Beiträge von stefan-h im Thema „Ratschlag: Einstiegsrausrüstung Deepsky Fotografie“

    Hi Christian, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Stellt sich die Frage, welches Stativ für mein Vorhaben unter den SA montiert werden sollte (Ich habe das richtig gelesen, dass dieser in der Regel ohne Stativ verkauft wird?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">In der Regel wird der SA ohne Stativ beworben und meist auch nur in der Grundkonfiguration. Diverse Erweiterungen und auch das Stativ gehen natürlich extra. Ein einfaches Fotostativ ist schnell überfordert, ein stabiles kostet. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Je größer die Montierung ist, mit der du einsteigen willst, um so mehr dieser Baustellen musst du gleichzeitig beackern<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da bin ich ein wenig anderer Meinung. Eine größere (=meist auch stabilere) bringt nicht mehr Probleme als eine kleinere, eher ist es umgekehrt. Die knapp bemessene Montierung an der Grenze der Tragfähigkeit betrieben bringt erheblich mehr Probleme beim Betrieb und Ausschuß bei den Bildern rein. Bezüglich Einnorden und Bedienung der Steuerung, gegebenenfalls GoTo, ist der Aufwand gleich.


    Und nutzt man Guiding dann bietet eben eine motorisierte zweite Achse einen Vorteil. Bezüglich Einstieg mit der NEQ-3 und alternativ der EQ-5 würde ich die größere vorziehen. Kostet etwas mehr, bietet aber längerfristig auch die größeren Reserven, also mal mit Fotoobjektiv bei langer Brenneite, kleiner Refraktor als Guidingoptik oder ein schon etwas größerer ED/APO anstelle nur Kamera und Objektiv- mit der EQ-5 hast du schlichtweg mehr Luft nach oben.


    Und was den Wiederverkauf betrifft- NEQ-3 und EQ-5 sind wohl ebenso leicht wieder an den Mann zu bringen wie der SA, falls das mit den Astrofotos doch nix wird.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Christian,


    willkommen noch auf Astrotreff.


    Star Adventurer oder NEQ-3: Beide Varianten sind für dein Vorhaben eigentlich ausreichend. Aber- die parallaktische Montierung hat durchaus ihre Vorteile gegenüber dem SA.


    Du kannst die Montierung in beiden Achsen nachführen und das ist bei richtig langen Belichtungen vorteilhaft. Dann kannst du nämlich mit einem Autoguider auftretende Nachführungenauigkeiten ausgleichen lassen. Die EQ erlaubt auch einen etwas längeren Refraktor aufzusetzen, da ist man mit dem SA doch mehr begrenzt.


    Der Vorteil des SA- kleiner, leichter und damit reisefreundlicher.


    Zur Objektivauswahl- Festbrennweiten bilden bei Astrofotos typisch besser ab als ein Zoom, Objektive sind von Grund auf nicht für Astro angefertigt und die punktförmigen Sterne sauber abbilden ist für "normale" Objektive ein sehr hoher Anspruch.


    Zur Lichtempfindlichkeit- für eine bessere Randabbildung blendet man Objektive meist noch etwas ab, ein 1.8 Objektiv wird vielleicht mit Blende 2.8 oder 4 gute Ergebnisse erzielen, eines mit Blende 3.2 arbeitet vielleicht erst bei ein oder zwei Blendenstufen kleiner brauchbar. Den Verlust bzw. das Mehr an Belichtungszeit kannst du aber durch eine gute Nachführung ausgleichen- allerdings bist du dann schnell am Punkt "Guiding ist nötig" angelangt.


    Gruß
    Stefan