<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
bist du schon fündig geworden? Wenn ja, für welche Montierung hast du dich denn entschieden... [;)]
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo zusammen,
es hat wirklich eine Weile gedauert, umso zufriedener bin ich. Es ist eine G11 geworden mit Polsucher, NGC-MAX (Celestron Advanced Astromaster) und dem Modell 492 als Steuerung. Die Freude war nicht von Anfang an ungetrübt, weil das alte Fett schlicht die Nadellager verklebt hat und mich der Verkäufer ein wenig hinter die Fichten geführt hat. Also habe ich mir zölliges Werkzeug besorgt und ein gutes Lithium-Fett. Lager reinigen, alles neu fetten, geht wieder. Die G11 ist relativ einfach zu warten (einfacher als z.B. die NEQ-6). Das Getriebe eines Schrittmotors (Hurst) war hinüber (logisch: RA-seitig) und die Sattelplatte sollte auch Vixen-Mounts vertragen. Aber es gibt für fast alles Ersatzteile, also habe ich Franck von ovision.com gebeten, mir die Teile zu schicken.
Damit ich in der Zwischenzeit wenigstens visuell beobachten kann, habe ich den DEC-Motor an die RA-Achse gesetzt. Soweit könnte man alles als Fehlkauf werten, aber die Beobachtung damit macht wirklich unglaublich Spass, wenn man es als push-to verwendet. Man kann zwischendurch rechts und links des Weges schauen, der NGC-MAX kann jederzeit wieder einsteigen. Wenn alles gut balanciert ist, kann man die Klemmschrauben relativ locker lassen und es wie einen Dobson schieben.
Der NGC-Max verheddert sich zuweilen, wenn man zu schnell schiebt und beide Achsen gleichzeitig bewegt. Die besten Ergebnisse erziele ich, wenn die Polausrichtung gut vorgenommen wurde und man den Modus "GP" für "German perfect" einstellt. Dann braucht es nur noch einen Stern und man ist ziemlich gut im Rennen. Die Einrichtung des NGC-MAX ist wesentlich einfacher als z.B. der NEQ-6. (kein Gedaddel mit Position, Sommerzeit, Zeit, Datum, etc.). Einschalten, "Align Star" bestätigen, Stern in Liste aussuchen, anfahren, "Enter" drücken, that's all.
Die "ollen" Schrittmotoren benötigen nur 2W, die Nachführung funktioniert eine Nacht problemlos und der Akku ist nicht wesentlich entladen (17 Ah).
Die Montierung hat sicherlich schon 20 Jahre auf dem Buckel (Aufschrift Celestron C-11) und ist nicht einmal die erste Modellreihe ("CI-700"), dennoch werden alle noch verwendet.
Abhängig von den Erwartungen wäre die G11 jederzeit eine Empfehlung.
Vielen Dank nochmals für Eure Ideen!
Andreas