Beiträge von J4n im Thema „"Astrofotografie" als Schulprojekt“

    Hallo Christoph,


    die Abgabe der fertigen Mappe ist erst am 15.03, also noch gut drei Wochen. Wenn ich mich jetzt selbst einschätzen müsste würde ich sagen, dass ich die Arbeit wohl ein wenig schleifen lies in den letzten Wochen und jetzt wie es so oft ist wird vor Abgabe einiges mehr an Zeit reingesteckt. Aber jetzt habe ich auch mehr Spaß/Interesse an der Theorie. Was wahrscheinlich auch daran liegt das hier in den letzten Wochen unheimlich schlechtes Wetter rumgetrieben hat und es fast nur bewölkt war und immernoch ist. Allerdings kommt stark das Gefühl rüber als würde man "nur" ein großes Referat vorbereiten, da es doch oft auf Wikipedia und eine Menge an Quellenarbeit zurückläuft wenn ich mir die Informationen für die Texte raussuche.


    Troztdem habe ich denke ich schon einige akzeptable Fotos schießen können. Also einige Strichspuren, den Mond, einen Zeitrafferfilm habe ich auch ausprobiert (der ist aber eher für die Tonne), die Milchstarße habe ich auch versucht aber naja und worauf ich bis jetzt am stolzesten bin ist der Orionnebel (hier finde ich das Ergebnis wirklich gut => für mich). Und die Andromedagalaxie habe ich auch versucht aber da muss irgendwas mit dem Fokus falsch gelaufen sein, oder es waren zu wenig Bilder die ich gestackt habe, auf jeden Fall erkennt man mehr oder weniger die Galaxie (bloß ohne große Details). Natürlich habe ich auch einige Zeit in die Luft geblasen aus wie ich glaube eigener Dummheit. Vielleicht kann mir ja jemand meinen Fehler erkären. Ich habe probiert den Flammennebel (NGC 2024) und auch den Pferdekopfnebel (IC 434) zu fotografieren. Bei ISO 12800, 2 Sekunden Belichtung und die Blende so offen wie möglich (leider halt nur f5,6) bei 200 mm. Also den Einstellungen die ich sonst auch für den Orionnebel und Andromedagalaxie genommen habe. Man erkennt nur schemenhaft die Umrisse des Flammennebels. Aber ich denke es liegt daran das ich keine Filter/modifizierte Kamera benutzte oder? Bisschen blöd, da ging ein halber Abend bei drauf.


    Ich hatte mir eigentlich auch gedacht das ich die Arbeit vielleicht ja online stellen könnte, wenn sie denn fertig und abgegeben ist (bei Interesse). Ich denke dann könnte ich noch mehr drauß lernen wenn die Arbeit sozusagen von Experten "bewertet" werden würde. Falls ich irgendwelche thematischen Fehler engebaut habe oder zu nah an den Quellen hänge. So in etwa sieht es gerade aus.


    Grüße
    Jan

    Ich kann selber entscheiden wo und wie ich meinen Schwerpunkt legen möchte. Entweder eher praktisch oder theoretisch. Am besten also eine Mischung aus beidem, wobei ich und mein Betreuungslehrer uns eigentlich einig waren das die Arbeit sich mehr mit der Beschreibung der Himmelskörper beschäftigt.
    Da ich meine erste Idee für den praktischen Teil (Erstellen einer Sternkarte auf "Deckengröße") mit der Fotografie getauscht habe, kann ich auch hier frei wählen. Allerdings ist es gern gesehen wenn man in dem praktischen Teil etwas selber macht. Klar ist mir ja auch, dass ich mit Sicherheit nicht solche Fotos bekommen werde, wie wenn ich nach Nebeln, Galaxien, usw. googlen würde. Aber es geht halt bei diesem "Waldorf Ding", so nenne ich das jetzt selber einfach mal, darum etwas eigenes zu machen.
    Und wenn mir das nicht gelingt (bei eingigen Objekten muss ich wohl so oder so auf "Fremde Bilder" zurück greifen) ist es auch nicht weiter schlimm.


    Ich hoffe, du verstehts was ich sagen wollte. Ich kann die Größe der beiden Bereiche selber bestimmen und damit ein bisschen die Ausmaße der Arbeit ändern.


