Beiträge von Kalle66 im Thema „bildgröße“

    Ewald,
    mit zunehmendem Abstand zur opt. Achse nehmen diverse Bildfehler zu. Aber eine Objektivlinse bildet jeden Strahl ab, der vorne hin sie hineinfällt ... egal wie schräg er ankommt.


    Die Größe des Bildfeldes (am Himmel in Grad) hängt von der Brennweite ab und was Du vom Abbild nutzen möchtest. Was Du nicht nutzen möchtest, das blendest du im Tubus per Ringblenden und in der Bildebene per Feldblende aus.


    Nehmen wir an, die willst eine Vollformat DSLR (Chip hat 24*36mm = klassische Negativgröße aus Analogzeiten) als Kamera dranhängen. Dann kann man das recht einfach umrechnen, in dem man sich die Frage stellt. wie viele Negative im Format 24 * 36 mm man auf einen Kreisumfang legen kann, dessen Radius gleich der Brennweite der Linse ist. Bildhaft hält man das Teleskop an der Linsenmitte fest und schwenkt es einmal komplett im Kreis. Auf der Kreislinie reiht sich dann ein Negativ neben dem nächsten, wenn man dabei alles fotografiert ... Der Rest ist dann Dreissatzrechnung, nach dem Motto: 360° entsprechen x Negative. Wie viel Grad hat ein Negativ. Ok, man muss noch aus dem Radius den Kreisumfang rechnen: U = 2*pi*r mit r = Objektivbrennweite.


    Ob die Linse dabei groß ist oder ganz klein, beim Fotografieren ändert sich da nur die Belichtungszeit. Bei Teleskopen wird dies durch das Öffnungsverhältnis (Objektivdurchmesser zu Objektivbrennweite) angezeigt. Vielleicht hilft dieser Gedanke, das Missverständnis zu lösen, das du damit hast.