Beiträge von Michael Koenig im Thema „Schwarze Löcher“

    diese kollisionen kann man als zweikoerperproblem bzgl. der geschwindigkeiten der beiden schwerpunkte gut rechnen. beide sterne fliegen aufeinander zu, es gibt keinen, der "auf den anderen, der stillsteht zufliegt".


    neben der masse ist die dichte der entscheidende paramter bei diesen kollisionen. der dichtere partner, hier also das schwarze loch, hat die besseren chancen die kollison zu überleben.


    bei dem von dir beschriebenen beispiel zeigen modellrechnungen, dass das schwarze loch in den riesenstern eindringt und diesen durch die gezeitenwirkung zerstört. wichtig ist hier eine beobachtung, die auch bei anderen modellrechnung von schwatzloch-kollisionen auftritt: man findet nach der kollision eine akkretionsscheibe. diese reichte viele keplerradien hinaus und das ehemalige sternmaterial spiralt in dieser scheibe durch mechanische reibung und magnetomechanische effekte langsam nach innen, wo es dann auf das schwarze loch stürzt. bei diesem letzten schritt erhitzt sich das gas derart, dass röntgenstrahlung emittiert wird.


    michael