Beiträge von Stathis im Thema „Gravitationswellen nachgewiesen!“

    Zu 1. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist mir bekannt. Ich habe aber Probleme, mir vorzustellen, dass sie sogar dann konstant bleibt, wenn der Raum selbst gestaucht wird.


    Zu 3: "Naja, Laser halt!".
    Ich habe mal versucht zu rechnen: Eine 4 km lange Strecke auf 1/1000 Protondurchmesser genau zu messen, ist so wie die Entfernung zu Alpha Centauri auf 2/100 mm, sprich auf Haaresbreite! Hab ich mich jetzt verrechnet? Das ist für mich nicht vorstellbar.


    Eure Erklärung zu 4 klingt einleuchtend. Sie haben ja 7 ms Zeitverschiebung zwischen den beiden Detektoren gehabt, was beweist, dass sich die Wellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten müssen. Aus der Laufzeit könnte man umgekehrt die grobe Richtung der Quelle ermitteln.

    Das ist ja ein Riesen Ding, bin richtig ergriffen von der Enddeckung! Hey, davon werden wir noch unseren Enkeln von Großneffen erzählen, dass wir das life und in Farbe miterleben dürfen.


    Hallo Gert,


    die Abstrahlung der Gravitationswellen geschieht ja während des letzten Momentes des Vereinigungsprozesses außerhalb des Ereignishorizontes, bevor die beiden schwarzen Löcher komplett verschmolzen sind. Die Energie kommt somit außerhalb des SL.


    Mir sind aber auch eine Menge Sachen unklar:


    1. Zum Messprinzip: Der Raum selbst wird ja wellenförmig deformiert. Müsste das Licht dem nicht auch folgen? Warum wird die Stauchung und Streckung der Messröhren überhaupt durch den Laserstrahl registriert?


    2. Woher weiß man all diese Details mit den 36 und 29 Sonnenmassen, den Massenverlust, die Entfernung? Das muss sich ja alles aus der Schwingungskurve ergeben.


    3. Wie kann man mit einem Interferometer Streckenänderungen von 1/1000 Proton- Durchmesser messen? Wie Isoliert man eine 4 km lange Messtrecke so gut gegen alle äußeren Vibrationen? Da müsste doch nur eine Maus in der Nähe der Röhre hochspringen und schon gerät die Maschine außer Takt.


    4 Welcher Teil der alg. Relativitätstheorie fordert Gravitationswellen von beschleunigten Massen?