Beiträge von Niklo im Thema „Justage des Fl102s“

    Grüß Euch,
    da warts es ja fleißig. Ich hab ab um 22:30 hinausgeschaut. Der GRF war da natürlich schon wieder weg. Das Seeing war mittelmäßig. Angefangen hab ich mit dem 32 mm Superplössl. Das hat dann einen schönen zweigeteilten Farbsaum gezeigt. Ich hab anfangs schon an den Keilfehler gedacht, aber es gibt ja die atmosphärische Dispersion [;)]. Mit dem 12 mm Kellner war der Anblick noch recht klein. Ich bin dann gleich auf 150x (6mm Ortho) gegangen. Das sah schon nicht schlecht aus, aber es waren immer wieder ruhige Momente, so dass ich das 5 mm Ortho eingesetzt hab. Bei 150x und 180x ist immer wieder Struktur in den Hauptbändern zu sehen gewesen. Die Bänder waren eindeutig braun und der Bereich dazwischen weiß (cremweiß?)
    Diesmal ist mir oberhalb des STBs eine sprunghafte Verdickung aufgefallen. Sie hat im ersten moment ebenfalls bräunlich gewirkt, war aber wohl orange. Das OvalBA war diesmal eindeutig im Okular zu sehen. Komischerweise schau ich 2016 immer die Seite mit dem OvalBA an. Rechts neben Jupiter waren im Okular (hinter dem Zenithspiegel) zwei kleine Monde zu sehen. Weiter außerhalb kam ein größerer Mond den ich als Ganymed identifiziert hab. Weiter draußen kam ein ähnlich großer aber dunklerer Mond, der eindeutig Callisto war. Welche von beiden Monden Io oder Europa war wußte ich nicht. Sie waren aber recht nah bei Jupiter. Es hat mich jedenfalls gefreut OvalBA erkannt zu haben. Ich hab natürlich auch Videos aufgenommen. Die Bilder kommen morgen in der Früh.
    Mit der Vergrößerung bin ich bis auf 200x gegangen. (2xBarlow + 9 mm Ortho). Ich hab auch das ES 4,7 82° Okular ausprobiert. Lustigerweise haben sich in dem Okular die Farben der Bänder verändert. Die braunen Bänder haben nun einen roten Farbstich bekommen. Im Ortho mit und ohne Barlow war der Farbstich weg. Man hat aber tatsächlich ein großes Gesichtfeld. Trotzdem gefällt mir der Anblick im Ortho besser. ;)
    Nachtrag:
    Hier die Bilder. Das erste Bild von 23:11:37 Uhr noch mit atmospherischer Dispersion ungeschönt so wie es auch im Okular zu sehen war:

    (Die Monde sind ganz links Io und dann Europa)
    Hier das Bild ausgeschnitten, rotiert und die Farblayer zurechtgerückt.


    1,5 Stunden später hab ich noch eine Aufnahme um 0:41:46 Uhr gemacht und das Bild gleich gedreht und die atmosphörische Dispersion mit fitswork entfernt und auf 120% vergrößert:


    Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Justage eine deutliche Verbesserung gebracht hat. Die zweigeteilten Farbsäume sind jetzt nach ersten Test im normalen Bereich und die Abbildung ist gut, soweit ich das bei mittlerem Seeing beurteilen konnte. [:)]


    Servus,
    Roland


    P.S.: Ich werde den Bericht auch in Jupiter in kleinen Teleskopen posten, da ja auch noch Fotos kommen.

    Hallo Walter,
    merci. [:)] Ich bin auch schon gespannt wie sich der 4" f/9 am echten Objekt macht. Die letzten beiden Tage war hier kein echter Stern zu sehen, aber heute Mittag scheint zumindest schon mal die Sonne. Mit etwas Glück haben wir heute Nacht klaren Himmel und wenn ich nach der Arbeit noch halbwegs fit bin, werde ich hinausschauen. Heute wirds vermutlich Jupiter werden, aber ansonsten gerne auch Doppelsterne und Sternhaufen und helle Deepskyobjekte. Ich hab ja auch den 80L, den ich als Vergleichsgerät verwenden kann. Der 80L war vom Vorbesitzer zur Doppelsternjagd verwendet worden. Ich muss gestehen, dass ich normalerweise eher selten Doppelsterne anschaue aber ein Versuch wäre es wert [;)]
    Zurück zum Jupiter: Die Idee mit der Zeichnung reizt mich natürlich. Letztes Jahr hab ich ja auch schon 2 oder 3 Zeichnungen gemacht.
    Wenn das Seeing gut ist, könnte ich eine Schnellskizze versuchen und anschließend ein Video aufnehmen. Es ist auch interessant, was man richtig erkannt hat und was nicht. Was mich etwas wurmt ist, dass ich bis jetzt die WOS in keinem meiner Geräte gesehen hab. Auch der große 6" f/8 Newton hat die nicht gezeigt bzw. ich war zu blöd die zu erkennen. (Nachtrag: Im Video sind die 3 WOS dann immer wieder kurz aufgeblitzt

