Hallo Laura, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt sollen die Teilchen noch kleiner gemacht werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, an der Größe der Teilchen kann man nichts ändern. Ein längerer Tunnel mit einer längeren Beschleunigungsstrecke würde es aber einfacher machen, die Teilchen auf noch höhere Geschwindigkeit zu bringen bzw. auch schwerere Teilchen wie Bleiionen auf entsprechend hohe Geschwindigkeiten zu beschleunigen. Aktuell liegen die in CERN erreichbaren Geschwindigkeiten für Protonen bei etwa 3 m/s unter der Lichtgeschwindigkeit.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit Hilfe einer Vakuumroehre werden Teilchen sich wohl auch schneller bewegen koennen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Innere der Beschleunigerröhre ist bereits jetzt ein Hochvakuum. Sonst würde das Ganze nicht funktionieren. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf der ganzen Welt gibt es insgesamt schon 30000 Teilchenbeschleuniger und sie sollen immer groesser werden.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, große Beschleuniger gibt es weltweit nicht so viele. Und prinzipiell ist jede Röntgenröhre oder jede Bildröhre eines alten Fernsehers ein Teilchenbeschleuniger- so gesehen gibt es also unzählige. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es sollen sogar Protonenstrahlen erfunden werden die Krebs besiegen, was eine wahre Sensation waere<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Protonenstrahlen müssen nicht erfunden werden, die gibt es- eben z.B. in Beschleunigern. Und an der Nutzung selbiger, um damit Krebszellen zu bestrahlen, wird seit Jahren seit Jahren erfolgreich geforscht bzw. mit Protonen auch seit Jahren erfolgreich behandelt. Man nutzt dabei auch an einigen wenigen Anlagen auch erfolgreich Kohlenstoffionen.
Schau mal auf diesen Link drauf- HIT Heidelberg. Für diese Anlage habe ich an der Entwicklung der Patientenlagerung und dem Röntgensystem zur Kontrolle der Patientenposition mehrere Jahre mitgerbeitet. Die Anlage ist seit mehreren Jahren erfolgreich in Betrieb und eine dritte Quelle für Sauerstoffionen wurde inzwischen ergänzt. HIT ist damit weltweit eine der ganz wenigen Anlagen, an denen wahlweise mit Protonen oder Kohlenstoff- bzw. nun auch Sauerstoffionen bestrahlt werden kann. Die erreichbare Geschwindigkeit liegt hier bei ca. 2/3 Lichtgeschwindigkeit, der Beschleuniger hat auch nur ca. 20m Durchmesser.
Eine zweite Anlage dieser Art wurde in Marburg errichtet (klick mich)- hier ist unter Ablauf beschrieben wie das vor sich geht. In Marburg wird derzeit die Anlage neu justiert, das ist nötig um eine Freigabe für Behandlungen zu erhalten. Eine dritte baugleiche Anlage steht in Shanghai, dort ist der Patientenbetrieb (Behandlung) bereits aufgenommen. Ich war mehrmals in Shanghai um dort die Anlage auf den nötigen Stand zur Abnahme zu bringen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie schaetzt ihr die gegebenen Gefahren ein und welche astronomieschen Erkenntnisse erhofft ihr euch?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gefahren durch Teilchenbeschleuniger? Für Außenstehende keine. Erkenntnisse dagegen wird es noch reichlich geben.
Gruß
Stefan