Beiträge von Kalle66 im Thema „Seltsame Erscheinung am Sternenhimmel beobachtet“

    Hallo,
    das Flimmern nennt man "Szintillation"
    siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Szintillation_(Astronomie)


    Ganz extrem beobachtet man das im Winter, weil es
    a) mehr Temperaturunterschiede gibt (zwischen Bodennähe und höheren Luftschichten)
    b) es früher dunkel ist und man "mehr" in den Nachthimmel schaut.


    Der gleiche Effekt tritt auch bei Sonnenauf- und untergang auf bzw. beim Mond, wenn er z.B. über einer Häuserkante grad untergeht. Das kann optisch so heftig sein, dass die Sonnenscheibe (Mondscheibe) wie zerrissen aussieht. Sterne können dann regelrecht "tanzen".


    Wenn du mit der Kamera mehrere Minuten lang Sterne belichtest, dann macht sich die Erddrehung bemerkbar und Du erhälst eine Strichspur.


    Deine Bilder dokumentieren das Ganze recht gut. Was Du sicher bemerkt hast, ist, wie schwierig es ist, perfekt scharf zu stellen. Außerdem decken Sternaufnahmen gnadenlos jede Schwäche eines Fotoobjektivs auf.