Beiträge von Ullrich im Thema „Dunkle Materie, dunkle Energie: Real?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn diese Masse von der du sprichst gleichmäßig verteilt sein muss, verstehe ich nur nicht ganz wie dies möglich sein kann, denn sie müsste doch auf Grund der Gravitation der Galaxie doch auch zum Zentrum hin zunehmen oder habe ich da einen Denkfehler?
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    Wenn sie 'normal' wechselwirken, also durch Reibung, Strahlung oder sonst wie mit anderer Materie reagieren würde, dann müsste die Dichte ebenso zum Zentrum hin zunehmen wie die Sterndichte. Und da sie eben das _nicht_ tut, ist der Hinweis auf schwach oder garnicht wechselwirkende Materie in Form z.B. exotischer Teilchen wie WIMPs (siehe 1. Seite) gegeben. Jedenfalls ist es nicht die baryonische Materie, die wir hier auf der Erde kennen. Also die Elemente des Periodensystems in neutraler oder ionisierter Form, elementar oder gebunden.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde trotzdem gerne in Erfahrung bringen, wie man denn die Gesamtmasse der leuchtenden also der "normalen" Materie bestimmt, was ja zwingend notwendig ist, wenn man berechnen will ob diese ausreicht um die Umlaufgeschwindigkeit der äußeren Sterne in Galaxien zu erklären.
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    Man muß nicht einmal den genauen Betrag wissen, sondern nur die Verteilung. Daraus ergibt sich eine Abhängigkeit der Umlaufgeschwindigkeit um das Zentrum vom Abstand. Trägt man diese theoretische Geschwindigkeit in ein Diagramm ein und dazu die tatsächlich gemessenen Radialgeschwindigkeit stellt man eine nicht zu übersehende Differenz fest. Daraus ergibt sich, daß da Masse sein muß, die gleichmässig verteilt ist und nicht wie die Sterne zum Zentrum immer dichter wird. Weil die gemessene Geschwindigkeitsverteilung eben nur dadurch erklärbar ist. (Die weiter außen gemessen Geschwindigkeiten sind zu groß) Deshalb sind MACHOs auch nicht als Erklärung tauglich, da deren Dichte wegen der zum Zentrum zunehmenden Sterndichte (aus denen sie ja mutmaßlich hervorgegangen sind) dahingehend auch zunehmen müsste. Was diese dunkle Materie ist, wird dadurch nicht erklärt, nur daß sie eben da sein muß. Näheres wurde weiter oben ja schon dargelegt.


    Gruß


    ullrich

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn es nach unserem Bauchgefühl ginge, müssten wir schon die Vorstellung ablehnen, dass die Erde eine Kugel ist und frei im Weltall schwebt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



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