Einige explodierende Sterne wurden außerhalb der üblichen Ansammlungen von Sternen in Galaxien gefunden, wo sich die meisten Sterne aufhalten. Diese eigenwilligen Supernovae sind auch dahingehend merkwürdig, dass sie Milliarden Jahre vor ihrem vorhergesagten Ende explodierten. Auf Basis von alten Beobachtungsdaten von verschiedenen Teleskopen, haben Astronomen nun eine Theorie entwickelt, nach der Doppelsternsysteme, bestehend aus zwei weißen Zwergen, aus zwei sich vereinigenden Galaxien mit zwei supermassiven schwarzen Löchern, herausgeschleudert und gleichzeitig aneinander angenähert werden. Dadurch könne sich die beiden Sterne nach Abstrahlung von Gravitationswellen noch schneller einander annähern und einer der beiden Sterne durch Gezeitenkräfte zerrissen werden, mit der Folge einer sich daran anschließenden Supernova.
