Beiträge von Mogunt im Thema „Mobile Stromversorgung Montierung“

    Hallo miteinander,


    danke für eure Antworten. Gecrimpt habe ich bewusst ohne diese "Quetsch-Hülsen" weil ich befürchtet habe, dass es dann nicht straff genug wird. Also quasi "nackt" gecrimpt und dann nachisoliert, hält wirklich erstaunlich gut, wohl auch dank der guten Kombizange (danke Nachbar) die deutlich dicker (5mm) war als eine die ich noch halb verbogen rumfliegen hatte.


    Heute kam ich dann endlich dazu das Setup zu testen.
    Zu erst lud ich den Akku auf, das Ladegerät hat quasi alles von selber gemacht. Ich musste lediglich die Kapazität entsprechend einer Tabelle finden, deshalb fällt der 15Ah Akku noch gerade so unter den "Motorrad-Modus" für Akkus von 5-15Ah, wobei dann ein maximaler Ladestrom von 1A verwendet wird.
    Höchstwahrscheinlich hätte ich auch den "Golf-Caddy-Modus" daüber wählen können für 15-30Ah wo der max. Ladestrom dann 2,5A betragen würde.
    Bin aber mal den schonenderen (?) Weg gegangen welcher bei 14,3V bereits den Akku nach ca. 25 Minuten voll geladen hatte.
    Anschließend ging das Ladegerät dann selbstständig unter 13,8V in den "Erhaltungs-Modus" über. Hätte ich länger gewartet wäre laut Manual abwechselnd auch der "Pflege-Modus" eingeschaltete worden, welcher möglichen "Sulfatablagerungen an den Bleiplatten entgegen wirkt und etwaige abbaut".

    Danach dann die entscheidende Probe mit der SXD2. Zu meiner Erleichterung funktioniert alles einwandfrei, habe also die beiden Möglichkeiten (Akku u. KFZ-Stecker) etwas zu verpolen zum Glück nicht genutzt ;D.


    Die Anmerkung über die beim Laden störenden, isolierten Flachstecker ist berechtigt. Die sind sehr eng, drum habe ich sie zu 3/4 auf die Batteriekontakte geschoben (weiter ging auch ohne Gewalt nicht). Es liegt also noch mindestens 1/4 der Kontakte frei, an die ich dann die Krokos des Ladegeräts klemmen könnte.
    Meiner Logik nach ist es dann im Ladefall ja egal ob die Kabel zur Sicherung und KFZ-Buchse noch angeschlossen sind, solang die Buchse "leer" also nicht mit einem Verbraucher verbunden ist und somit den Stromkreis auftrennt. Dann sollte der Ladestrom doch ausschließlich direkt in die Batterie fließen, oder?


    Kurz: Kann ich den "Anbau" (KFZ-Stecker) während des Ladens ohne Bedenken angeschlossen lassen?


    mfg, Alex

    Hallo miteinander,


    so ich bin die vielen, vielen Tips und Vorschläge alle nochmal durchgegangen um mir daraus die für mich beste Variante zusammen zu stellen:


    Basis ist ein zyklischer 15Ah Blei-Vlies Akku:
    https://www.reichelt.de/LC-CA-…5P1&SEARCH=panasonic+15ah


    Hinzu kam noch eine 3,15A mittelträge Sicherung in einem "Bajonett"-Sicherungshalter und ein bis zu 20A "fester" KFZ-Stecker. Alles mit 2,5mm² Leitungen und 6,3mm Flachsteckern. Mal ein paar Fotos von der "Esstisch-Werkstatt":





    "Professionell" gecrimpt :D




    Komplett abisoliert, insbesondere auch wegen der KFZ-Buchse, dort liegen die Flachstecker sehr nah beieinander.



    Das "Plus-Kabel" mit der Sicherung nah an der Flachsteckerhülse welche an die Batterie kommt.



    Die KFZ-Buchse, sehr solide, der KFZ-Stecker setzt sehr stabil darin.





    Angeschraubt an eine "Spundwand" des Koffers.




    Untergebracht in einem Teil-Alukoffer den ich noch hatte inkl. der damals beiliegenden "Spundwände". Passen sehr gut mit der Styropor-Isolierung um den Bleiakku. Auf dem Bild nicht zu sehen: über den Kontakten der Batterie habe ich noch ein paar Quadratzentimeter des Noppenschaumstoffs entfernt, so dass die Kontakte "frei" also ohne Kontakt zum Koffer sind, wenn dieser geschlossen ist (Ja ich weiß Schaumstoff leitet schlecht, aber fühle mich so besser :D).



    Hier mein Bastelwerk im Überblick. Später ist dann der Plan den Koffer geschlossen zu betreiben, also das Kabel zur Montierung durch eine kleine Fuge im Kofferdeckel nach draußen zu führen. So lässt sich die Feuchtigkeit vielleicht noch etwas länger abhalten.


    Am Sonntag werde ich dann die Batterie mal ans Ladegerät nehmen und voll aufladen. Übrigens mit folgendem Ladegerät:


    https://www.reichelt.de/HTDC-5…0&SEARCH=blei+ladeger%E4t


    Materialkosten ~150€ (inkl. Ladegerät, exkl. Koffer).


    War handwerklich wirklich deutlich einfacherer als anfangs gedacht, also ich kann nur alle Zweifelnden ermutigen, als Werkzeug war lediglich eine "Kombizange" im Einsatz mit welcher ich abisolieren und crimpen konnte.


    Ich wollte mich abschließend bei euch allen für die Hilfe bedanken! Freue mich über Kommentare/Kritik/Verbesserungsvorschläge...


    mfg, Alex

    Danke Ullrich, Walter, Johann, Stefan und Gerd für eure Antworten!


