Beiträge von Kalle66 im Thema „Neuer Glaswurm in Hannover“

    So, ich hab mir jetzt 'nen provisorischen Tubus gebaut, aus Resten die ich noch hatte. Immerhin, grob kollimieren kann ich schon.



    Die "Fangspiegel"-Scherbe ist ein Überbleibsel aus meinem defekten Skanner, was besseres hab ich noch nicht.


    Die Dachantenne 100m weiter kommt gut. [:)]
    Bin gespannt, wie es nachher ist, wenn's dunkel ist.
    Gruß Kalle

    Hallo,
    gestern abend habe ich mit dem ersten Schritten zur Parabolisierung begonnen.
    Der Spiegel misst 114mm (optisch) bei 991mm Krümmungsradius.
    Die unten gezeigten Bilder und noch einige mehr (die Tests mit Coudermaske leider ohne Webcam) zeigen im Programm "Foucault Test Analysis" von Reifke eine Parabel mit P/V=L/10 allerdings nur bei einer besten konischen Konstante von -0,5 bis -0,6 (je nach Messreihe):



    Was mich derzeit beunruhigt, sind die Lichverhältnisse im Randbereich. Habe ich da vielleicht eine abgesunkene Kante, oder spielen da die beschränkenden Faktoren meines "Bastel-Tele" eine Rolle? Die Schneide kommt von links ins Bild.
    Um die Schlieren (auch als Flecken zu sehen) wegzukriegen, muss ich eh noch mal ran. Ich glaube, da trocknete zu viel an beim Kaltpressen. Außerdem heißt das Teil ja <b>Trainings- </b>& Sucherspiegel.
    Überrascht hat mich, dass die reine Parabolisierungszeit nur etwa 15min dauerte (33%-W-Striche MOT). Ich sage nur: Bei der Größe reine "Fingerakrobatik".


    Aber vielleicht könnt Ihr Speziallisten ja noch mehr erkennen.
    Hat das Teil schon einen Namen verdient?
    Gruß Kalle

    An alle Foucault-Spezialisten,


    ich denke, ich habe den "Kleinen" sphärisch auspoliert (Ein Kratzer mit 1cm habe ich übrig, und deswegen wollte ich nicht zum Feinschliff zurück).


    Hier meine ersten Foucault-Bilder mit der Bastel-Tele-Webcam:


    Die Bilder sind jeweils 0,1mm im KR, am KR und 0,1mm hinter KR. Etwas Tageslicht (19:30h) von links.


    Hier der Tester selbst:



    Das Teleauge an der ToUcam besteht aus zwei hintereindander liegenden kleinen Objektiven aus der Bastelkiste; das Ganze gehalten mit aufgerolltem Papier. Die Webcam steht frei und stabil auf Ihrem mitgelieferten Dreifuß im Tester.
    Ansonsten arbeite mein Tester mit M6-Gewinde ohne Mikrometer-Uhr, spielfrei fixiert von zwei Alublechen vor und hinter dem Holzblock und reagiert prompt.


    Am Wochenende geht's dann ans Eingemachte. Allerdings habe ich noch keine Ahnung, wie ich die Parabel reinzaubern soll.
    Doch vorher wollte ich eure Meinung zur Sphäre hören. Habe ich da vielleicht etwas übersehen?


    Gruß
    Kalle

    Hallo liebe Perfektionisten,


    inzwischen sind über drei Stunden poliert.
    Zum Vergleich habe ich hier mal einen kleinen Kratzer am Rand, den ich mir eingefangen habe, fotografisch verewigt.


    Der Kratzer ist ca. 2mm lang. Selbst im 30mm-Okular als Lupe kaum zu erkennen. Im Mikroskop sieht's dagegen katastrophal aus.


