Beiträge von Jens Bohle im Thema „M51 visuell“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kometenhunter</i>
    <br />Hallo Jens,


    Danke für deine Erfahrung. Aber ob sich einer der beiden Sternhaufen visuell erkennen lässt ist die andere Frage denn ich schätze das ich nur bis zur 14. Größenklasse mit 8" kommen werde.


    Gruß


    Florian



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Die beiden Haufen (tatsächlich ist da noch ein dritter Sternhaufen heller als 17,5mag) sind für eine 50cm-Tüte absolut Grenzwertig. Ich habe schon viele extragalaktische Sternhaufen beobachtet, die Sternhaufen in M 51 gehören zu den härtesten [:X]


    happy hunting, Jens

    Hi Florian,


    wie fast alle Deep-Sky-Objekte ist auch M 51 nur unter ländlichem Himmel ein Genuss. So sieht man in der(Vor-)Stadt mit 20cm Öffnung nur einen großen und einen kleinen Klecks. Unter dunklem Himmel ist die Spiralstruktur zu erkennen -allerdings solltest du hoch vergrößern (so um 200fach).


    Mit meinem 50cm-Teleskop sehe ich an meinem Beobachtungsplatz (meistens so knapp 6te Größe am Pol) die Spiralarme deutlich. Bei guter Transparenz sieht man die "Fahne". Dies ist die ausgefranste Materie um NGC 5195. Die Brücke zwischen den beiden Galaxien ist unter "normalen" Bedingungen zu erkennen.


    Spielte das Seeing mit, konnte ich die beiden Sternhaufen M 51-203 (16,89mag v) und M 51-750 (17,17mag) erkennen.


    Es sind bei Vergrößerungen um 400-600fach einige Sternentstehungsgebiete in den Spiralarmen zu sehen.


    Ein kleines Schmankerl ist IC 4278, welche sich östlich befindet. Die ist auch nur in guten Nächten zu sehen. Die schwache IC 4277 welche auf Fotos als edge-on-Galaxie erkennbar ist, konnte ich noch nie sehen.



    Die sind meine Eindrücke von M 51


    Gruß, Jens