Beiträge von stefan-h im Thema „Mobile Stromversorgung Montierung“

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Batterien Akkus usw. können bei Minusgraden schon ordentlich an Kapazität verlieren.
    LiIonen,oder LiPo-Akkus reagieren auf Kälte da noch empfindlicher und können da schonmal recht schnell in den Sondermüll landen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ergänzend dazu ist noch anzumerken- bei den meisten der scheinbar so tolle LiPo-Packs bezieht sich die Angabe der toll aussehenden Kapazität auf den eingebauten LiPo Akku selbst. Und damit gelten z.B. die 18Ah wie im Link von Franjo zu finden eben nur auf den internen Akku mit seiner Zellenspannung von lediglich 3,7V.


    Die Packs haben einen Spannungswandler eingebaut und der liefert dann für USB 5V oder für die Montierung nutzbare 12V. Damit bleiben von den 18Ah für 12V ohne Wandlerverluste gerechnet nur ca. 5,5Ah übrig. Verlust durch den Spannungswandler dürfte man wohl mit mind. 5-10% ansetzen.


    Und was das tolle Teil laut Bewerbung liefern soll- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Start current: 300A
    Peak current: 600A (3s)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">das würde ich mir gern mal live ansehen. Bei 300A oder gar 600A für 3 rauchen da sämtliche dünnen Drähte in dem Ding ab, incl. der Steckverbindung. [:D]


    Gruß
    Stefan

    Hi Walter,


    weshalb sollte die in der Leitung vorhandene 3,6A Sicherung ein Problem beim Laden darstellen?


    In der Regel sollte der Akku mit einem Ladestrom von 1/10 seiner Nennkapazität geladen werden. Bei einem Akku mit 15Ah wäre das ein Ladestrom von 1,5A.


    Schnellladen mit erhöhtem Ladestrom ist bei manchen Herstellern bzw. Akkutypen zulässig, da geht man dann auf ca. 2/5 der Kapazität. Das wären für den hier betroffenen also 6A- für die Sicherung zuviel. Aber mit einem höheren Strom von 3,5A laden führt zu keinem Problem, ist für den Akku auch schonend und über Nacht ist das Teil wieder voll.


    Und selbst wenn der Ladestrom über dem Sicherungswert liegt führt das nicht sofort zum Auslösen- bei 1,5-facher Überlast kann die Auslösezeit z. B. wenige Minuten bis zu einer Stunde betragen.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Aziz,


    diese LiPo-Akkus haben für viele Astroanwendungen nur einen gravierenden Nachteil- Configuration: 3S1P / 11.1v / 3Cell


    Bei 3 Zellen a´3,3V liegen sie von der Spannung her unter den für viele Steuerungen nötigen 12V- und das führt dann bei einer ganzen Reihe der gängigen Steuerungen zu Problemen. [}:)]


    Stabile 12V-12,5V sind eigentlich schon nötig. Der LiPo hat frisch geladen etwas mehr, aber unter Last geht die Spannung dann rasch unter 12V. Ein Bleigelakku hat vollgeladen teils bis 14V, unter Last geht die Spannung auf knapp über 12V zurück und erst bei stärkerer Entladung werde die 12V unterschritten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bleiakku finde ich nicht mehr Zeitgemäß - wir brauchen ja keine 200-300Amper<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bleiakkus mit Strömen in der Größenordnung findet man im Auto, die kleineren Gelakkus liefern nicht unbedingt so hohe Kurzschlussströme. Und auch wenn die Dinger nicht mehr ganz zeitgemäß sind, die Teleskopsteuerungen halten noch an den "alten" Anforderungen fest. [:)]



    Hi Alex,


    schön und sauber umgesetzt.