    Die obere Hälfte habe ich durch mein 30mm-Okular per Digicam aufgenommen und nachträglich kontrastvertärkt. Unten im Mikroskop bei 80-fach.
    Die verbleibenden Pits sind auch im Mikro erst bei ca. 200-fach flächig erkennbar. Auf dem Bild ist allerdings mehr Feinstaub als Pits. [:D]
    Ohne Mikro, nur mit Okularlupe könnte man auch "Rand auspoliert" sagen.


    Leider nicht der einzige und dickste Kratzer, daher werde ich wohl oder über noch mal 'ne Stunde polieren.


    Gruß Kalle

    Hallo liebe Poliergemeinde,


    inzwischen habe ich nochmal eine Stunde (Nettozeit) poliert:

    Die Auschnitte bewegen sich von innen nach außen: Mitte=0%, 50%, 70%,85%, Rand=100%.
    Der schwarze Fleck im Rand ist ein Staubkorn.


    So langsam tut sich also auch was am Rand, die Mitte ist fast schon auspoliert.


    =&gt; Frank:
    Mit der Webcam habe ich es an meinem Focaulttester noch nicht probiert, dafür aber mit Objektivlinsen aus einem 5-Euro-Plastikfeldstecher, einer selbstgewickelten Papierröhre und einem 15mm-Plössl ein 2,5x30-System für visuelle Betrachtung gebastelt. Die Schnittweitendifferenzen bewegen sich im 1/10mm-Bereich zwischen Mitte und Rand und bisher keine auffällige Kante, was mir im jetzigen Stadium wichtiger ist.
    Ich habe noch aus einem defekten Scanner ein ~20mm-Objektiv, das ich irgenwie als Tele an meine Webcam kriegen will. Spätestens beim Parabolisieren bin ich auf eure Unterstützung wohl angewiesen, also muss ich mir bis dahin was einfallen lassen.


    Gruß an alle von der Pechhaut Verfolgten [:p]
    und den stillen sowie kommentierenden Beobachtern im Forum
    Kalle


    PS: Mein Pechtool bleibt in den Pausen auf dem Arbeitstisch, mit der "Finger"-Bürste geputzt und noch nass mit Frischhaltefolie abgedeckt. Cero-HPC und Pinsel sind im Würstchenglas verschlossen. Bevor ich weitermache wird das Tool kurz unter 50° warmen fliesenden Wasser angewärmt, Spiegel drauf und meine Loseblatt-Gesetzessammlung drauf für 5 min. Falls notwendig ein Feingitter dazwischen. Ich hoffe das reicht.

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn die pechhaut zu schwer geht kann man ein Fliegengitter beim Warmpressen zwichenlegen, das poliert dann auch noch schneller und leichter (ich habe noch nir Halteklötze gebraucht).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Statt Fliegengitter benutze ich feines Unterputzgewebe. Ich glaube aber, wegen des kleinen Tool- und Spiegeldurchmessers sind die Kippmomente in der Halterung größer. Immerhin ist das Sandwich 1/3 des Durchmessers hoch.


    Inzwischen macht der Rand auch Fortschritte (nach 40 min polieren in toto). Den Rand versuche ich auch dadurch mehr zu treffen, indem ich das Tool mit dem Strich drehe (Wegstrecke am Rand wird so länger). Hoffe ich.


    Jetzt wird's auch Zeit für den Foucault-Tester (Spaltlos, bewegte LED). Beim ersten Durchschauen hatte ich das Gefühl, als ob meine Wimpern im Weg sind. Ich muss mal schauen, wie ich meine Webcam dahinter kriege. Gibt's da ein Trick?


