Beiträge von jopfele im Thema „...und sie bewegt sich doch!“

    Hm, interessant, wie grundlegend sich das heliozentrische Bild auf die gesamte Entwicklung der Menscheit ausgewirkt hat, ein Quantensprung. Interessant ist auch, daß erst durch technischen Fortschritt, wie z.B. Teleskope, Uhren, etc. diese Entdeckungen erst möglich wurden. Vielleicht steht uns heute dank Computertechnik wieder so ein Entwicklungssprung bevor?


    Wie hat man denn die Jahreszeiten "geozentrisch" erklärt?


    vg , Jo

    So, Danke erstmal für die vielen Beiträge.
    Es ist einfach schwer vorstellbar, daß nicht ein sich bewegendes Objekt ( Sonne ) feststeht, sondern die Erde sich dreht. Also genau das Fegenteil dessen, was man täglich beobachtet.
    Aber hätte man am Polarstern ( zumindest auf der Nordhalbkugel) nicht darauf schließen können, daß es sich um die verlängerte Achse der bewegten Erde handelt? vg Ji

    Auch bei den großen / bedeutenden Uhrmachern wird sehr viel verzerrt, verfälscht, oder ist einfach einfach verschütt gegangen (z.B. Peter Henlein)
    Was mich stutzig macht ist wie oft man nah dran war, aber der Fehler im Detail steckte, z.B. Parallaxe oder Venus-'vollmond"

    Hm, danke erstmal.
    Tycho Brahe war seiner Zeit offenbar weit voraus. Als Uhrmacher muss ich erwähnen, daß ihm damals schon relativ genaue, erstmal auch Sekunden anzeigende Uhren zur Verfügung standen (siehe Jost Bürgi und andere bedeutende Uhrmacher)
    Mich wundert nur, warum man so lang an den Epizyklen und dem geozentrischen Weltbild festgehalten hat. Auch Brahes Modell hat ja noch die Erde als Mittelpunkt, auch wenn er der Wegberwiter für Keppler war.
    Spielten auch religiöse bzw. politische Motive eine Rolle- oder war man zu sehr auf die bestehende Sichtweise fixiert?
    Welche Erkenntnisse ergaben sich denn durch Beobachtungen der aufkommenden Fernrohre?

    Hallo Profis,
    wäre es möglich gewesen, vor unserer wissenschaftlich fortgeschrittenen Zeit,
    das Heliozentrische Weltbild mit einfachen Belegen erklären können?
    Wie hätte man die damaligen Skeptiker aus heutiger Sicht mit den damaligen Mitteln überzeugen können?
    vg Jochen