    Gruß
    Stefan

    Hi Alex,


    ich würde kein Anschlusskabel mit diesen Klemmen wählen. Im Dunklen kann man schnell die Anschlüsse verwechseln, rot und schwarz im Finstern ist nicht so einfach. Wie schon oben erwähnt- Kabel fest am Akku angeschlossen ist besser. Du kannst ja eine Steckverbindung zum schnellen Trennen/Anschließen vorsehen. Flächiger Anschluss mit Flachstecker oder eine am Akku geschraubte Verbindung gibt auch einen besseren Kontakt gegenüber den Krokoklemmen.


    Ladegerät würde ich ein anderes nehmen, z.B. dieses hier-


    https://www.reichelt.de/Ladege…UPID=4193&artnr=HTDC+5000


    Bei den Akkus auch auf die Ausführung achten- es gibt welche für zyklischen Betrieb (häufig entladen/laden) und andere für Pufferbetrieb oder Hochstromentnahme. Für Astro wäre zyklisch belastbare vorzuziehen und vom Hersteller her wäre Panasonic nicht schlecht.


    https://www.reichelt.de/Blei-V…CTION=2&LA=2&GROUPID=4235



    Hi Frank,


    deine Powerbank kommt mit Verlust eingerechnet gerade mal auf 4Ah bei 12V-Betrieb, nicht gerade üppig. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hi Walter,


    deine Frage wird in der FAQ im Link erklärt- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die 23000 mAh beziehen sich auf 3,6V Nennspannung des Akkus. Somit kommt die Powerbank gerade mal auf 83 Wh<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auf die für Astro typisch nötigen 12V gerechnet hat das Teil also ca. 7,4Ah. Dazu kommt noch was- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da laut RAVPower-FAQ 20% der angegebenen Kapazität von RAVPower 23000mAh Externer Akku Pack durch die Schaltkreiswärme und Spannungstransformation verlorengeht, muß man von der angegebenen Kapazität von 23000 mAh den besagten Verlust von 20% abziehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    bleiben als nutzbar etwa 6Ah bei 12V Betrieb übrig. Also weniger als 1/3 des von Ullrich gelinkten 22Ah-Gelakkus (der hat gerechnet 264Wh), dafür kostet das Dingens rund 55% mehr.


    Gruß
    Stefan

    Hi Alex,


    ein Bleigel-Akku mit 12V und wenigstens 12Ah, besser 18Ah. Dazu ein passendes Anschlusskabel, möglichst mit farbig markierten Steckanschlüssen am Akku oder einer verpolungssicheren Steckverbindung zu dem vorhandenen Kabel- Letzteres könntest du damit immer am Akku dranlassen und umgehst damit die Gefahr der Verpolung beim Anstecken des Akkus. Dazu ein gutes Ladegerät um den Akku korrekt aufzuladen.


    Bei der Steuerung der Vixen SXD2 kenne ich nicht die Belegung/Polung des Steckers. Bei den früheren Steuerungen wie dem Skysensor 2000 war die Polung genau entgegen der üblichen Belegung. Bei den runden Hohlstecker ist üblich der innere Kontakt mit Plus belegt (linker Teil des Bildes), bei dem SSK2000 liegt Plus dagegen außen (rechtes Bild- sieh Link)


    https://de.wikipedia.org/wiki/…e:AC_adaptor_polarity.png


    Da vorher mal messen oder in der Bedienungsanleitung nachsehen. Die Kabel nicht zu lang auslegen und auf passenden Querschnitt achten, 1,5mm² wäre ausreichend, eine fliegende Sicherung (Kabelsicherung) nahe am Akku angeordnet ist nicht verkehrt.


    Von den oft beworbenen Powerstation halte ich nicht viel, die verbauten Akkus sind häufig von minderer Qualität, die eingebauten Ladegeräte sind auch eher primitiv.


    Wenn du den Selbstbau des Kabels nicht zutraust dann frage mal bei einem Elektor- oder Fernsehladen mit Werkstatt nach, sollte nicht zuviel kosten sich so ein Kabel machen zu lassen.


    Gruß
    Stefan