Beiträge von Xsplendor im Thema „Welches Teleskop für Astrofotografie“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Silvia581</i>
    <br />Hallo Tim,


    die Motive, die Du bis jetzt genannt hast (Andromeda Galaxie, Orionnebel, Plejaden, andere Nebel) brauchen relativ wenig Brennweite.


    Schau mal, diese Bilder habe ich mit 300 mm Brennweite (Teleobjektiv) und einer DSLR gemacht:


    http://www.sternwarte-zollern-…ae/orestegor/plejaden.htm
    http://www.sternwarte-zollern-alb.de/mitarbeiterseiten/kowollik/nebulae/orestegor/nordamerika.htm[url]<br>[url]http://www.sternwarte-zollern-alb.de/mitarbeiterseiten/kowollik/nebulae/orestegor/pferdekopf-flamme.htm
    http://www.sternwarte-zollern-…kowollik/galaxies/M31.htm
    http://www.sternwarte-zollern-…bulae/orestegor/omega.htm


    Wie groß solche Objekte auf dem Chip Deiner Kamera abgebildet werden, hängt von ihrer Ausdehnung am Himmel und der verwendeten Brennweite ab.


    Das kannst Du Dir mit Hilfe von Stellarium oder Guide9 simulieren. Gib Deine Kamera ein und schaue, wie viel vom gewünschten Motiv dann je nach Brennweite Deiner Fotoobjektive auf das Foto kommt. Abhängig von der Ausdehnung des Objektes mußt Du die Brennweite wählen.


    Gleich durch ein größeres Teleskop (150/750er Newton oder noch mehr) zu fotografieren, wird entweder sehr schnell sehr teuer (massive Montierung samt Steuerung mit Autoguidinganschluß, Komakorrektor, Off-Axis-Guider, Guidingcam = minimum 2500 Euro), oder ist extrem Frustbehaftet, weil zu viele Fehlerquellen quasi gleichzeitig abgestellt werden müssen. Ich hab das hinter mir und nach über nem Jahr Frust umgesattelt auf kurze Brennweiten. Da ist es wesentlich einfacher "schnell" zu Ergebnissen zu kommen. Weil so die Anforderungen ans Guiding kleiner sind. Und mit den so gewonnenen Rohbildern habe ich die Bildbearbeitung geübt.


    Mit dieser Erfahrung hab ich dann wieder das größere Teleskop hergenommen. Und jetzt klappt es auch mit dem Newton so einigermaßen. [;)]


    Leider habe ich diese Bilder noch nicht fertig belichten können, dieses Jahr war das Wetter einfach nicht gut für Fotografen. [:(]


    Mehr als ein 150/750er Newton würde ich fotografisch keinesfalls auf eine GPD2 setzen. Das ist schon eine Hammerbrennweite, die erstmal beherrscht sein will! Mit Teleobjektiven, einem kurzen Refraktor oder dem 6" Newton stehen Dir hunderte von Motiven zur Verfügung.


    CS
    Silvia



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Respekt sehr cool deine Bilder.


    Du hast mir da einen rechten denkanstoss gegeben dachte nicht dass man mit 300mm Objektiv doch so "viel" rausholen kann.
    Obwohl ich letztens auch gestaunt hab dass mit 50mm schon "viele" Details im Orion Nebel sichtbar wurden.
    http://www.xsplendor.ch/astrof…ilder&Constellation=Orion


    Da ich ziemlichen Respekt habe von der Anschaffung eines Teleskops und Nachführung wäre das evtl. eine gute alternative als next step für mich und meine star adventurer.


    Edit: Uiuiui hab grade mal geschaut was 300mm Canon Objektive kosten [xx(]
    Da kommt man ja günstiger mit nem 8" Newton und ner EQ6...