Beiträge von MartinB im Thema „Erste Schritte mit neuer Atik "Infinity Color"“

    Hallo Marcus,


    Um Planeten live zu zeigen, funktioniert im Prinzip jede x-beliebige günstige Kamera , wenn sie sich nur ans Teleskop flanschen lässt. Wenn das mit der Atik nicht geht, ist das nicht so schlimm.


    Speziell die Verwendbarkeit für öffentliche Führungen interessiert mich ebenfalls. Ich denke, da muss auch die übrige Ausstattung passen, und der "Führungshabende" sollte in der Lage sein, die Technik im Schlaf zu bedienen, sonst braucht man 2 Leute.
    Unsere Jungs bedienen unser Hauptinstrument bisher nur mit der Handsteuerbox und lassen den PC mit Planetariumssoftware links liegen.
    Die müssten sich radikal umstellen.


    Wir haben an unserem CDK24 seitlich noch einen 4" f/6,5 ED-Refß0raktor montiert. Wenn man da eine Atik Infinity dran hängt, müsste sie ungefähr das Gleiche auf dem Bildschirm zeigen, was man visuell im Hauptinstrument sehen kann, allerdings in Farbe, wenn man die Farbversion nimmt. Für unser CDK mit 4m Brennweite wäre wohl der Chip zu klein und auch das Seeing meistens zu schlecht.


    Wenn man Objekte nebenbei am Bildschirm anschaut, ist natürlich keine Dunkeladaption möglich, das heißt die Leute sehen direkt am Teleskop noch weniger.
    Bei der Isartalsternwarte haben wir allerdings die spezielle Situation, dass die Umgebung ziemlich dunkel ist. Wenn ich mir die Volkssternwarte München dagegen ansehe, ist das absolut kein Problem (durchschnittliche Grenzgröße 3,5-4mag.


    Ich weiss, dass die Münchener Kollegen ein für Livedarstallung eingerichtetes Kamerasystem am 16" SC haben. Die wird aber wohl nur spärlich genutzt.


    Gruß,
    Martin