Beiträge von Amateurastronom im Thema „Dicken fertigen Spiegel verjüngen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nils_Eggert</i>
    <br />
    Ich habe noch von damals einen fertigen 10 Zoll Spiegel mit f/3,8, der ungefähr 4 cm Dick ist. Da ich diesen Spiegel als Reiseteleskop einsetzen möchte, muss er etwas abspecken. Mir schwebt 25 mm Dicke vor. Da der Spiegel aber fertig ist und ich hier im Forum mal etwas gelesen habe, dass ein Spiegel seine Form verloren hat, nachdem eine Zentralbohrung nachträglich hinzugefügt wurde, befürchte ich, dass sich Restspannungen dann auch bei mir die Form verändern lassen würden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das nennt sich Twyman-Effekt und sorgt durch eine Art Oberflächenspannung für ein Verziehen von optischem Glas.
    Es kommt dabei auch auf die Beschaffenheit der Rückseite an. Mal angenommen, die wäre auch poliert oder feuerpoliert, dann müsste der Spiegel auf der Rückseite nach dem Abspecken wieder zumindest stark anpoliert werden. Sonst verzieht er sich durch das Anschleifen.


    Ich würde solche Experimente lieber lassen, da das den Spiegel
    ruinieren kann.