Hallo Robert,
zum Tag der offenen Tür an unserer Volkssternwarte lassen wir immer wieder gerne Wasserraketen starten, wobei alle Kinder den Countdown reinrufen. Sind die Kinder schon etwas größer, kann man mit einfachen Worten auch das Raketenprinzip erklären oder ihr erzählt, wie schnell die Wasserrakete sein müsste, um zur Raumstation zu fliegen. Natürlich ist dabei Vorsicht geboten. Beispielsweise kann man die Startvorrichtung leicht schräg stellen, so dass die Raketen ohne Kopfschmerzen wieder runterkommen.
Aliens kneten wird den Kids sicher auch Spaß machen. Oder druckt echte Sternbilder (nur unterschiedlich große Sterne, ohne Linien) aus, so dass die Kinder selbst Linien ziehen können und so eigene Sternbilder erfinden. Aus Löwe oder Orion kommen so die tollsten Sachen bei raus. Mit geduldigen Kindern kann man auch Sternbilder in 3D basteln, damit sie die echten Entfernungen einmal anfassen können und eine Vorstellung davon bekommen, dass die 2D-Darstellung am Nachthimmel nur scheinbar ist. Mit Bastelbogen, Schere und Klebstoff lassen sich außerdem auch Raumsonden zusammenkleben.
Gruppenweise könnte man auch mit etwas Platz maßstabsgerecht (Abstand oder Größe vorher festlegen, beides zugleich wird sehr schwierig) das Sonnensystem nachbauen. Dazu jeweils kindgerechte Fakten zu den Planeten oder Sachen aus der Raumfahrt einstreuen. Und zum Schluss darf natürlich nicht die Frage fehlen: Wo wäre jetzt der nächste Stern? Hier gibt's z.b. ein Outdoor-fähiges Sonnensystem, womit sich ebenso die maßstabsgerechneten Abstände darstellen lassen (je nach dem wieviel Platz ihr zum Ablaufen habt), womit sich gleichzeitig noch der Merksatz überprüfen lässt. Und Puzzle (2D und 3D) mit Planetenmotiven gibt's auch. So, mehr Tipps aus Bonn gibt's erstmal nicht. [;)]
