Beiträge von Niklo im Thema „Gebrauchtes Teleskop für Astrofotografie“

    Hallo Silvia,
    das mit Deiner Sphinx hört sich nicht gut an. Die Gefahr existiert natürlich, dass die Montierung ebenfalls weniger leistet, wie sie sollte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Silvia581</i>
    Für Weißlichtsonne (immer Baaderfolienfilter vor der Optik!) und Schnappschüsse vom Mond mit der DSLR kann Günther ja seinen 8" Dobson hernehmen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja, das Filmen mit dem Dobson ohne EQ Platform ist ein mords Gfrett, was ich von anderen mitbekommen hab. Wenn die parallaktische Montierung da ist, würde ich die für den Zweck nehmen. Eventuell Rohrschellen für den 8" f/6 kaufen, Planetenkamera und damit dann Mondfilmen ...
    Da sollte auch ein etwaiger Schneckenfehler nicht tragisch sein.
    Damit könnte man auch erste Versuche mit Deepsky probieren.


    Hallo Günther,
    meine Okukarauszüge haben bisher keinen Bananeneffekt gezeigt.
    Ich habe am 80L einen Monorail OAZ montiert und geht bisher mit der Planetenkamera ASI120MC alles gut.
    Vielleicht können die anderen dazu etwas schreiben.
    Servus,
    Roland

    Hallo Stefan,
    ich hab schon vermutet, dass die Sphinx SXD etwas stabiler ist, aber das sie so stabil ist wußte ich nicht. Dann sollte ein 8" f/4 oder f/5 schon gehen.
    Die Frage ist nur, was so ein gebrauchter 8" f/4 mit Reducer kostet.
    Wenn man da etwas günstiges sieht, kann man es natürlich kaufen. Die Brennweite ist ja mit Reducer sogar geringer wie beim 6" f/5. Allerdings sehe die Justiererei beim f/4 mit Reducer genau wie Du problematisch. Ich hab nur die gutmütigen 114/900 und 150/1200 Newtons, die halbwegs gutmütig sind. Auch da achte ich aber auf möglichst gute Justage. Selbiges gilt bei meinen Refraktoren. Beim Planeten- und Mondfilmen und Beobachten will man ja mit den kleinen Öffnungen keine Leistung verschenken.[;)]
    Insofern sind erste Schritte mit den vorhandenen Fotoobjektiven sicher ein leichterer Einstieg oder halt ein kleiner f/5 oder f/6 Newton.
    Servus,
    Roland

    Hallo Silvia,
    Du hast sicher Recht, dass es kein optimaler Astrofotoeinsteig ist.
    Die Montierung könnte durchaus stärker sein und idealerweise fängt man mit kurzen Brennweiten an. Allerdings hab ich schon alle möglichen Einstiege in die Astrofotographie gesehen. Ein Kollege von mir hat mit einem knapp 6 kg schweren 6" f/5 auf der Eq5 angefangen und damit Spaß gehabt. Die EQ5 ist für maximal 10 kg visuell im Angebot.
    Bei der Sphinx steht etwas von 15 kg (vermutlich visuell) und etwas von 11 kg fotographisch. Sicher alles geschönte Angaben ähnlich wie bei der EQ5/NEQ5. Der 200/800 Carbon Brummer wiegt statt 5,9 kg offenbar 7,2 kg bei f/4 oder mit Reducer noch größerem Öffnungsverhältnis. Das könnte mit der Sphinx ähnlich gut/schlecht gehen wie der Einstieg mit EQ5 und 6" f/5 Newton.
    Du hast also sicher Recht, dass die Kombination nicht empfehlenswert für den Einstieg ist. Es wird zu viel Geöd invistiert ohne dass man weiß, ob das dem Neuen Spaß macht. Die Montierung ist wohl auch an der unteren Grenze, was noch machbar ist. Bei starken oder böigen Wind kann man Aufnahmen vermutlich vergessen. Was noch dazukommt ist, das f/4 noch empfindlicher auf nicht genaue Justage regiert wie f/5.
    Unter günstigen Bedingungen kann man mit dem relativ leichten 8" f/4 Carbon Newton Fotos machen. Dennoch würd ich auch mit einer kleineren und leichteren Optik anfangen z.B. 5" f/5 oder 6" f/5 Newton oder einem kleine APO. Da ist man mit der Montierung noch im sicheren Bereich und die Fotos zeigen auch schon viel. So einen kleinen 5" f/5 oder 6" f/5 Newton findet man sicher auch günstig gebraucht. Auch neu sind die Geräte relativ günstig, verglichen zu der Sphinx.
    Nachtrag: Der Vorschlag mit vorhandenen Fotoobjektiven anzufangen ist natürlich auch gut, da man auch so schon probieren kann.
    Astrofotographie beschränkt sich aber nicht nur auf Deepsky sondern es gehen auch Mondaufnahmen, Planeten und WL Sonne...
    Da wäre natürlich wieder z.B. ein 6" f/5 Newton z.B. m,it 3x Barlow und "Planetenkamera" z.B. die ASI120MC oder Alccd5 interessant.
    Beide Kameras können auch für erste Deepskyaufnahmen verwendet werden (10s bis ca 60s Belichtung).
    Servus,
    Roland