    Ich habe nun folgende "Einkaufsliste" erstellt:


    http://www.reichelt.de/Blei-Vl…OUPID=4232&artnr=WP+22-12


    http://www.reichelt.de/KFZ-Ste…D=6015&artnr=BST+KUPPLUNG



    http://www.reichelt.de/Sicheru…UPID=3308&artnr=PL+127100


    http://www.reichelt.de/5x20mm-…D=3301&artnr=MTR.+3%2C15A




    Also eine 22Ah Blei-Vlies Akku, an diesem wird mit zwei Krokoklemmen die Spannung abgegriffen. Das (rote) Pluskabel schneide ich dann kurz hinter der roten Krokoklemme auf und setzte hier den Bajonett-Sicherungshalter mit einer 3.15A Feinsicherung ein. Habe mal eine "mittelträge" gewählt, nicht dass irgendwelche Einschaltströme mich jedes mal beim Starten 32ct kosten :D .
    Hinter der Sicherung bringe ich dann einfach das rote Kabelende hin zur "Zigarettenbuchse" wieder an und kürze es und sein schwarzes pendant gleich mit, oder sind 1 Meter nicht der Rede wert?
    Dem ganzen würde ich dann wie vorgeschlagen eine Multiplex-Box verpassen worin die Batterie etwas Stoß- und Kälteisoliert lagert und alle Elemente sauber befestigt sind. Natürlich werden alle Löt/Verbindungsstellen mit Schrumpfschlauch abisoliert.


    Über einer Diode zum Gleichrichten fällt doch ein gewisser Teil der Spannung ab, die Montierung bekommt also auch bei vollem Akku keine 12V, wie würde sich das auswirken?


    Auf einen Schalter verzichte ich dann einfach, dann nehme ich beim Nicht-Gebrauch einfach immer die Krokoklemmen vom Akku ab.


    So, sind quasi alle eure Tips gefiltert und in "Anleitungsmanier" zusammengeschrieben :D



    Als Ladegerät habe ich folgendes entdeckt:


    http://www.reichelt.de/Ladeger…D=4193&artnr=ALCT+6-24+10


    Meinungen dazu? Welche benutzt ihr?


    Insgesamt läge ich dann bei ~ 130€ mit hochwertigem (?) Ladegerät und auf mich angepasste, abgesicherter Stromversorgung.
    Hört sich gut an...


    mfg, Alex



    EDIT: Auch danke dir Hans, habe deinen Beitrag erst nach diesem Post gelesen.


    Habe alternativ dieses KFZ-Kroko-Kabel gefunden:


    https://www.conrad.de/de/adapt…7900.html?sc.ref=Homepage

    Danke für deine Antwort Stefan,


    hab mir nochmal ein paar Gedanken gemacht und folgendes Setup überlegt:



    Verwenden würde ich dann ein 2mm² Kabel, sicher ist sicher (?).
    Löten muss ich dann ja lediglich an den Enden der Sicherung, Wippschalter und Zig.Anzü.Buchse.
    Würde dann die Lötstellen mit Schrumpfschlauch abisolieren.


    Sind 3A Sicherung zu knapp bemessen? Wie geschrieben zieht die SXD2 maximal 2.2A.


    Am meisten Respekt habe ich vor der Verbindung der Schaltung mit der Batterie. Rein vom Gefühl wären mir Krokodilklemmen am liebsten, weil ich die im Notfall schnell abtrennen kann, zu ängstlich? Wie machst du Stefan bzw. ihr das?


    Der Schalter trennt zwar letztendlich auch ab, aber "better be safe than sorry"...


    Als Akku habe ich folgenden von Panasonic entdeckt:
    https://www.conrad.de/de/bleia…ertifizierung-255483.html


    Ist laut Beschreibung ein "Blei-Vlies"-Akku, worin liegt der Nach/Vorteil zum Blei-Gel?


    Wäre meine erste größere Elektrische Bastelei (nach einem Foucaulttest...), entschuldigt bitte wenn ich so naive Fragen stelle, will halt auf Nummer Sicher gehen :D.


    mfg, Alex

    Hallo miteinander,


    seit einer Weile beobachte ich mit einem SC 9.25" auf einer Vixen SXD2 von meinem Balkon aus. Leider habe ich hier keine Sicht auf den Polarstern, auch die Thermik der nahen Hausdächer usw. stört.


    Mittlerweile fühle ich mich mit dem Equipment verraut genug um es nun damit aufs "Feld" zu wagen um vor allem auch die Präzision der Montierung voll nutzen zu können.


    Jetzt stellt sich natürlich die Frage der Stromversorgung vor Ort.
    Am wichtigsten ist mir, dass der Elektronik der Montierung nichts passiert, leider verkauft Vixen lediglich ein "offizielles" Netzteil und einen Zigarettenanzünderkabel (besitze ich beides bereits). Mobile Versorger leider nicht.


    Eine Versorgung über die Batterie meines Autos kommt nicht in Frage.


    Drum würde ich gerne euch um Rat fragen, wie ich am sichersten und zuverlässigsten die Montierung mobil versorgen kann.


    Laut Manual läuft sie in der maximalen "Motor-Power"-Stufe bei 12V mit bis zu 2.2A und bis zu 26 watts (Ich betreibe sie aktuell eine Stufe darunter).
    Zudem genügt es mir wenn ich die mögliche Batterie nach einer Nacht wieder aufladen müsste.


    Vielen Dank bereits im Vorraus,


    Alex