Glueckwunsch zur Drehbank!
Ist auch mein Lieblingsspielzeug. Meine Tina ist eine Chester DB10V, made in China, mit elektronischer Drehzahlregulierung. Also alles schon etwas neuer, Baujahr 2007. Drehen macht echt Spass, vor allem aber auch der Fortschritt von den ersten Drehteilen (auf die man zur Entstehungszeit noch recht stolz ist) zu spaeteren Kunstwerken. Ist aehnlich wie in der Astrofotografie, der sichtbare Fortschritt mit wachsender Erfahrung.
Ein Tip: Beim Drehen von Huelsen diese immer von der Reitstockseite her fixieren. Am Anfang habe ich mehrere Werkstuecke in den letzten Minuten, beim Entgraten, mit lautem Knall ins Maschinenbett gejagt - diese zerbeulten Zeugen meines Schaffens hebe ich heute noch in einer Kiste auf, die "Hall of Shame" heisst. Beim Fixieren mit der Reitstockseite, z.B. mit einem kugelgelagerten Zentrierdorn, sind solche Unfaelle ausgeschlossen. Fuer groessere Werkstuecke habe ich mir einen Aufspannhalter gedreht. Dies ist eine Gewindestange mit zwei konischen Platten mit ca. 50mm Durchmesser, die aufs Werkstueck gedreht werden und dieses zentrisch halten. So kann ich auch Adapter geringer Wandstaerke raendeln.
