Beiträge von SigurRósFan im Thema „Neue Hinweise auf Planeten hinter Neptun!“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ginge es um einen Exoplaneten, würde man seine Existenz wahrscheinlich schon als bewiesen ansehen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja, so schnell geht das nun auch wieder nicht. Schließlich gibt es auch Fälle, bei denen Exoplaneten-Kandidaten und selbst Exoplaneten nicht wiedergefunden und deshalb wieder infrage gestellt wurden. Das ist schon eine Wissenschaft für sich, wirklich zu 100 Prozent sicher zu sein, dass da ein Planet um eine ferne Sonne kreist, und dann muss der Kandidat erst noch bestätigt werden.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... und wurde 2003 von Michael E. Brown, einem der beiden Verfasser der Studie zu "Planet Neun", entdeckt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist gerade die Ironie dabei. Erst entdeckte Mike Brown das Objekt Eris, wodurch vor 10 Jahren Pluto degradiert wurde und nun berechnet die gleiche Person, dass es da hinten ein neues Objekt mit Planetenmasse geben soll.

    Im Spektrum-Artikel heißt es dazu: "Brown und Batygin haben nach ihrem Ziel mit dem Subaru-Teleskop auf Hawaii gesucht – bislang erfolglos. Mit dem Large Synoptic Survey Telescope in Chile bestünden allerdings gute Chance, ihn zu erfassen, wenn das Instrument in wenigen Jahren in Betrieb geht, so Brown."


    Die wissenschaftliche Arbeit mit dem LSST soll erst in 5 Jahren anlaufen. Abwarten und Tee trinken.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Wissensstand war, dass es ab einer gewissen Entfernung nur noch Gasplaneten gibt / geben kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Antwort darauf kann die Herkunft liefern, denn so könnte es zum Beispiel nahe des Kuiper-Gürtels entstanden sein.

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sind da jetzt neue Erkenntnisse eingeflosssen oder ist es das Thema von 2014?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, das hat nichts mit dem Thema von 2014 zu tun. Das besagte Paper (wurde oben bereits verlinkt), in dem es also um neue Erkenntnisse geht, wurde erst heute veröffentlicht.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denke, dass sich in den nächsten Tagen die Astronomen des Infrarotbereichs negativ zu dieser Arbeit melden werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das glaube ich kaum, denn in der ersten Zeile kann man schon lesen:


    "Noch niemand hat ihn gesehen, es ist noch nicht einmal sicher, dass ihn in den kommenden Jahrzehnten irgendein Instrument würde finden können, aber zumindest wird seine Existenz nicht von bisherigen Himmelsdurchmusterungen ausgeschlossen."

    Weil man es quasi als indirekten Nachweis behandelt. Die Umlaufbahnen verhalten sich so und so, so dass mit einiger Signifikanz (mit immerhin Sigma 3,8) jetzt gesagt werden kann, das da hinten etwas sein könnte. Was für Belege für "Planet X" in den letzten 15 Jahren genannt wurden, weiß ich jedoch nicht.

    Ich dachte der Artikel erklärt ganz gut, worum es dabei geht.


    Eine Theorie ist so lange eine Theorie, bis etwas beobachtet wird. Etwas hinter dem Kuiper-Gürtel zu finden ist halt was anderes, als eine neue Galaxie zu entdecken. Mit WISE kann man beispielsweise Planeten von der Größe Neptuns so weit draußen im Sonnensystem ausschließen.