wirklich genug gemacht, das kannst Du mir glauben. :)
    Aber da man nunmal bei nm nicht so viel sieht, muß man seine Meßtechnik doch möglichst gut im Griff haben. Deshalb habe ich mir auch noch ne neue 6 Zonen-Coudermaske gebastelt. Ich kann den Rand jetzt etwas genauer messen.


    Grüße, Henri

    Hallo,


    könnt Ihr mir nochmal kurz helfen?
    Ich nutze FigureXP, was bedeutet denn die Monte Carlo Analyse?
    Und was bedeutet das Diagramm:

    bin ich in Zone 2 schon nach 30min übers Ziehl hinausgeschossen?
    kann ich nicht glauben.


    Grüße, Henri

    Hallo,


    Jetzt hab ich`s![^]
    Lang hats gedauert, um herauszufinden, das alles O.K.ist...
    Hallo Stathis, habe mir mal Deine Links reingezogen und da musste ich es doch gleich mal ausprobieren. Es liegt eindeutig an der Spiegelauflage! Nur liegt der Spiegel bei mir nicht hinten an, sondern steht senkrecht auf den zwei Klötzern. Mich wunderte nur, das bei Dir die Elipse extrafokal vertikal gezogen wurde und bei mir horizintal.
    Also, wie gesagt habe ich mir meinen Spiegelträger gestern gebaut. Die Teile hatte ich zum Glück schon da und berechnet habe ich die Segmente auch schon mit Plop. Mußte nur noch zurechtgesägt und zusammengebaut werden:

    Den Ring mit den Nylon-Schrauben konnt ich noch nicht anschweißen und habe ihn samt Spiegel senkrecht auf meine Testgestell gesetzt. Und siehe da, kein Asti mehr.

    Ich konnte den Spiegel nun nach belieben drehen, die Ringe blieben rund![8D] Das sich so ein kleiner Spiegel (nochmal:25mm X 305mm) beim senkrechten Stand so verziehen kann, hätte ich nie gedacht und habe deswegen meinen Messaufbau hin und hergebastelt, na ja. Jedenfals freue ich mich jetzt auch, das ich die Spiegelzelle so aufwändig gebaut habe!
    Das mit den Auflage-Klötzern ist mir übrigens im Focault-Test immer mal aufgefallen. Das fiehl mir jetzt wieder ein. Wenn ich mehrere Bilder verglichen habe, sind mir an den Auflagepunkten längliche Schatten aufgefallen, die sich teilweise nach oben bis über die Spiegelmitte fortpflanzten und bei fast allen Bildern vorhanden waren.
    Ich hatte das aber nur für Luftströmungen gehalten. So kann man sich teuschen lassen... [}:)]


    Habe meinen Spiegel nochmal vermessen und will jetzt endlich mit dem schwierigen Teil anfangen. Jetzt ist wirklich Parabel-Zeit!
    Ich muss aber nochmal lesen, sonst mache ich bestimmt wieder irgendeinen Fehler, den andere auch schon gemacht haben...[;)]


    Grüße, Henri

    Hallo Frank,


    vom Auge? Mist jetzt hab ich grad alles weggestellt! :(
    Gestern hat mal jemand anderes durchgeschaut, und hat mein Bild bestätigt. Ach so, fotografiert hab ich auch schon, sieht genau so aus.


