Matthias,
Beton/Zement kann man auch selbst von Hand anrühren. Die Mengenverhältnisse stehen meist auf den Zementsäcken drauf, dazu Sand und Kies und ne Schubkarre ... fertig. Da muss man schon vorsätzlich sabotieren, wenn das schief gehen soll. Das Einebnen/Terassieren einer Hanglage ist eine pure Mengenkalkulation für Erdbewegungen. Dazu sollte man das Profil der Hanglage kennen und auf welchem Niveau man es einebnen will. Unterhalb von ein bis zwei Kubikmeter sicher von Hand und mit Schubkarre lösbar, darüber holt man sich Wundblasen vom Schaufeln. Wenn der Garten aber insgesamt eingeebnet werden soll ... dann reden wir über mehrere LKW-Ladungen, die da bewegt werden müssen.
Einziger Punkt, wo man da aufpassen sollte: Lass eine Restneigung (mind. 2% Neigung) übrig, wenn Regenwasser weiterhin abfließen soll und keine Pfützen bilden soll oder gar Richtung Terassentür/Hauseingang abfließt.
Überraschungen gibt es aber immer dann, wenn Felsen/Steine bei den Erdbewegungen/beim Ausschachten zum Vorschein kommen. Während ein Bagger die einfach beiseite räumt/zertrümmert steht man ohne Bagger wie ein Ochs vor dem Berg. Insoweit, lass die Garten-Terassierung vom Architekten gleich mit in die Bauplanung für den Hausgarten einfließen. Die haben auch die Erfahrungswerte, welche Zugaben man für Muttererde etc. braucht, wenn da später eine ordentliche Wiese o.ä. wachsen soll.
Zu guter Letzt: Beim Einebnen von Hanglagen kommt man mitunter in die Pflicht, dass man zum Nachbargrundstück eine Stützmauer/-wand bauen muss, damit entweder Deine erhöhte Fläche nicht abrutscht bzw. die vom drüber liegenden Nachbargrundstück nicht zu Dir runterkommt. Sowas musst du mit dem Architekt absprechen, denn der kennt sich mit dem örtlichen Baurecht aus, wer welche Pflichten zur Sicherung hat. Ein weitere Pferdefuß sind einzuhaltende Bauhöhen und Mindestabstände, wo i.d.R. die Höhe einer Stützwand hinzugerechnet wird (Schattenwurflogik).
Dein kleinstes Problem ist dann die Säule.
Gruß