    Gruß
    Kalle

    Hallo Frank,
    das waren 10min MOT mit 33% Strich. Das da die Mitte schneller kommt war mir klar. Ich wollte aber auch sehen, wie gut die gerade gegossene Pechhaut anliegt - durch den Spiegel hindurch.
    Das Ergebnis von 10 min Polieren hat mich dann doch etwas überrascht, weil so schnell. Liegt wohl auch an dem kleinen Spiegel. Demnächst geht's mit 33%-TOT weiter.
    Mal schauen, was die Bilder dann sagen; verglichen mit den Brennweiteneffekten beim Feinschliff erwarte ich 'ne prompte Reaktion meiner Glasflöhe. [:)]


    PS: Das Ceroxid klebt gut zwischen den Fingern und am Glas (Rückseite sowie Rand). Gibt es da eine spezielle Seife, mit der es leichter abgeht? Oder nur klassisch mit Handbürste?


    Gruß
    Kalle

    Hallo liebe "Scheibenschmiergler",


    nach kurzer Pause ging's heuter weiter mit Polieren. Die Küche blieb beim Pechgiesen sogar sauber, obwohl die Mikrosplitter aus dem Pech doch ziemlich fies sind.


    Die Pechhaut habe ich auf mein inzwischen getrocknetes und lakiertes Gipstool gegossen und mit einer Aluflachstange á la Stathis präpariert. Für die Mikrostruktur hatte ich mir letztes Mal aus dem Baumarkt einen halben Meter Unterputzgewebe (5mm-Faserabstand) für 0,70 Euro mitgenommen - Fliegengitter gab's nur im Ganzen wesentlich teurer.


    Nach dem Warmpressen machte die Pechhaut einen ordentlichen Kontakt zum Spiegel. Mein einziges Problem ist, dass das kleine Tool - obwohl fixiert mit Holzklötzchen - kaum ruhig liegen bleiben will. Da ist echter Widerstand während der Strichführung.


    Nach 10 Minuten Polieren sah mein Spiegel so aus:



    Gezeigt werden jeweils Ausschnitte bei 80-facher Vergrößerung aus der Spiegelmitte, der 70%-Zone und des Randes.
    Vielleicht hat jemand Lust die "Stathis-Polierfortschrittsliste" mit meinen Bildern zu kalibrieren.


    Morgen soll's weitergehen.


    Grüße an alle


    Kalle

    Frohe Ostertage Ihr Schleifwütige und Interessierte,


    der Spiegel nimmt langsam aber sich Form an.
    Von dem Microgrit 9 sieht man beim Schleifen ja kaum noch was und es dauert immer so 3-5 Striche, bis der Wasserfilm so dünn wurde, dass endlich ein Schleifeffekt eintritt.
    Was mich wundert ist, dass nach schon 10 Chargen My-9 keine Pits aus den Vorstufen mehr zu sehen ware. Geht das bei meinem Kleinen (115mm) wirklich so schnell?
    Ok, die Strichführung ist auch schnell. Die Scheibe rotiert praktisch um den Zeigefinger exentrisch (Ich glaub, bei 12" geht das nicht mehr). Aber dass das so schnell geht?


    Hier nun die Zusammenstellung der Spiegeloberfläche beim Schleifen:



    Hat jemand gesicherte Erfahrungswerte, wie genau ein Spiegel nach my-9 ist. Meine Ermittlung ist wirklich nur eine konservative Schätzung. Man sieht im Mikroskop, wie breit der Fokusbereich ist, wenn man die Phase entlangwandert, damit auch wie tiefenscharf das Bild ist (Breite=Tiefenschärfe weil 45°). Ich schaue dann, wie weit ich den Rand entlangwandern muss, damit die Oberfläche ohne Struktur ist. Bei 800x reicht ein Tischklopfen schon aus.


    Euch allen ein paar erholsam Feiertage.
    Hier in H mal wieder Regen.
    Kalle

    Hallo an alle Interessierte,


    gestern abend habe ich das Schleifen mit Microgrit 15 abgeschlossen und mit Microgrit 9 angefangen. Ich habe die Körner natürlich unters Microskop gelegt und hier mal eine Vergleichsgrafik von Stathis-Schleifset aufgestellt (Das Microgrit 5 fehlt noch. Ich weiß auch nicht, ob ich nach dem 9er zum Polieren übergehe).



