Beiträge von Manfred Holl im Thema „Bedeutung des heliozentrischen Weltbildes Umfrag“

    Hallo Leute!


    Rolf hat absolut Recht, was die Definition angeht.


    Was das kopernikanische Weltbild uns gebracht hat, ist so einfach nicht zu beantworten. Internationale Kommisionen beschäftigen sich noch heute mit dieser Frage. Zu nennen wären die Astronomie, die Philosophie oder auch die Theologie. Und es ist bezeichnend, das etwa die katholische Kirche erst in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zugegeben hat, das die Lehren Galileo Galileis und damit in der Konsequenz das kopernikanische Weltbild richtig waren. Zum Thema kopernikanische Wende gibt es - auch im Internet - sehr viel Material und ich kenne auch jemanden, der sich intensiv mit dem Thema befasst hat. Wenn Interesse besteht, könnte ich versuchen, einen Kontakt herzustellen.


    Zudem war Kopernikus nicht der erste, der auf ein heliozentrisches Weltbild kam. Die Pythagoräer und hier besonders Aristarch von Samos haben schon im antiken Griechenland die Möglichkeit einer heliozentrischen Welt gelehrt. Leider hatten sie nicht die Möglichkeit, dieses auch zu beweisen, sodass sich dann das geozentrische Weltbild des Aristoteles durchsetzte.


    Ganz große Probleme hat übrigens die Astrologie mit Kopernikus, da er dieser Irrlehre mit den heliozentrischen Weltbild quasi die Glaubensgrundlage entzogen hat, was die Astrologen aber bis heute nicht anerkannt haben. Bei denen ist das Weltbild immer noch geozentrisch!


    Viele Grüße