Beiträge von TGM im Thema „Reiz der visuellen Beobachtung“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GerdHuissel</i>
    <br />
    Auch mit kleinerem Gerät. 3",5",8"[:D]
    Jedes Fernrohr und jeder Standort hat seinen Himmel.


    <font size="6">Gucken ist Knorke! [:o)]</font id="size6">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem möchte ich mich voll anschließen, bei mir ging es mit noch mit viel kleinerer Öffnung los als bei Gerd, mit einem 30 mm Refraktor aus dem 19. Jahrhundert, den mir mein Großvater im Sommer zum Geburtstag geschenkt hat, nachdem er meine Begeisterung für den Anblick des Mondes im Fernglas mitbekommen hat. Ich habe dann darauf gefiebert, dass die weißen Nächte vorüber gehen, und ich den Andromeda- und Orion-Nebel sehen kann. Schon damals war das Motto „ Ein jedes Fernrohr findet seinen Himmel“ (Überschrift aus Werner Büdeler, Den Sternen auf der Spur, 1963) und dies gilt auch noch heute, damals habe ich mit dem sehr kleinen Teleskop sehr viel Spaß gehabt. Viele Jahre, lange vor Digital-Fotografie und Internet habe ich sehr viel fotografiert, um etwas zu sehen, was meine damaligen Teleskope nicht zeigten. Jetzt hat sich die Situation wieder komplett umgedreht, Astrofotos als Erinnerung für eine Beobachtungsnacht mit der Landschaft und vielleicht dem Teleskop als Rahmen, die visuelle Beobachtung als Schwerpunkt. Der Anblick der Milchstraße, von Gaswolken oder offenen Sternhaufen unter einem dunklen Himmel ist eine ganz andere Erfahrung als der Blick auf ein Foto im Sessel. Das Funkeln der Sterne, das bei der Planetenbeobachtung eher stört kann das Bild lebendig werden lassen. Galaxien sind immer eher unscheinbar, egal wie groß die Öffnung ist, auch das hat seinen besonderen Reiz!


    Ich wünsche allen dunklen Himmel, viele klare Tage und guten Durchblick!


    Thomas