Hallo Günter,
hast du bei der Durchgangsmessung auch richtig gerechnet (Deklination berücksichtigt) bzw. einen Stern mit Deklination 0° genommen?
Ich frage deshalb, weil 45,57° SGF definitiv zuviel sind für ein 40 mm Plössl in 1,25". Die Feldblende kann nicht viel mehr als 27 mm Durchmesser haben und damit beträgt das echte Gesichtsfeld 1,72° bei 900 mm Teleskopbrennweite. Wenn man dieses linear mit der Vergrösserung von 22,5 (900/40) hochrechnet, ergibt sich ein SGF von 37,8°. Trigonometrisch gerechnet ( atan(22,5*tan(1,72)) ) ergeben sich sogar nur 34,05°.
Dies entspricht auch den Messungen von Dr. Carsten Reese: http://astro-okulare.de/skysp40.htm und http://astro-okulare.de/tssp40.htm
Und glaubst du wirklich, dass ein Hersteller beim scheinbaren Gesichtsfeld weniger angibt, als das Okular real zu bieten hat?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man sollte dann auch bei einer Darstellung bleiben 1,7° dezimal sind wie viel x° x` x "<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe immer nur dezimale Winkelangaben gemacht, eine Sexagesimaldastellung wäre bei Gesichtsfeldangaben auch eher ungewöhnlich.
NACHTRAG: Ein Highend-Hersteller wie Brandon gibt für sein 32 mm Okular einen Feldblendendurchmesser von 25 mm und 45° SGF an. 52° hat erst das 25 mm Okular.
Um noch mal auf das Eingangsposting zurück zu kommen: Als Übersichtsokular dürfte m.E. ein 32'er Plössl der beste Kompromiss sein, wenn nur 1,25" zur Verfügung steht. Damit hat man dann das maximale echte Gesichtfeld, was bei dem Durchmesser geht, umabhängig davon, wieviel scheinbares Gesichtfeld ein Okular hat.