<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
<br />Hallo Tassilo,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Design eines Refraktors ist damit nicht wirklich möglich - es fehlen die Daten der Schmelze! Die Abweichungen individueller Schmelzen von den Katalogdaten sind praktisch immer so groß, daß eine hochwertige Optik damit nicht gefertigt werden kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
nun verbreite mal keine Mythen.
Ja es gibt sie die Abweichungen und sie zeigen natürlich auch ihre Auswirkungen aber so groß das die Optik dann gleich unbrauchbar wäre sind sie nun auch wieder nicht.
Das Design jedes Mal an die Schmelzen anzupassen ist ein frommer Wunsch der in der Praxis von längst nicht jedem Hersteller realisiert wird.
Das rechnen ist ja das wenigste, teuer werden die Prüfgläser.
Die schlagen schon bei einem Doublet mit paar tausend Euro zu Buche und darum bleibt das nach Möglichkeit auch eine einmalige Investition, gerade bei geringen Stückzahlen.
Die Auswirkungen der unterschiedlichen Schmelzen auf das nicht angepasste Design sieht man vor allem an der Lage der Schnittweiten.
Aber dazu müssen diese ja erst mal vermessen werden und wer macht das schon.
Wer aber mal schaut wie unterschiedlich die Schnittweiten mitunter bei einem Modell fallen der weiß das hier gewiss keiner das Design an die Schmelzen angepasst hat.
Das sieht man bisweilen auch bei Optiken aus namhaftem Hause.
Also verbreite keine Mythen, tausende nicht an die Schmelzen angepasste Optiken die durchaus absolut zufriedenstellend abbilden beweisen das es sehr wohl auch ohne Anpassung geht.
Wichtiger ist es hochwertiges Glas zu verwenden, ein Qualitätsmerkmal bezieht sich hier auch auf die Toleranz der Brechzahlen.
Grüße Gerd
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Hallo Gerd,
wenn das in Deiner Firma so gehandhabt wird, dann sage ich da nix dazu. Aber bei uns ist das definitiv anders, und wird z.B. auch bei Okularen gemacht. Aus genau dem Grund konnten wir fast zwei Jahre keine 82°-Okulare bekommen, weil die verfügbaren Schmelzen schlicht nicht zusammengepasst haben. Und das hat uns umsatzmäßig richtig weh getan.
Das mit den unterschiedlichen Schnittweiten ist kein Argument. Jede Charge ist unterschiedlich, und auch bei angepassten Design variieren die Werte. Das kann besser sein als die Vorlage, aber eben auch schlechter. Das ein Design mit f/12 da nicht so hohe Anforderungen stellt wie eines mit f/7 ist natürlich klar. Ändert aber nichts an der Vorgehensweise.
Das Argument mit den Prüfgläsern zieht nicht. Es wird ja mit einer Liste der Radienwerkzeuge optimiert - und für jedes Radienwerkzeug gibt es in der Regel auch eine Prüffläche. Man lädt die Radienwerkzeugliste ins Zemax, und lässt auf der Basis die Optimierung laufen.
Clear skies
Tassilo