    Henri

    Hallo,


    ich habe jetzt alles ausprobiert, um sicher zu gehen.Die Elipse wird extrafokal horizontal breiter und intrafokal vertikal. Wenn ich den Spiegel um 90° drehe, ändert sich nichts! Ich habe das Prisma mit 12mm Okular 3cm ( ich messe immer Mitte zu Mitte) neben und unter dem Einblick-Okular getestet. Es ändert sich auch nichts. Ich habe auch die Okulare schon gedreht, keine Änderung. Der Spiegel (305/F5,2) steht ganz locker auf zwei Holzstückchen, die 140mm entfernt sind. Ich beobachte den künstlichen Stern bei 320facher Vergrößerung.(1600mm:5mm) Die optische Achse kollimiere ich immer mit einem Kollimationslaser.Den Reflex der Sphärischen Seite des Spiegels lasse ich dabei in den Laser zurückfallen, den Reflex der Spiegelrückseite lasse ich ins Prisma fallen. Dabei habe ich immer gleich den KS sofort im Blickfeld.
    Ich habe jetzt nochmal schnell den Spiegel um 45° gedreht, das Prisma gewechselt, Barlow und Oku gedreht und gewechselt!
    Ich kann machen, was ich will, der Asti verändert sich nicht!
    Ich kann das irgendwie nicht mehr nachvollziehen.
    Aber irgendwas muss den Asti doch verursachen!
    Jetzt werde ich mich erstmal an den Bau der Spiegelzelle machen, da sieht man wenigstens, was man tut, vieleicht fällt Euch oder mir ja bis dahin noch was ein.


    Hallo Frank, habe die Sache getestet, mit Prisma haut das leider nicht hin. Ein Teilerwürfel ist hier warscheinlich unumgänglich. Ich konnte den auch nicht aus 2 Prismen "bauen".
    Hallo Amateurastronom, vielen Dank das Du um diese Zeit noch eine Quelle gefunden hast! :) Doch leider ist mein Englisch nicht der Hit. Ich habe mit den ganzen Fachbegriffen schon auf Deutsch so meine Probleme. Dennoch ist mir natürlich klar, das ich die Quelle meines Astigmatismus finden muß! Zumindestens mus ich sichergehen, das mein Spiegel keinen hat, ich weis bloß nicht mehr wie...


    verzweifelte Grüße, Henri

    Hallo,


    Nun hab ich mal alles So aufgebaut, wie Kurt es beschrieben hat. Das ist zwar nicht so lichtstark, aber bei mir funktionierte es besser. Nachdem ich Stundenlang zwischen Spiegel und Okular hin und hergerant bin, um die opt.Achse zu justieren, hab ich mal mein Gehirn angestrengt und habe einfach meinen Kollimations-Laser zum justieren genutzt. Man kann so einfach das vom Spiegel kommende Laserlicht auf die Linse hinter dem Prisma anvisieren und hat sofort den Stern im Okular! Super Sache, in 2 Minuten weis man, woran man ist! Gut, das ich den Okularauszug für mein späteres Teleskop schon da habe, das erleichtert die Sache ungemein.
    Bei der ganzen Fummelei hätte ich fast vergessen, worum es mir eigendlich ging... Nachdem ich nun 5 Stunden gebastelt habe, konnte ich in 20 min feststellen, das sich der Asti nicht mit dem Spiegel mitdreht. Dazu habe den Spiegel erst um 90° und dann nochmal um 45° gedreht. Immer mit dem selben Ergebnis: Extrafokal -->Vertikale Elipse, Intrafokal --> Horizontale Elipse. Wobei ich wie gesagt eine sehr große Vergrößerung benutze 6,4mm Oku+Barlow. Der Asti kann ja nun nur noch von meiner Messeinrichtung kommen. Dazu muß ich sagen, daß das Okular(die Lichtquelle) doch glatt 70mm über der opt.Achse sitzt. Das ist doch recht viel und ich glaube, das das die Ursache des Problems ist. Nun habe ich zwei Möglichkeiten, rauszufinden, wo der Haase im Pfeffer liegt... einmal, in dem ich die Lichtquelle vertikal und nicht horizontal anbaue und beobachte, was passiert. Oder wir versuchen mal Frank seine Methode. Hab ich das richtig verstanden, daß du das Prisma zwischen Oku und Spiegel setzten willst und das Prisma sozusagen als Teilerwürfel nutzt?
    Ich kann mir garnicht vorstellen, das das geht?