    Ganz nebenbei hatte ich beim Betrachten des 9er-Zeugs unterm Mirco noch ein Erlebnis der sonderbaren Art. Das könnte - glaube ich - eine ganze Generation von Kratzern erklären:
    <b>Das Zeug bewegt sich, als ob es lebendig ist.</b>[8D]



    Hier Auschnitte aus zwei aufeinander folgenden Bildern (200x) der Microskop-Kamera (ca. 1/5 sec.)


    Also, wenn das kein Beweis ist, für die Existenz von Glaswürmer ist.[:D] [:D]
    Eigentlich sollte man sie Glasflöhe nennen. [:D]
    Vielleicht kann man die ja auch züchten....


    Grüße
    Kalle

    Hallo Ihr Spezialisten,


    was mache ich mit meiner zerkratzten Rückseite?
    Lohnt sich Spiegel (115mm) und Tool mit Microgit-15 Rückseite an Rückseite zu "entkratzen"? Oder hab ich dann Kratzer auf der Vorderseite?
    Oder einfach belassen; sieht nicht schön aus. Fällt bei der "persönlichen Note" aber auch nicht besonders auf.


    Gruß
    Kalle

    Hallo liebe Präzessions-Schleifer,


    gestern hat's dann doch noch geklappt mit K320.
    Ich habe die einzeln Bilder zu Vergleichszwecken zusammenfasst:



    oops: oben natürlich nicht K320 nach 1 Charge, sondern K180 nach 1 Charge


    Für die ewta 200-fache Vergrößerungen (untere Bildsequenz, das Orginalbild ist bei mir dann doch etwas größer, daher mit 400x betitelt) musste mein Mikroskop noch etwas umgebaut werden:



    Wie man sieht, provisorisch aber schonend zum Spiegel.


    Abschließend noch eine Frage an die Spezialisten zum Microgrit15:
    Wieviel nimmt man davon für eine Charge und wie dosiert Ihr die Wassermenge?
    Ich habe für's Erste eine kleine Messerspitze genommen mit ein paar Tropfen Wasser. Als die Paste zu kleben drohte, gab's noch ein paar Tropfen dazu, dabei schwamm der Spiegel zunächst auf (Aquaplaning für 3 Striche) und ein Großteil der Paste lief heraus. Oder ist es Normal, dass das Microgrit so schnell anzutrocknen droht?


    Woran erkennt man, wann das Zeug ausgeschliffen ist (neue Charge benötigt wird)?
    Mir fehlt da noch das Gefühl, nach zweimaligen Nachwässern der ersten Charge, war nur noch so wenig Microgrit da, dass ich erst mal abgebrochen habe. Ich wollte vermeiden, dass Glas auf Glas kommt.


    Gruß
    Kalle
    Heute Abend soil's weitergehen.

    Hallo Frank,


    der 115mm-Spiegel soll zwar einen Sucher abgeben, aber dient in erster Linie Trainingszwecken. Daher volles Programm. [:p] und nicht [B)]
    (Hält der Gips, was er verspricht.) -&gt; Ein 305mm-Rohling wartet auf "geübte" Hände.
    Außerdem, falls ich wirklich während der Politur zum Feinschliff zurück muss, will ich das Pech beim Runterkratzen nicht in meinem Wohnzimmer verteilen.


    Demnächst wird noch der Blick an der Messerkante und Gitter geübt.[:p]


    Kalle

    Hallo an alle Optimisten,


    noch am Freitag hatte ich mich von meinem Badezimmerschreck erholt und noch ein paar Runden K180 (MOT) und Fase nachgeschliffen bevor es ins Wochende ging.


    Die Brennweite entspricht jetzt meiner Vorstellung und der Edding verblasst bis zum Rand gleichförmig bei kurzen zentralen Strichen.


