Beiträge von Stathis im Thema „Sphäre-->Parabel?“

    Ich weiss gar nicht, was du hast.
    Die Messungen sind doch im Rahmen der Messtoleranzen alle wunderbar konsistent. Ich habe mal die 3 Messreihen gemittelt und in mein Excel Programm eingegeben, da ich personlich damit besser vertraut bin. Das Ergebnis ist aber dasselbe wie mit FigureXP, nur dass bei mir nur eine Spiegelhälfte gezeigt ist:



    Ich sehe Überkorrektur bis zu ca. 60% Radius (Kurve verläuft oberhalb der Nullline) und dafür leichte Unterkorrektur in den Randzonen. Insgesamt ein recht hoher Strehl. Wenn du keinen groben systematischen Fehler drin hast, wird dieser Spiegel richtig Power machen.


    Wenn du so perfektionistisch veanlagt bist, den noch verbessern zu wollen, musst du die Korrektur weiter in die Außenzonen verlagern, oder anders gesagt, den Berg bei 30-60% abtragen (was auf dasselbe hinausläuft).


    Wie du das mit deinem Polierwerkzeug machen willst, musst du selbst aus den bisherigen Erfahrungen abschätzen. Ich mache sowas mit 50% Sterntool oben (TOT) und Kreise in der Mitte, so dass der Toolrand auf ca. 70% des Spiegelradius kommt. Das bewirkt dass die Mitte sphärischer wird, während die Gesamtkorrektur erhalten bleibt, also weiter nach außen verlagert wird.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Henri</i>
    <br /> Der Spiegel (305/F5,2) steht ganz locker auf zwei Holzstückchen, die 140mm entfernt sind. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielleicht liegt es daran. Ich kann deutlichen Asti erzeugen, indem ich den Spiegel auf den Klötzen so auflege, dass er von hinten gegen die Wand drückt. Siehe alte Beiträge Astigmatismus im Foucault und Astigmatismus durch Messaufbau. Bei mir war allerdings außerhalb Fokus die lange Achse des Ovals senkrecht. Meine Klötze stehen vergleichsweise enger zusammen.


    Wie auch immer, da er sich nicht mit dem Spiegel mitdreht, ist er nicht im Spiegel. Da fällt mir der alte Spruch ein: "polish more and worry less"

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mal den Spiegel um 90° gedreht. beim Laser musste ich feststellen, das der Asti mitwanderte, beim künst. St. blieb es so, wie es war.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">. Wenn der Asti tatsächlich im Spiegel ist, muss er sich immer mitdrehen, egal welche Methode.


    Ich mache das Loch möglichst klein (0,1 mm ist deutlich zu groß) nach der "Marty Methode": Joghurtbecherdeckel mit Nadel auf harter Unterlage (z.B. Spühle) einstechen. Am besten mehrere verschiedengroße "Sterne" nebeneinander einstechen. Dann kann man sich den optimalen aussuchen. Normale Alufolie war mir zu dünn. Damit habe ich keine guten kleinen Lochblenden hinbekommen.


    Im übrigen glaube ich kaum, dass man mit einem spannungsarmen Rohling von 12" Größe Asti reinbekommt, wenn man richtig poliert hat und die Regeln für die dünnen einhält:
    - Unregelmäßige Strichführung ohne exessiv hohem Druck
    - Tool und Spiegel immer in unregelmäßigen Abständen (also ohne darüber nachzudenken) drehen.
    - Plane Arbeitsunterlage. Bei TOT Teppich dazwischen
    - Plane Spiegelrückseite (ist bei Borofloat bei 12" von vorneherein plan genug, ab 16" Rückseite planschleifen)


    Vielleicht jagst du wirklich nur einem Phantom nach? Wo du aber schon dabei bist, würde ich der Sache per künstlichem Stern auf dem Grund gehen. Wir wollen wissen, wie es ausgeht[;)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Henri</i>
    <br />Kann es daran liegen, daß mein Tool nur etwa 280mm hat(Spiegelrohling 305) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, jedenfalls nicht, wenn man entsprechend dem kleinerem Werkzeug die richtige Strichführung macht: Mehr tangential mit seitlichem Überhang, wie Marty schon geschrieben hat.


    Ich sehe einen leicht abgesunkenen Rand, der in eine erhabene Zone bei 80-90% übergeht. Vielleicht hast du ständig kurze zentrale Striche mit Umkehrpunkt bei 80-90% gemacht? So könnte ich mir das Bild erklären.


    Wie auch immer, das ist zwar nicht perfekt aber doch eine so geringe Zonenbildung, dass man erfolgreich aus diesem Zustand parabolisieren können müste. Probier's doch einfach.