Beiträge von Galaxien-Spechtler im Thema „Erfahrungssammlung: Welche Bekleidung am Teleskop?“

    servus zusammen,


    ich verfahre auch im Winter nach dem Zwiebelprinzip: mehrere Schichten.
    Wenn ich zu meinem Platz fahre, mach ich schon die Heizung im Auto aus, damit die Spiegelzelle schon auskühlen kann.
    Hält man locker 15 min aus.
    Aber sowohl beim Einladen, bei der Anfahrt und beim Ausladen/Aufbauen hab ich noch nicht alles angezogen. Der Grund: ich gerate dabei immer leicht ins Schwitzen. Und das bedeutet später: kalt !!
    Also lieber weniger anziehen beim Aufbauen, und dann, wenn alles fertig ist, die dickere Jacke an.
    Ansonsten:
    - in den Schuhen Thermo-Einlagen gegen die Kälte von unten
    - lange Unterhose, Fleece-Hose, und darüber dicke Hose
    - langes Unterhemd, Fleecepulli, lange Fleecejacke, Goretex oder Dauenjacke drüber
    - Sturmhaube ist ein Muss, darüber noch Windstoppermütze
    - dünne Handschuhe, die man schnell wieder ausziehen kann, um seine Notizen zu machen.
    - wenn der Boden schneebedeckt ist: Isomatte am Haupt-Beobachtungsplatz verhindert kalte Füße


    Dieses Prinzip funktioniert so gut bei mir, dass ich bei -5°C und Widstille meist noch ohne Handschuhe auskomme.
    Mein Rekord liegt bei leichtem Ostwind und -16°C, und das die ganze Nacht. Aber ich gebe zu, da war's dann auch mir kalt !


    CDS
    Stefan