Alex,
klar doch. Aber verstehe bitte, wenn es um Erklärungen per Forum geht, dass ich gerne vorab 'abfrage' was man als bekannt voraussetzen darf. Sonst passiert es, dass Antworten bereits bekannt sind oder so abgehoben, dass der Fragesteller nix versteht.
Nach den einfachen opt. Strahlengangregeln kann man die Barlow beliebig im System hin und her schieben und das ändert den Barlowfaktor. Aber in der Realität will sie eine wohldefinierte Stelle haben, den Arbeitsabstand.
Während der Strahlengang an dünnen Linsen einfachen linearem Gesetzen folgt (Geradenkonstruktion durch zwei Punkte etc.), braucht man für den Arbeitsabstand wenigstens die quadratischen Näherungen, die sich bei Brechung von Strahlen an Kreislinien (in der 2D-Projektion) ergeben und muss die Lichtbrechung wellenlängenabhängig betrachten.
Im Computerzeialter geht's natürlich auch mit "Masse statt Klasse", nämlich Raytracing.