Beiträge von mintaka im Thema „Frage zur Koma bei Newtons“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br />a) Die Größe der Komafigur wächst quadratisch mit dem Abstand zur Achse, nicht linear.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn dem so ist, entspräche dies meiner 'gefühlsmässigen' subjektiven Beobachtungserfahrung.
    Aber die bisher hier gezeigten Spotdiagramme zeigen m.E. eine eher lineare Abhängigkeit von Koma und Abstand zum Bildzentrum. Ich bin auf deine Spotdiagramme gespannt.

    Hallo Ullrich,


    keine Ahnung, ob wir momentan das Gleiche meinen und nur aneinander vorbei reden. Aber eine Fehlinterpretation sehe ich noch nicht. Beim 16"-Newton ist das Zwischenbild einfach 1,6 mal grösser als beim 10"-Newton. Die Koma ist laut Diagramm bei 16" und gleichem Öffnungsverhältnis im 1,6-fachen Abstand zum Bildzentrum 1,6 mal grösser. Wenn man nun im 10"-Newton ein 10 mm Okular und im 16"-Newton ein 16 mm Okular mit gleichem scheinbaren Gesichtsfeld verwendet, so sollte die Koma in beiden Okularen gleich ausgeprägt erscheinen. Die Vergrösserung und das gezeigte Feld sollten ebenfalls gleich sein.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gstirn</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Koma nimmt zu mit dem Quadrat des Öffnungverhältnisses<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...
    Edit: nee, Moment. Das widerspricht dann aber der Aussage von Jochen, denn dann wäre die Koma bei gleichem Öffnungsverhältnis immer gleich.
    Sehe ich das richtig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vermtl. kannst du noch 'bei gleicher Öffnung' an das Zitat dranhängen.
    Wenn ich Jochens verlinkte Seite richtig interpretiere, verhält sich die Koma bei gleichem Öffnungsverhältnis linear zur Öffnung bzw. Brennweite. Bei gleicher Vergrösserung sollte damit die Koma im Okular gleich ausgeprägt sein, da die Koma linear mit dem Abstand zum Bildzentrum zunimmt, nur eben mit anderer Okularbrennweite.

    Hallo Guido,


    die Koma nimmt zu mit dem Quadrat des Öffnungverhältnisses und linear mit der Entfernung zum Bildzentrum. Siehe:
    http://titan.physx.u-szeged.hu…u/mtech/I-03/to-49-56.jpg
    http://www.telescope-optics.ne…_off_axis_aberrations.htm (vor allem Fig. 114)


    Gefühlsmaessig würde ich aber behaupten, dass die Koma überproportional mit dem Abstand zum Bildzentrum zunimmt. Zumindest hatte ich die bisher lehrbuchmaessigste Koma am 200/800'er Hofheim im 31'er Nagler, welche mir in kurzbrennweitigeren Naglern nicht so aufgefallen ist. Keine Ahnung, warum das so war. Aber das bestätigt zumindest Dirks Aussage, je besser das Okular, um so deutlicher die Koma. Erfles zeigen eher verwaschene, aufgeblasene Sterne am Bildrand.


    Gruss Heinz