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    aber auch da muss man schon genau schauen.)


    Ich kann es mit dem ITV nicht sagen wobei es eher unwahrscheinlich ist. Außerdem hab ich keinen Tal Refraktor. Das mit dem sehr guten Tal 100 war der Andreas IV, der seinen Tal Refraktor aber nach Russland gebracht hat. Ich hab einen chinesischen Refraktor und zwei Vixen Refraktoren...
    Falls ich kommen sollte, werde ich natürlich meine Refraktoren mitbringen. [:)] Ansonsten bist Du herzlich eingeladen mal nach München zu kommen. Dann können wir hier einen kleinen Beobachtungsabend machen.


    Servus,
    Roland

    Hallo Rolf, Michael und Christoph,
    danke für Eure Glückwünsche. Ich bin immer noch ganz begeistert, dass es so gut geklappt hat und dass es sogar den Postversand ohne Dejustage heil überstanden hat [:)]
    Nochmal dankeschön und auch noch ein großes Lob an den Herrn Grzybowski.
    Viele Grüße,
    Roland

    Grüß Euch,
    gute Nachrichten. Heut hab ich das FL102S zurückbekommen. Die Linsen rutschen momentan nicht mehr herum. Staub konnte ich zwischen den Linsen auch nicht entdecken. Den Härtetest mit der Taschenlampe hab ich noch nicht gemacht, aber das schaut schon gut aus. [:)]
    Ich hab gleich das Objektisch mit den 3 Zugschrauben befestigt und jetzt am Abend mit den Zug- und Druckschrauben die Verkippung justiert. Anschließend der erste Sterntest am künstlichen Stern.
    Zuerst mit dem 7 mm Ortho. Der erste Beugungsring konzentrisch um das Beugungsscheibchen. Dann das 5mm Ortho eingesetzt => 184x (Nachtrag: auch mit Barlow => 368x schaut es gut aus)
    Das Beugungsscheibschen rund, der 1 Beugungsring auch rund und konzentrisch, kein halbseitiger Farbefehler (Keilfehler) und ich hab visuell gar kein Farbfehler gesehen. Wow!
    Klar der Härtetest mit der ASI 120MC Kamera kommt noch, aber selbst wenn die ASI noch minimal Keilfehler erkennen sollte, das ist schaut schon verdammt gut aus. So hab ich es mir erträumt. Nun kann der FL102S von der Justage mit dem kleinen Bruder, dem 80L vermutlich mithalten.
    Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich werde natürlich weiter testen. Hoffentlich bleibt das so. [:)]
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    ich will mal wieder ein Update schreiben. Ich habe das Angebot von Herrn Grzybowski angenommen, dass er sich das Objektiv nochmal anschaut und hab, damit es sich für ihn lohnt, hab ich noch einen Reinigung der Innenflächen in Auftrag gegeben.
    Zur Fluoritelinse: Der Herr Grzybowski hat bestätigt, dass die vordere Linse aus normalen Glas ist und hinten (also die innere Linse, die in den Tubus hineingeht) die Fluoritelinse ist.
    Damit sollte laut Herr Grzybowski eine Zentrierung für mich selber durchaus machbar sein.
    Der Tipp war, dass man die Zentrierschrauben nach der Zentrierung ein ganz kleines bisserl wieder zurückdreht, dass ca. 0,5 mm Spiel sind. Die 0,5 mm sollen andeuten, dass die Schrauben der Linse etwas Luft lassen.
    Da fällt mir ein, dass ich nicht nachgefragt habe, wie es mit dem Spannring ist, der die Linsen beinanderhält. Das muss ich zur Not noch erfragen oder ausprobieren.