    Grüße, Henri

    Hallo an alle,


    Um kein Asti reinzubekommen, habe ich eingendlich schon einen beachtlichen Aufwand betrieben, ich habe mir eine sehr stabiele, plane Unterlage gebaut, die ich sogar justieren kann. Wenn ich da mit einem Aluprofil drübergehe, schließt das in allen Richtungen mit der Oberfläche ab. Darüber habe ich eine gute Knallfolie und dann noch eine Gummimatte, damit der Spoegel nicht rutscht. Gedreht habe ich auch permanent. Ich kann mir nur eine Sache eventuell als Fehler vorstellen. In meinem bemühen, meine 85%-Zohne wegzubekommen, habe ich 3x10 min mit dem Daumen poliert. Das war auch recht wirkungsvoll, doch vieleicht auch die Ursache für den kleinen Asti?
    Mein Stern-Loch habe ich übrigens in Teelicht-Alu mit einer Nadel auf einem Stück Stahl gemacht.
    Die Größe des Loches kann ich mit einer vorhanden Maß-Lupe gut messen. Dieses 0,1 mm-Loch sehe ich schon als ziehmlich große Scheibe im Okular. Vergleichbar vieleicht mit Jupiter bei hoher Vergrößerung. Da muß das schon viel kleiner werden. Aber ich glaube, viel kleiner bekomme ich das nicht hin. Da kann ich dann nur noch mit einem Umlenkprisma auf Entfernung gehen, doch ist das praktisch kaum noch zu lösen für mich.



    Hallo Kurt, ich habe mal hier im Astrotreff mal nach umgekehrte Okularprojektion gesucht, doch leider nichts gefunden, kannst du das bitte mal genauer erklären oder mal nen Link angeben? Gut wäre eine kleine Skitze. Deine Mess-Bilder sind immer sehr aussagekräftig. Villeicht bekomme ich das ja hin. Mit den Bildern meiner Lasermethode bin ich irgendwie nicht so richtig zufrieden. Leider habe ich kein Ronchi-Gitter, damit könnt man sicher auch was anfangen.


    Viele Grüße, Henri

    Hallo Lupos,


    optisch habe ich ein 6,4mm Superplössel + Barlow genommen. Die Barlow hat eine genügend große Eingangslinse. Mit Fotoaparat habe ich ein 12,4mm SP genommen und 3fach angezoomt. Außerdem sind die Bilder nur ein kleiner Ausschnitt des Orginals, so das man nochmal von 3fach digi-Zoom ausgehen kann. Wenn man das zusammenrechnet, kommt man doch auch auf ein sehr kurzbrennweitiges Okular.


    > dein loch-stern war wohl zu gross wen du hier eine ellipse beobachtet hast dann
    > möglicherweise weil das loch eiig war, dieser effekt dreht bei drehen des spiegels
    > klarerweise nicht mit.


    Das Loch, was ich da fabriziert habe, ist relativ rund geworden und extrem klein.
    Aber das ist nicht der ausschlaggebende Punkt! Interessanter ist, daß das Bild beim rein und rausfahren des Oulars im scharfen Bereich einmal vertikal und einmal horizontal gestaucht wurde. dabei nahm ich an, das die Ursache darin lag, das die Lichtquelle seitlich versetzt zum Oku lag.


    > Bei meinen laser kugel sternmessungen kann ich ein beugungsscheibchen
    > in der mitte beobachten bei deinen nicht demnach ist dein teil nicht
    > beugungsbegrenzt (was den asti betrifft).


    O.K. Da muss ich nochmal ran! Wenn du sagst, das du in deine Messungen die Kugel neben dem Okular hastund kein Mess-Asti reinbekommst, dann versuche ich das jetzt auch so. Interessant wäre noch, wie es wichtig ist, in welcher Höhe man die Kugel hat( ich meine damit, ob der Abstand Kugel-Spiegel und der Abstand Okular-Spiegel gleich sein muß)



    Grüße, Henri

    Hallo,


    ich habe nun mal ein paar Eperimente gemacht, einmal mit Laser und Kugel und dann nochmal mit künstlichem Stern. Ich hab auch mal versucht ein paar Bilder zu machen, die sehen irgendwie nicht optimal aus, doch mehr war nicht drinn. Fokal habe ich sozusagen ein Plus:

    Extrafokal ein Minus:

    und intrafokal ein... ?:

