Beiträge von Kalle66 im Thema „Quellensammlung für Referat“

    Hallo Mark,
    willkommen im Treff.


    Du schreibst "Referat", in Deinem Profil lese ich 28 Jahre alt. Ist das Referat für die Uni? Schule scheidet da wohl aus. Und Uni heißt: Kompetenz zum wissenschaftlichen Arbeiten ...


    Gegenfrage zu Deinem von Dir genannten Link: Entspricht die Vita des Webseitenerstellers dem wissenschaftlichen Niveau, das zu Deinem Referat erwartet wird?
    Wenn nicht, dann kann Du vielleicht so eine Quelle zum Mindmapping nutzen, aber weniger als zitierfähige Quelle, oder?


    Apropos Quellen: Generell gilt, dass man sich zur Primärquelle durchhangelt. Wenn also eine bestimmte Theorie zur Sternentstehung genannt wird, sollte man tunlichst darauf achten, ob der Autor diese Theorie selbst erstellt hat oder ob er selbst nur die Theorie eines Dritten zitiert. Dann heißt es, weitersuchen, weiterlesen, von wem die Theorie letztlich stammt. Populärwissenschaftliche Darstellungen können einem dabei Stichwörter liefern, oft wird dort aber nicht angegeben, woher das Wissen eigentlich stammt. Aber genau solche Angaben braucht man in einem Referat für seine "Quellen".



    PS: Ein Begriff, der Sternentstehung, aber noch mehr die Sternentwicklung wie ein Übervater prägt ist das sog. Hertzsprung-Russel-Diagramm. Vielleicht ist das ein guter Einstieg, sich in die Materie weiter zu vertiefen.


    PPS: hier noch zwei weiterführende Links zum Thema Sternentstehung:
    http://www.mpia.de/de/forschung/psf
    http://www.spektrum.de/magazin…-in-spiralgalaxien/826767


    PPPS:
    Vielleicht hat eine Bibliothek in Deiner Nähe noch eine Ausgabe von
    "Mayers Handbuch über das Weltall". Die letzte Auflage ist allerdings schon über 20 Jahre alt. Das Buch war seinerzeit eine Art Fachlexikon zum Thema Astronomie, Astrophysik; eine Sammlung von Fachbeiträgen auf wissenschaftlichem Niveau auch zur Sternentstehung.


    Bedenke, dass sich in der Stellarastronomie gerade in den letzten 20 Jahren eine Menge getan hat. Hauptauslöser sind die neuen Teleskope und die Computerpower zum Simulieren hydrodynamischer Prozesse.