Beiträge von Kalle66 im Thema „Selbstbau Montierung für unsere Sternwarte“

    Michael, Jörg,
    ich hatte auch überlegt dem Stefan dahingehend zu antworten. Die Dehnung eines Riemens hängt nicht von der Vorspannung, sondern nur vom Dehnungskoeffizienten des Riementyps (Material, Querschnitt) ab. Ich vermute aber, dass Stefan sich einfach nur unglücklich ausgedrückt hat (missverständlich). Er meinte vielleicht: Je stabiler die Achse, umso mehr kann man einen "dicken, kräftigen" Riemen wählen, der sich unter sonst gleicher Last weniger dehnt (und dessen Nennvorspannung höher liegt).



    Auf den Fortgang des Projekts bin ich auch neugierig.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn es Winkelfehler beim Zahneingriff gibt : wie groß bei welchem Profil ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Just my two cents:


    hmm, der Riemen liegt doch flächig um das Ritzel. Da sollte schon die Reibung allein ein Hin- und Herrutschen verhindern. Im Unterschied zum Zahnrad/Schnecke, wo immer ein Zahn/Gewindegang entscheidend für die Kraftübertragung ist, ist es bei Riemen fast die gesamte Umfassung. Nur der Anteil, um den der Riemen gereckt werden kann, verbleibt.
    Riemen und Kette unterscheiden sich dadurch, dass Riemen einen "Rücken" haben, der die Zugkräfte aufnimmt und welcher gerade nicht in die Zahnflanken eingreift. Im Allgemeinen sollte der Kraftschluss sich über Reibschluss erklären. Die Zahnflanken verhindern eher den Schlupf eines vergleichbaren Keilriemens. Nebenbei erhöhen sie durch die Zahngeometrie den Reibschluss. Beim Eingreifen eines neuen "Zahns" in das Ritzel, kann dieses sich zudem plastisch verformen, was bei der Kette nicht geht.


    Nachteilig ist die im Vergleich zu Messing/Bronze/Stahl hohe Dehnungsfähigkeit des Riemens. Es gibt aber auch Linearantriebe (z.B. mein Flachbrettscanner), die damit arbeiten.