Hi Matthias,
deine Auswahl an Kameras- nach was hast du die zusammengestellt? Das sind 3 Modelle mit unterschiedlich großem Schip und auch ungleich großen Pixeln.
Die ASI120 hat 6mm Chipdiagonale, Pixelgröße ist 3,75µm, die AlCCD hat 8,5mm Chipdiagonale und die Pixel sind 5,2µm groß. Die DMK41 hat auch 8mm Diagonale, aber mit 4,65µm etwas kleinere Pixel und ist keine CMOS sondern eine CCD Kamera.
Die Chipgröße gibt dir den maximalen Bildausschnitt vor, die Größe der Pixel bestimmt zusammen mit deinem genutzten Teleskop die nötige Barlow, also ob du eine 2,5x, eine 3x oder was auch immer benötigst. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beim Einsatz einer S/W Kamera muss ich ja quasi 3x mehr Zeit aufwenden für ein Bild für alle Farbkanäle, da frage ich mich, ob das zum einen bei Jupiter nicht ein Nachteil ist wegen der Rotation des Planeten, und zum anderen erfordert das ja auch, dass meine Montierung besser arbeiten muss, weil sie den Planeten ja 3x länger zentriert halten können muss. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist eine Milchmädchenrechnung. Bei der SW Kamera erhalten alle Pixel rotes Licht wenn du den R-Filter nutzt. Bei der Farbkamera erhalten nur 1/4 der Pixel rotes Licht. So gesehen musst du bei der Farbversion eigentlich länger belichten. Bezüglich Nachführung- solange der Planet auf dem Chip abgebildet wird ist es gut. Er muss nicht ständig exakt in der Bildmitte stehen. Du machst Videos, den langsam durchwandernden Planeten erkennt die SW bei der Nachverarbeitung und legt alles schön übereinander.
Zum Fokus- bei dem LX-90 dürftest du ja keinerlei Probleme mit der Fokuslage haben. Und beim Lunt wirst du keinen Filter nutzen- h-alpha ist ja nur ein Winz-Ausschnitt aus dem sichtbaren Spektrum und da passt eine SW Kamera auf jeden Fall.
Gruß
Stefan