    Als ich heute zurückkam, gab's Action noch vor dem Auspacken der Reisetasche [:p]: Ein Gipstool für die Pechhaut muß noch vorbereitet werden.
    Schließlich soll das Glastool für alle Fälle erhalten bleiben.


    Also ein Blatt Papier aus dem Drucker mit zwei Streifen Paket-Tesa (5cm breit) beklebt (damit wasserfest), ausgeschnitten und aneinandergeklebt. Dann den Streifen stramm um den Spiegel gelegt und zum Ring mit Tesa verbunden. Aus einem Müllbeutel ein Stück Folie herausgeschnitten, auf den Rohling gelegt und den Pappring darüber gestülpt. Die Folie saß stramm auf dem Spiegel und lugte unterm Ring hervor.
    Von der Fa. Ernst Hinrichs GmbH, Goslar war inzwischen auch superharte (Stufe 4) Zahnarztgips eingetroffen. Also auf den Balkon (endlich Sonne), Tüte auf und ein halbes Kilo verrührt und vergossen.
    Jetzt erst wurde die Kaffeemaschine angeworfen.
    Das Zeug war schon nach 10 min hart, so dass ich Pappring und Folie entfernen konnte. Auch ohne Trennmittel gab's keine Probleme beim Entfernen des Rings und der Folie.
    Hier die guten Stücke:



    Der Muschelbruch auf der Unterseite ist nicht zu übersehen; wenn ich den mit einer Fase zu kaschieren versuche, kriege ich eine Meniskus-Linse [:D]
    Ein bischen hat die Folie zwischen Gips und Spiegel geknittert, aber da kommt eh Pech drüber.


    Morgen Abend ist 320er angesagt
    Kalle

    Mit kurzer Unterbrechung ging es heute endlich weiter mit K180.
    Wie das Bild zeigt, auch schon fast ausgeschliffen am Rand. Mit meinem Okular sind nur vereinzelte Löcher aus der K80-Zeit noch zu erkennen.



    Und eine mittlere Katastrphe ist passiert: Der Spiegel glitt im Waschbecken aus der Hand und Peng... ein Fingernagel großer Muschelbruch [B)][:(] - zum Glück nur auf der Rückseite. Ich war wieder hellwach, habe meinen Schleifstein genommen und den Bruch glattgeschmiergelt, soweit es ging. Jetzt hat das gute Teil meine ganz persönliche Note. [:D] Die irritiert nur ein bischen, weil ich das kleine Teil ständig unter meinen Fingern gleiten lassen muss.


    Da die Brennweite noch nicht ganz erreicht war, natürlich nur MOT mit 100%- bis 80%-Strichen und 20% Überhang. Der LED-Test zeigt jetzt 1040mm Krümmung - es fehlen noch 20mm für f/4,5. Der Eddingtest verblasste von der Mitte aus in zwei Chargen völlig.
    Noch 'ne halbe Stunde K180 - denke ich - sollte reichen. Ab Montag soll's dann mit K320 weiter gehen.


    Grüße an alle Karbogeschädigten
    - Nie wieder Muschelbruch !-


    Kalle

    Der Feinschliff hat begonnen,


    hier ein Bild der Glasoberfläche (30% Zone) nach jeweils einer, zwei und vier Chargen K180:



    Die Strukturen werden feiner, allerdings sind die Großen Löcher noch nicht verschwunden. (Die Glasoberfläche fühlt sich unterm Wasserhahn auch ganz anders an).


    Ich habe allerdings auch festgestellt, das es höllisch auf die Fokusebene meines Mikroskop ankommt. Hier der gleiche Ausschnitt, links die Spitzen, rechts die Täler, welche vom 180er zuletzt ausgeschliffen werden. Da ich "durchs Glas schaue" werden zuerst die Täler scharf, wenn ich den Objekt-Tisch nach oben drehe. Auserdem liegt er als Hohlspiegel nicht plan auf.



    __________________________________________________________________
    Ich muss wohl noch 'ne Runde MOT mit langen Strichen und Überhang schleifen, da meine Brennweite (+15cm) noch zu lang ist.


