Beiträge von Kalle66 im Thema „Berechnung der ekliptikale Länge Lambda“

    Volker,
    Ihr diskutiert seitenlang, welches Zeitmaß ihr für eure Ephemeriden nehmen wollt, ob 60 Sekunden mehr oder weniger ... Als Ole Römer 'seine' Lichtgeschwindigkeit maß, hatte er diese Probleme so nicht, da waren die Ephemeridentabellen noch einfacher gerechnet und anscheinend genau genug, um den Effekt der Lichtgeschwindigkeit zu entdecken.


    Ich vermute mal, der Reiz des "Selbst-Programmieren" liegt ja darin, dass man die Probleme "verstehen" will und sich "erarbeiten" möchte. Mein Hinweis mit der Lichtlaufzeit zielt darauf ab, dass je nach Aufgabenstellung es auf ein paar Minuten nicht ankommt. Wenn jemand Präzision in der Berechnung haben möchte, sollte er vor allem die Größenordnung einer "Störung" kennen, die noch nicht in die Berechnung eingeflossen ist.


    Abschließnd noch ein Hinweis: Es gibt mathematisch Sonderfälle bei Koordinatenumrechnungen, die man beim Programmieren "abfangen" muss. U.a. der sogenannte Gimball-Lock (bei Euler-Winkeln). Praktisch erlebt den jeder Dobsonbesitzer, wenn er genau in den Zenit schauen möchte und der Dobson sich dann nicht passend neigen lässt, bevor er passend azimutal gedreht ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wenn man aber z.B. Schattendurchgänge von Jupitermonden selbst berechnen will...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Hihi,
    ja ... zuallererst, dass das Licht vom Jupiter bis zu uns ein paar Minuten mehr oder weniger braucht. Je nach aktuellem Abstand Erde - Jupiter kommt da auch mal ne Viertelstunde Differenz zustande. Ole Römer lässt grüßen.