    Es gibt auch ein Update zum 150/1170 Orion OK Newton. Ich hab gestern einen neuen künstlichen Sterntest gemacht und lustigerweise war der Astigmatismus weg. Das ist auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite hab ich nichts geändert, so dass ich nicht weiß, was es damit auf sich hat.
    Egal, ich hätt jetzt den 6" f/8 auch wieder benutzbar. [:)]
    Es ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen, da ich schon alle möglochen Befürchtungen hatte. Zur Not hätte ich noch einen 153/1200 GSO Spiegel herumliegen gehabt. Der passt auch in die Spiegelzelle, hat aber eben 3 cm mehr Brennweite. Dadurch wäre das ausgeleuchtete Feld kleiner, aber für Planeten hätts schon gereicht.
    Ich freu mich auf jeden Fall schon hoffentlich bald wieder mit dem 4" f/9 beobachten zu können. Es ist einfach aus meiner Sicht noch etwas schöner wie mit dem Newton, auch wenn der Newton durchaus gute Bilder liefert.
    Ich hoffe, dass ich heuer die hellen Ovale von Jupiter visuell aufspüren kann. Die haben sich bisher bei allen Teleskopen gut versteckt. [;)]
    Servus,
    Roland

    Grüß Dich Christoph,
    danke für Deinen netten Worte. Du hast Recht, irgendwann wird es wieder aufwärts gehen, aber manchmal ist es wirklich zum verzweifeln.
    Hier bei uns müchner Umland sagt man "Oiwei hängts ned auf oa Seitn" (die genaue Lautschrift mit Nasallaute kann ich nicht schreiben ;) aber hier a Gedichtl ) [;)]
    Es wird also schon irgendwann werden. Beim 6" f/8 hoffe ich, dass nur der Spiegel verspannt ist. Wenn nicht, dann muss auch da nachgearbeitet werden. Das ist aber ein anderes Thema,


    Es wird schon werden und der 80L und zwei 114/900 Newton sind auch da. Mit dem Vixen Newton hab ich auch gute Fotos gemacht, wobei der visuell vermutlich dank ordentlicher Obstruktion trotz relativ großer Öffnung vergleichsweise schwach ist. Dem Fl102s ist er visuell deutlich unterlegen. Er kommt eher an den 80L hin, wobei dieser das ruhigere und oft sogar ästhetischere Bild zeigt. Naja, ich will nicht jammern. Ich froh, dass ich die Geräte hab. [:)]
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    das wußte ich nicht, dass der 920 anscheinend die neuere Variante ist.
    Ich dachte eher an eine ältere Variante. Das mit dem Tippfehler ist aber wirklich komisch. So etwas passiert doch nicht von selber, vor allem wenn es schon den 102/900 gibt. Wer muss da etwas neues tippen.
    Wenn das Objektiv wieder zurück ist, werde ich mal die Brennweite messen.
    Naja, egal, dann ist es ein 102/900, oder 100/900 oder 102/920, das ist mir eigentlich "wurrrschd" solange die Abbildung sauber ist [;)].
    Servus,
    Roland

    Hallo Anderas hallo Christoph,
    danke, dann scheint es bei meinem Fl102 auch so zu sein. [;)]


    Nun, ich denke schon, dass die 920mm stimmen und kein Messfehler und Schreibfehler sind. Man hat halt anfangs einen f/9 machen wollen.
    102*9 = 918. Das hat man halt auf 920 aufgerundet, damit die Zahl nicht so krumm ausschaut. Und aus genau diesem Grund hat man wohl später? die Brennweite auf 900 geändert. An der Farbreinheit ändert sich nicht viel. Die ist in beiden Fällen im guten Bereich und deutlich besser wie bei 4" f/20. Man brächte vermutlich bei 4" ein f/100 oder noch mehr um die Farbreinheit zu erreichen gesetzt dem Fall, dass der FL102 keinen Keilfehler hat.
    Apropos, wo bekommt man einen grünen Laser? Mein Laser für die Newtons ist rot.


    Nun, am Freitag hab ich mit den Zug und Druckschrauben das Objektiv mit dem Cheshireokular justiert. Das ging relativ gut. Die gute Nachricht ist, dass der Keilfehler weniger geworden ist. Der schlechte Nachricht ist, dass durch das Spiel die Linsen wieder ungünstig verrutscht sind, so dass es wieder bzw. noch etwas Keilfehler gezeigt hat. Der Herr Grzybowski hat mir dann am Freitag geschrieben, dass er sich den Patienten nochmal anschaut. [:)] Ich hab ihm also am Samstag Vormittag das Objektiv nochmal geschickt.


