Hallo Oliver,
ich habe mich gestern nochmal an Barnards Loop probiert. Wie gefordert von Deutschen Boden aus, auch wenn ich mich über 1500m hoch befand und Österreich 10 Schritte (kein Scherz) entfernt war. Ein durchgeführter Länderwechsel brachte aber keine signifikanten Verbesserung [:o)]
Die Aufhellung war beidäugig mit UHC und Hß (vor Beobachterauge) gut zu verfolgen, wenn auch recht schwer zu sehen. Das spricht für die top Bedingungen in der Rhön. Der Californianebel war mit ähnlicher Schwierigkeit auszumachen. Einäugig war die Aufhellung (B. Loop) zwar auch zu sehen, beidäugig fiel mir dies aber deutlich leichter. Gegencheck am Californianebel und Rosettennebel (dann mit [OIII]) bestätigten die bessere Sichtbarkeit jeweils beidäugig.
Das widerspricht euren Erfahrungen. Ich kann mir nur vorstellen, dass dies an der Sehtechnik liegt, speziell binokular. Meine Binozeiten liegen nun zwar nun schon 13 Jahre zurück, verlernen tut man sowas aber wohl nicht?
Entscheidend ist, dass man wohl beide Varianten (einäugig/beidäugig) probieren sollte. Vielleicht kann noch wer seine Erfahrungen mit dem Fernglas beisteuern. Dort könnte man den Wechsel monokular/binokular mit den entsprechenden Filter auch durchspielen. Eine Beobachtung mit dem "Gucki" würde mich übrigens auch interessieren.
schönen Sonntag, uwe