    Morgen schaffe ich es hoffentlich bis zur nächsten Körnung K320, jetzt ist erst mal Ronchi-Malen an der Reihe.


    Gruß an alle Karbo-Würmer
    Kalle

    Hallo Martin,
    das Mikroskop gab's damals bei Lidl (zeitgleich mit dem Lidlscope II) für - ich glaube - rund 60 Euro.
    Ich bin selbst über die Qualität der Abbildung überrascht gewesen. Es vergrößert bis etwa 1000-fach ohne zu verschwimmen.
    Die Software bescheinigt übrigens Treiber für das USB-Okular von Bresser.
    Kalle

    Hallo Stathis,
    bei Gelegenheit werde ich auch mal die Körner slbst ablichten.


    Ansonsten, Bilder solange der Geduldsfaden nicht reißt, wegen Saubermachen, zum Mikroskop laufen (PC-Okular) etc.
    Bilder kann ich nur von unten durch's Glas machen, ansonsten kriege ich es nicht scharf; normalerweise sind Objektträger nicht sooo dick. Das Teil läuft jetzt schon fast fest.
    Vielleicht ein Thema für's Lexikon?


    Kalle

    Hallo Stathis,


    mit dem Festhalten hast Du völlig recht. Ich dachte mir fallen die Finger ab.


    ----------------------------------------------------------------------


    Spaseshalber habe ich mal unterm Mikroskop ein Bild der Glasoberfläche nach dem Grobschliff gemacht.



    Sieht ziemlich zerfurcht aus. Falls Interesse besteht, werde ich das bis zum Auspolieren dokumentieren.


    Gruß
    Kalle

    Hallo,


    mit Unterbrechung (Gäste im Haus - nein nicht Cebit) ging's endlich weiter mit dem Grobschliff.
    Habe meine Wunschtiefe (1,56mm bei 113mm-Spiegel) bis auf 0,1 mm erreicht.


    Hat länger gedauert als ursprünglich gedacht. Liegt wohl daran, dass ich das mit der Strichführung noch nicht so drauf habe. Die Spiegeldicke hat am Rand von ursprünglich 15mm auf 14,4 mm gleichmäßig abgenommen. Muschelbrüche sind mir bisher erspart geblieben.



    Der Eddingtest (Bilder jeweils vor, nach einer Charge, nach zwei Chargen - mit kontratverstärkten Ausschnitt), lässt vermuten, das ich jetzt wohl zum 180er Karbo weitergehen kann. Oder liege ich falsch?



    Gruß
    Kalle

    Hallo liebe Astrotreff-Freunde,


    nun ist es soweit.
    Nachdem Stathis Lieferung heil angekommen ist, habe ich heute mit dem Grobschliff eines 4,5-Zöllers angefangen. Ich betrachte diesen Kleinen als Trainingsscheibe und wenn's klappt gibt es einen f/4,5-Sucherspiegel für den dann folgenden 12-Zöller. Schließlich habe ich schon eine 8-Zoll-Chinesenröhre in Weinrot.


    Falls Interesse besteht: Ich habe mit meiner Webcam eine 7-Minuten-Sequenz aufgenommen und exclusiv in Emule-Netzwerk zum Upload eingestellt (DSL-Flatrate macht's möglich).


    Hier der ED2K-Link:


    ed2k://|file|Webcam[11Feb2005]-Grobschliff.avi|29870080|8C47E4370EB2D32721FBA4D47A87D757|h=UQWZEPTLTBVQW7W2SZVA27LKDYFIJ2R2|/


    Kommentare sind natürlich herzlich willkommen.
    Erstaunlich wie Glaswürmer sich vermehren, oder?


    Gruß
    Kalle


    PS: Ich glaube, ich muss besser aufpassen, sonst schleife ich meine PC-Tastatur auch noch mit Karbo 80.