    Wenn ich nun mehr Richtung Spiegel gehe, wird das Bild immer mehr zur verwaschenen Scheibe, wenn ich extrafokal rausfahre, werden die Ringe rund:

    beim zweiten Bild sieht man den Schatten der Kugel(die ist normalerweise unten, was mir beweißt, das ich ausserhalb des KM bin).
    Nun hab ich das alles nochmal mit einem gerade gebastelten künstlichen Stern mit etwa 0,1mm Loch probiert. Den musste ich allerdings unterhalb des Okulars anbringen. Dabei konnte ich den selben Vorgang sehen, nur das ich keine Ringe sah. Ich sah eben das Miniloch wie mit einem Mikroskop, bin begeistert.[:)] Wenn ich nun das Okular im scharfen Bereich hin und herfahre, dann verbiegt sich das Bild des Minniloches wie ein Gummiball.
    Ich habe mal den Spiegel um 90° gedreht. beim Laser musste ich feststellen, das der Asti mitwanderte, beim künst. St. blieb es so, wie es war.
    Kann es sein, das ich einfach zu viel suche? Wer sucht, der findet auch was... Ich glaube jetzt jedenfals, daß sich mein Asti in Grenzen hält, und werde morgen ein letztes mal versuchen, nach euren Tipps die Sphäre ein wenig besser hinzubekommen, dann wird parabolisiert! [:p]
    Ich freue mich drauf!
    Hallo Amatourastronom, zu spät, im Zuge meiner Bastelein zum testen des Astigmatismus habe ich die Linse tatsächlich schon entfernt, ich wollte sehen, wie die Anordnung dann reagiert. Die Sache mit den Gaslasern klingt interessant! Doch leider habe ich das Gefühl, das die recht teuer sind.
    Mit Abstand Kugel-Okular meinst Du sicher, den seitlichen Abstand. Ich hatte die Kugel direkt auf der optischen Achse! Damit wollte ich vermeiden, das ich mir Asti in die Messtrecke reinbringe. Da meine Kugel nur 5mm im Durchmesser hat, ist das kein Problem. Ich werde es nochmal mit einer noch kleineren versuchen, damit ich das Streulicht verkleinern kann.
    Woher kommt es denn eigentlich, dass Bilder von so einer Laserdiode so ausgefranst und verwirbelt aussehen.


    Grüße, Henri

    Hallo,


    Ich würde gerne loslegen,doch ich habe heute den ganzen Abend damit verbracht, herauszufinden, ob mein Spiegel Astigmatismus haben könnte. Ich habe dabei die Methode mit Laser und Stahlkugel aufgebaut. Die Stahlkugel konnte ich etwa 15 cm vor dem Okular befestigen(auf einer Nadel). Dann mit dem Laser seitlich von vorne bestrahlt und versucht, die optische Achse herzustellen. Der Befund war leider positiv. Ich habe mein 6,4mm Superplössel+Barlow genommen. Kann man bei diesem Test Fehler machen? Bei meinem Laser kommt zum Beispiel kein punktförmiger Lichtstrahl, sondern eher ein 5mm langer Strich heraus. Könnte das eine Ursache sein?


    Grüße, Henri

    Hallo,


    nachdem ich nun Wochenlang versucht habe, die Sphäre meines 12" Rohlings so gut wie möglich hin zu bekommen, weiß ich langsam nicht mehr, wie weit ich dabei eigendlich gehen muss.Irgendwie bekomme ich die erhabene Zone bei 80-90% nicht heraus. Wenn ich sie mal so einigermaßen wegbekommen habe, ist sie nach einer Weile plötzlich wieder da! [}:)] Kann es daran liegen, daß mein Tool nur etwa 280mm hat(Spiegelrohling 305) Zur Zeit sieht mein Spiegel so aus:


    Den Berg in der Mitte bekomme ich locker in 20 min wieder weg, aber Z4 verändert nur geringfügig Lage und Höhe. Ist diese Form vielleicht schon völlig ausreichend, um zum parabolisieren überzugehen? Dann habe ich jetzt umsonst 10 Tage poliert... [B)] wäre aber nicht schlimm, da ich so zumindest mal verschiedene Techniken bis hin zu Daumen-Politur getestet habe!
    Gebt mir doch bitte mal einen Tipp!


    Grüße, Henri