    Heute in der Früh war es klar. Ich war um 4 Uhr in der Früh draußen um Jupiter zu beobachten, war aber schon ca. eine halbe Stunde zu spät, so dass sich langsam die Wand vom Balkon aus vor Jupiter geschoben hat.
    Ich hab dann nur kurz mit dem Vixen 80L beobachtet. War auch schön. Es hat sich aber nicht gelohnt das Fernrohr gegen den 150/1200 oder 114/900 Newton zu wechseln. Die waren auch auf dem Balkon.
    Weil ich gerade am Sterntest machen bin hab ich den 150ger Newton getestet. Der hat eigentlich letztes Jahr ganz gute Bilder gemacht und auch visuell gut abgebildet. An meinem künstlichen Sterntest heut in der Früh zeigt er nun Astigmatismus. Grrr...
    Jetzt muss ich da auch schauen, was es da hat [;)].
    Vermutlich ist der Hauptspiegel irgendwie verspannt. Hoffentlich ist nicht anderes dahergekommen...


    Nun, die beiden stärksten Geräte, also der Fl102s und der 150/1200 sind dadurch momentan außer Gefecht. Dadurch wird der 80L momentan zum Hauptgerät. [;)]


    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    anhand der Lage der Justierschrauben kann ich nicht feststellen wo die Fluoritelinse ist. Wenn die Fluoritelinse hinter wäre, dann wäre es ja ein Steinheilaufbau, oder? War beim Steinheil nicht auch die Zerstreuungslinse vorn und die Sammellinse hinten?


    Es wäre denkbar, dass Vixen diesen Aufbau gewählt hat um die Fluoritelinse zu schützen. Bisher hab ich nur bei den alten Fluorite Refraktoren von Takahashi oder beim Zeiss AS von diesem Steinheil Aufbau gehört. Es scheint ein so exotischer Aufbau zu sein, dass die meisten Optikhersteller von diesem Design Abstand genommen haben.
    Warum es genommen oder vermieden wird, weiß ich nicht. [;)]


    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Kurt,
    ja, dass die Sprödigkeit ist der Nachteil bei den Fluoridlinsen und vermutlich ein Grund warum heute hauptsächlich Fpl53, Fpl51 und ähnliche Gläser verwendet werden.
    Ich muss mal schauen was ich für Filter habe, die eine ähnliche Durchlasskurve bieten. UHC Filter habe ich leider noch keinen.
    Ich hab einen künstlichen Stern, den ich in der Wohnung aufbauen kann. Klar sind die 10m Länge meiner Wohnung nicht ausreichend für einen echten Sterntest, aber ich kann schauen, ob der erste Beugungsring rund und konzentrisch ist (das Beugungsschreibchen des Sterns muss auch rund sein und es sollten kein zweigeteilter Farbfehler sichtbar sein). Leider bin ich noch nicht dazugekommen. Ich werde es aber so schnell wie möglich machen.
    Ja, ich bin überzeugt, dass im Falle eines Problems, der Herr Grzybowski das optimal richten wird. [:)]


    Hallo Walter,
    wie schon gesagt sieht man am Bild, dass der Herr Grzybowski die Zentrierung gut hinbekommen hat. Jetzt muss ich halt schauen, ob das Spiel ausreichend klein ist, so dass die Zentrierung bestehen bleibt.
    Das wird schon werden.


    Hallo Benny,
    ja, mich juckts auch in die Finger mit dem 4" f/9 Jupiter anzuschauen. Es kann aber gut sein, dass das Objektiv vorher nochmal auf Reisen geht. Derweil ist ja auch der 80/1200 einsatzbereit und geputzt. Das Objektiv hab ich mit dem Gummistaubbläser abgeblasen und ein paar Fleckal mit einem weichen Taschentuch und einem Tropfen Brillenputzmittel und Anhauchem gereinigt. Ja, ich weiß, man soll das nicht so oft machen, aber es war das erste Mal seit ich das Gerät seit ca. 3 Jahren habe und ich habe es ganz vorsichtig gemacht [;)]


