Hallo aus Hilpoltstein!
Es freut mich, dass es nun auch in einem deutschsprachigen Forum einen EAA-Bereich gibt! Ich denke, es gibt verschiedene Verständnisweisen von EAA, wobei für mich nicht unbedingt die Gesamtaufnahmezeit im Vordergrund steht, sondern das unmittelbare Betrachten. Wenn ich meine, dass ich ein wichtiges Detail nach weiteren 15 Minuten Aufnahmezeit vielleicht erkennen könnte, bleibe ich am Ball. Auch am Okular nimmt man sich doch die Zeit, wenn es lohnenswert erscheint.
Nr. 1: Veil Nebula / Cirrusnebel
TS Optics Teleskop N 203/800
Omegon veTEC 571 C (built-in UV/IR block filter)
TS Optics Coma Corrector 1.0x
17x30s
gain 300
darks/flats
bin2
Ist sozusagen mein Testergebnis für die Omegon veTEC 571 C, die kürzlich meine ZWO ASI294 C Pro abgelöst/ergänzt hat. Aufgrund des ziemlich großen Sensors ist bin2 eine interessante Möglichkeit für EAA. Eigentlich ist schon ein Frame von 30 Sekunden ganz in Ordnung.
Nr. 2 und Nr. 3: NGC 7331 und Stephan's Quintet
TS Optics Teleskop N 203/800
Omegon veTEC 571 C (built-in UV/IR block filter)
TS Optics Coma Corrector 1.0x
27x30s
gain 300
darks/flats
bin2
TS Optics Teleskop N 203/800
ZWO ASI 533 MM Pro
TS Optics Coma Corrector 1.0x
62x30s
gain 300
darks/flats
Die Mono-Kamera ist sicherlich gut darin, ganz feine Arme und Strukturen in Galaxien abzubilden, was sich dann auch im Live-Stacking zeigt. Ich hatte hierbei das Stacking für recht lange Zeit laufen lassen; nach ca. 15 Minuten hatte es allerdings keine wirkliche Verbesserung gegeben. Nachdem ich das Stephan's Quintet nun schon einige Male angesehen habe, muss ich sagen, dass ich den gesamten Himmelsausschnitt wirklich mag, und insb. im Detail den lang gezogenen Arm nach rechts außen. Würde übrigens kürzlich auch vom JWST besucht: https://www.nasa.gov/image-fea…axy-evolution-black-holes
Viele Grüße!