    Liebe Grüße


    Jan-Henrik

    Danke Silvia für deine Antwort.


    Das wäre jetzt sozusagen die Methode um "Übersichtsbilder" zu machen (also für Sternzeichen oder andere Konstellationen)mit den jeweils 30 Bildern die gestackt werden oder? Geht mit dem Kitobjektiv noch mehr? Wie z.B der Orionnebel oder die Andromedagalaxie ?
    Die Zeitrafferaufnahme könnte man doch theoretisch die ganze Nacht laufen lassen (mit der richtigen Stromversorgung). Aber wie lang wäre der Film dann nach ca. acht Stunden oder halt einer Stunde?


    Grüße Jan-Henrik

    Danke nochmal für die wirklich sehr ausführlichen und hilfreichen Antworten.
    Um einmal auf Ursus007 zukommen. Die Idee, jemanden zu Fragen hatte ich auch schon. Und bin sozusagen dabei gerade "Kontakte" zuknüpfen in den Sternwarten in Paderborn und Hannover aber da gibt es noch nichts konkretes.
    Ich weiß leider auch nicht ob ich hier im Forum irgendwie Leute ansprechen kann, da ich nicht weiß wer Astrofotografie betreibt. Aber ich würde mich wirklich riesig freuen wenn jemand sagt "Hey, du könntest mal zu mir kommen und ich zeige dir das und eventuell entstehen ein paar Bilder" oder auch ohne Bilder . Also wenn sich jemand angesprochen fühlt kann er sich gerne melden (oder ich melde mich => wenn ich den Namen hätte) Würde mir wie gesagt wirklich sehr helfen, eben weil ich selber nicht die Mittel habe das alleine gut auf die Beine zustellen. Und sowas zu zweit oder dritt aus meiner Sicht bestimmt mehr Spaß macht.


    Jan

    Nochmal eine kleine Frage. Ist es notwendig um "gute" Bilder zu bekommen ein sehr lichtstarkes Obejektiv mit F1.8 oder F2.8 zu benutzten oder gingen auch Objektive mit F4-5.6. Macht das einen großen Unterschied? Oder könnte man die dunkelen Bilder am PC beim Nachbearbeiten einfach etwas heller machen?
    Grüße
    Jan

    Danke für die Antworten
    Um einmal auf das Thema mit der Schuhle zu kommen. Ich hatte mir die Kamrea der Schuhle schon einmal ausgeliehen aber in der Zeit nur bewölkten Himmel gehabt. Und das ist glaube ich das Problem da ich mich ja nach dem Wetter richten muss und mir nicht immer zur passenden Zeit eine Kamera ausleihen kann.
    Und das Kamera Modell ist recht "egal" oder wie? Ginge zum Beispiel diese Kombination Canon EOS 550D + Canon EF-S 55-250mm / 1:4-5,6 IS Objektiv mit Stativ und dem nötigem Zubehör? Da man dies schon recht billing online bekommt.


    Grüße Jan

    Für meine anstehende Jahresarbeit in der Schule habe ich mir das Thema Astrofotografie mit entsprechender Beschreibung der Himmelskörper ausgesucht. Da mir als Schüler leider nur sehr wenige Mittel dafür zur Verfügung stehen und ich mir nicht durchgehend von irgendjemanden eine Spiegelreflexkamra ausleihen möchte und auch garnicht kann. Wäre meine Frage wenn ich ungefähr ein Budget von 200 Euro habe, welche Kamera ich mir für "Astrofotografie" kaufen sollte. Machen gebrauchte Kameras Sinn oder lohnt es sich garnicht mit einer so günstigen Kamera zu fotografieren. Was vielleicht noch erwähnt werden sollte. Für mich ist es nicht notwendig das perfekte Bild von einem Nebel mit allen Details und Farebn zu bekommen (mal ganz davon abgesehen das das sowie nicht mit "nur" einer Kamera geht)es geht darum das ich mich mit dem Thema beschäftigt habe und bei der Präsetation auch was Vorzeigen kann.
    Würde mich über Antworten freuen und einen schönen Abend


    <font color="limegreen">Ich schieb dann mal... [;)] Caro</font id="limegreen">