    Servus,
    Roland

    Hallo Christoph,
    hier 2 Fotos welche 2 der drei Zentrierschrauebn zeigen. Die Zentrierschrauben sind im Winkel von 120° so angebracht, dass sie die vordere Linse verschrieben können. Das graue unterhalb des Objektivs ist eine Schaumstoffschreibe auf der das Objektiv lag.
    Foto 1

    Foto 2



    Hallo John,
    ja, es ist tatsächlich ähnlich wie bei Dir. Leider traue ich mich nicht so an die Sache heran wie Du. Da wäre vieles einfacher. Ich hab da etwas die Sorge, dass ich da doch etwas kaputtmache ... Die Objektive gibt es leider nicht so oft und es wäre ein teures Lehrgeld wenn mir da etwas abplatzen würde ... [;)]
    Der Herr Grzybowski hat sich bereiterklärt sich das nochmal anzuschauen, wenn es da ein Problem gibt. Das wäre mir momentan noch lieber wie da selber herumzuschrauben.
    Die Linsen lassen sich verschieben. Auch da möchte ich ungern an den Ringen herumschrauben, da ich keine Ahnung hab, wann es eng genug ist und ab wann es problematisch wird. Es muss ja auch bei kälterer Temperatur noch passen...
    Umso mehr bewundere ich Dich, dass Du es so gut hinbekommen hast.
    Servus,
    Roland

    Hallo Christoph,
    danke für das Schreiben Deiner Erfahrung und die netten Wünsche. Das gibt mir Hoffnung [:)]. Ich hab auch die Hoffnung, dass es Absicht ist.
    Ich hab da volles Vertrauen in die Arbeit des Herrn Grzybowski. Man sieht ja am Vorher- Nachherbild, dass er es gut hinbekommen hat. Etwas Sorge hab ich halt, dass die schöne Zentrierung verlorengehen könnte ...


    Interessehalber hab ich auch das 80L Objektiv ausgeschraubt und dabei mit dem Gummiblasebalg etwas abgestaubt. Hier ein Foto von beiden Objektiven nebeneinander.

    Die Vergütung (Entspiegelung) ist beim Fl102s besser wie beim 80L.


    Ich werde Versuchen, ein Bild mit den Zentrierschrauben aufzunehmen. Es sind nur 3 Zentrierschrauben, also für eine Linse. Diese Flachmadenschrauben sind aus weißem Kunststoff. Ich versuche ein Foto davon aufzunehmen.



    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo miteinander,
    ich habe heute das Paket ausgepackt und das Objektiv ist heil und gut verpackt angekommen. Super [:)]
    Gleich hab ich das Objektiv von allen Seiten angeschaut. Die Zentrierschrauben sind sauber angebracht und das Objektiv ist auch noch gereinigt worden. Sehr schön [:)] Allerdings ist mir beim Drehen des Objektivs aufgefallen, dass bei einem bestimmten Drehwinkel sich eine der Linsen leicht bewegt, was sich durch ein leises Klackgeräusch bemerkbar macht. Haben sich die Zentrierschrauben wärend des Transports gelockert oder ist es die Linse, die noch keine Zentrierschrauben hat? Ich weiß es nicht. Möglicherweise ist die Bewegung der Linsen so gering (1/10 mm?), dass es nichts ausmacht. Hat da jemand von Euch Erfahrung wie das bei seinen Objektiven ist?


    Da hab ich schon etwas geschluckt und einen leichten Schreck bekommen. Ich hab immer noch die Hoffnung, dass alles in Ordnung ist. Möglich wäre, dass das Absicht ist, dass es bei Temperaturänderungen zu keinen Verspannungen kommt. Ich werde am Montag mal beim Herrn Grzybowski anrufen, was er dazu sagt.
    Spätestens der nächste Sterntest wird zeigen ob alles in Ordnung ist oder nicht. Vermutlich kann der Herr Grzybowski das aber schon vorher klären.


    Auf jeden Fall wird das Zentrieren durch das Vorhandensein der Zentrierschrauben schon erleichtert.
    Ich werde also meine beiden Objektive wieder in den Tubus einbauen und hoffen, dass ich Glück habe.
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Michael,
    Du fragst Sachen [;)]. Soweit ich es verstanden hab, lag es am Linsenelement. Ganz genau hab ich es aber nicht vestanden. Ehrlich gesagt war mir das nicht so wichtig ob die Linse unrund ist (kann das überhaupt sein?) oder etwas anderes. Für mich ist das Ergebnis wichtig und das schaut gut aus [;)].


