Beiträge von starrookie im Thema „Interstellarum wird eingestellt - Teil 2“

starrookie · 29. Januar 2015

Stefan,
<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: stefan-h
 ... 
<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man nimmt in Kauf, dass die Zeitung eingestellt werden muss, möchte aber die 70k aus dem Crowdfunding noch mitnehmen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">70k€ Crowdfunding gibt es nicht- entweder sind es mehr als 100k€ und dann gibt es die Zeitung für mindestens 1 Jahr weiter oder bei Nichterreichen der 100k€-Schwelle bezahlt auch niemand Geld bzw. bereits eingezahltes wird zurückerstattet.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">
Da hast Du mich falsch verstanden: Ich wollte sagen: Wenn sich Händler bereit erklären würden, die tatsächlich zusammen gekommenen 70k mit 30k aufzustocken, die sie sonst auch ohne CF an die Zeitung gegeben hätten, dann hätte das die CF-Kampagne über die schwelle gehoben und IS hätte 70k mehr in der Tasche als ohne die CF Kampagne - aber eben nicht die 100k, die angestrebt und angeblich benötigt waren. Und dann käme ich mir irgendwo zwischen verarscht und betrogen vor.

Dass es diesen Fall geben könnte, schreibst Du ja selbst weiter unten.

DS, Holger

starrookie · 28. Januar 2015

Was ich mich frage, ist: Wenn ich Händler oder Hersteller wäre, dann dürfte mein Anzeigemedium mir auch direkt sagen, dass ich entweder mehr Anzeigen schalten muss oder das Medium verschwindet. Wenn da jetzt statt dessen Händler das Crowdfunding unterstützen, wird dann Crowdfunding an Stelle von anderem Anzeigenplatz gebucht?
Wenn das massiv so wäre, dann wird zwar das Corwdfunding 100k in die Kasse spülen, an anderer Stelle würden dann aber z.B. 30k fehlen - man hätte also das angepeilte Ziel (100k zusätzlich) deutlich verpasst. Dann gibts für mich nur wenige Möglichkeiten, die mir alle nicht gefallen:
1. Man hat eigentlich nur 70k gebraucht, aber um 100k gebettelt. Da käm ich mir verarscht vor.
2. Man nimmt in Kauf, dass die Zeitung eingestellt werden muss, möchte aber die 70k aus dem Crowdfunding noch mitnehmen. Da käm ich mir betrogen vor.
3. Man merkt nicht, dass man mit dem Crowdfunding nur Einnahmen aus traditionellem Geschäft ins Crowdfunding verschiebt. Da hätte ich Zweifel an den Fähigkeiten der Geschäftsführung.
Wenn NICHT traditioneller Anzeigeplatz durch die Crowdfundingangebote ersetzt wird, sondern zusätzlicher gebucht, dann würde ich einen noch stärkeren Einfluß der Händler auf die Inhalte fürchten. Das würde die Zeitschrift für mich noch weniger attraktiv machen. Und letzten Endes, wäre dann das Crowdfunding eine Aktion, die das Geld von den Abonnenten nimmt, um die Zeitschrift auf die Interessen der Händler hin zu optimieren. Da käme ich mir wiederum verarscht vor.

Bleibt noch die letzte Möglichkeit: Ich habe keine Ahnung von nix und male alles viel zu schwarz. Die Händler zahlen gerne aus ihren großzügigen Margen dafür, dass sie Abos als Werbegeschenke an ihre (Neu-)Kunden, die für 150€ ein Einsteigerteleskopset kaufen, verteilen dürfen. Das bischen entgangenen Profit stecken sie locker weg. Kein Wunder, dass ich depressiv werde....

DS, Holger

starrookie · 28. Januar 2015

Ich finde, langsam wird die Crowdfunding-Kampagne bizarr...ein Neustart wäre gut und schön, doch glaubt interstellarum aber wirklich, dass ich die Nackte der Aufgehübschten vorziehe, wo ich die Geschminkte schon nicht mehr besonders attraktiv fand. Ich wünsche Euch viel Glück dabei, dass es Euch gelingt, Euch rechtzeitig neu zu erfinden. Die Crowdfunding-Kampagne könnte ja doch noch erfolgreich werden und dann habt Ihr erstmal ein paar mehr Mittel, um die Wandlungsphase zu überstehen - und vielleicht habt Ihr ja auch den richtigen Weg für eine große neue Leserschaft eingeschlagen.
DS; Holger
PS: Ein Lehrstück für eine BWL-Praxisarbeit sollte auf jeden Fall dabei rauskommen - und wenn es hieße: Wie man alles flasch machen kann und trotzdem gewinnen, oder alles richtig und trotzdem verlieren....