    Nun, der Herr Grzybowski geht davon aus, dass die Zentrierung den Transport übersteht. Von daher hat er mir noch keine Tipps gegeben. Ich hoffe, dass er Recht hat. Schaung mar amoi [;)]


    Ob der Herr Grzybowski hier etwas schreiben wird ist mehr als wie fraglich. Ich kenne aber die Vorgeschichten nicht genau. Es gibt aber auch praktische Gründe. Die Schreiberei kostet Zeit die viele Leute nicht haben und daher kann ich es auch ohne Vorgeschichte gut verstehen.


    Ich werde ihn mal anrufen und nachfragen, was man bei der Zentrierung beachten muss wenn es mal nötig würde.


    Der Andreas IV hat schon mal ein 6" f/8 Bresser Objektiv erfolgreich zentriert. Dort sind die Linsen aber deutlich stabiler und es gibt auch keine Fluoritelinse die schnell splittert. Bei meinem Objektiv weiß ich auch gar net welche Linse wo ist.
    Bei Tak liegt die Fluoritelinse hinten. Wie es bei Vixen ist?
    Hoffen wir mal, dass alles heil und zentriert angekommen ist.


    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    seit letztem Jahr hab ich einen kleinen 4" f/9 Zweilinser APO unter meinen Refraktoren. Die Abbildung war gut, aber beim Beobachten hat es gewirkt wie wenn die Atmosphärische Dispersion stärker wie in meinen anderen Geräten war.
    Ich hab also mal einen künstlichen Sterntest gemacht und dabei hat sich gezeigt, dass es einen Keilfehler mit etwas Koma gibt.
    Nun hab ich dieses eigentlich ungute Situation genutzt um an Saturn gegen die atmosphärische Dispersion gegenzuwirken, was auch etwas geklappt hat. [;)]
    Hier das Video im 4" f/9 Refraktor:

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    Kurz danach hab ich im 6" f/8 Newton gefilmt:
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    Man sieht also im Newton die atmosphärische Dispersion stärker wie im Refraktor. Nun ist es aber keine optimale Lösung, vor allem wenn man auch Objekte im Zenith beobachtet werden sollen. Die Koma wird vermutlich unabhängig davon da gewesen sein.


    Nach vielen positiven Berichten über den Herrn Grzybowski habe ich mich entschieden, dort das Objektiv richten zu lassen. Nach einem netten Telefonkontakt mit dem Meister der Justage, hab ich ihm meinen Patienten geschickt. ;)


    Hier nun Bilder des Patienten :)


    Ein Bild vom Aufbau beim Herrn Grzybowski:


    Der Herr Grzybowski hat sich das Objektiv dann genauer untersucht und eine dezentrierte Linse festgestellt. Um die Linse gut verschieben zu können, hat er 3 Zentrierschrauben angebracht. Dadurch hat er den Keilfehler und die Koma beseitigen können.
    Er hat unter Autokollimation ein Bild vor der Zentrierung und nach der Zentrierung aufgenommen.
    So schlimm wie im Autokollimationsbild hat es am Stern nicht ausgeschaut, aber ich finde das Ergebnis von Herrn Grzybowski sehr schön. [:)]


    Heute ist das Obektiv angekommen und ich hoffe, dass die Linsen weiterhin so schön zentriert sind. Zumindest sind nun Zentrierschrauben da, so dass eine spätere Zentrierung leichter möglich sein sollte. [;)]


    Ich werde heute oder morgen das Objektiv einbauen und die Verkippung mit Cheshire Okular justieren (zumindest werde ich es versuchen.)


    Für alle Fälle hat der Herr Grybowski auch einen Kollimator, den ich mir vielleicht kaufen werde.
    Ich habe das Objektiv noch nicht selber am Stern ausprobieren dürfen, aber bisher bin ich von der freundlichen Art und der Arbeit des Herrn Grzybowski sehr begeistert.


    Bei meinen Planetenbeobachtungen mit Newton und Refraktoren hab ich gesehen, wie wichtig die Justage ist, da sonst immer ein Teil der Leistung unnötig verlorengeht. Daher denke ich, dass sich eine Justage bei Problemen wie Keilfehler auf jeden Fall lohnt.


    Ich werde bald weiterberichte, wenn ich das Objektiv wieder montiert und die Verkippung justiert hab.
    Viele Grüße,
    Roland