Beiträge von RobertS im Thema „Zufällige Fehler bei Messung mit dem Bath- Interfe“

    Vielen Dank, Kurt, für die Informationen. Ich bin selbst
    am Basteln, aber noch lange nicht so weit wie Du.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach Austausch der Linse gemäß obigem Foto des Versuchsaufbaus war die Ausleuchtung erheblich heller. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Lässt sich die Linse der Power_LED einfach entfernen,
    oder meinst Du die Parallelisierungslinse in Deinem Aufbau?
    Das Foto der LED sieht so aus, als ob gar keine Linse
    vorhanden wäre.
    Glaubst Du reicht die Helligkeit jetzt auch für einen
    unbelegten Spiegel in CoC?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann hab ich bei einer „normalen“ blauen LED die Linse weggefeilt und die Fläche poliert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie polierst Du Epoxy? Verwendest Du hier den LED-Chip selbst
    als Punktquelle, oder bildest Du ihn mit einer Zwischenlinse
    auf die Lochblende ab, um den Strahl nachher mit einer weiteren
    Linse zu parallelisieren?


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Kurt!
    Danke für Deine ausführliche Beschreibung.
    2 Punkte scheinen mir wesentlich bei der Verwendung von
    LEDs für die Interferometrie.
    1) Möglichst hohe Flächenhelligkeit des LED-Chips. (soweit
    ich weiß, sind die leuchtenden Flächen von LEDs ungefähr
    0.1mm groß)
    2) Gute Fokussierbarkeit der leuchtenden Fläche auf die
    Lochblende


    Um die Fokussierbarkeit zu testen habe ich 2 LEDs in kurzem
    Abstand (etwa 2cm) vor eine Webcam gehalten und scharfgestellt:

    Das sieht ganz passabel aus, auch wenn in den Randbereichen
    Licht verlorengeht. Die beiden gezeigten Exemplare (rot und IR)
    sind leider beide auf der leuchtenden Fläche mittig kontaktiert.


    Mich würde nun interessieren, ob Deine Hochleistungs-LED aus
    einem Einzelchip der oben angeführten Größe besteht und damit
    eine überragende Flächenhelligkeit aufweist, oder ob hier
    mehrerer Einzelchips zusammengefügt sind. Die hohe Vorwärtsspannung
    (laut Datenblatt 5-6V) lässt mich eher mehrere Chips in Serie
    annehmen.
    Gibt es eigentlich LEDs mit planparallelem Fenster statt Linse?


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Kurt!
    Das ist eine sehr interessante Weiterentwicklung.
    Das Problem, dass bei einer LED die zeitliche Kohärenz
    (Monochromasie) schlechter ist als bei einer Laserdiode,
    hast Du bereits erwähnt. Ich denke auch die Parallelisierbarkeit
    (räumliche Kohärenz) sollte schlechter sein. (größere
    Licht emittierende Fläche). Wie löst Du das Problem?
    Mit einer kleinen Blende (Raumfilter) oder ist das gar nicht
    notwendig? Ist das eine LED mit Linse oder Planplatte?
    Es erstaunt mich auch, dass trotz der höheren Empfindlichkeit
    durch die wesentlich kürzere Wellenlänge, der RMS Zernike Fit
    Error kleiner wird. (Bild 1 zeigt ja auch ein sehr schönes
    Streifenbild)


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Kurt!
    Du gehst 2005 wirklich scharf an. Schon am 2.Tag (beinahe 1.Tag) eine weitere
    grandiose Abhandlung. Danke für Deine Mühe.
    Mir geht es da so wie Achim, da brauche ich noch einige Zeit bis ich da
    wirklich durch bin, daher ein paar Fragen vorab:


    *) <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zur hoffentlich besseren Übersicht hab ich die zunächst alle 40 Strehlwerte Sk der Messung aus dem Krümmungsmittelpunkt unter „Coma off“ mit Fringe XP gemittelt. Der Mittelwert beträgt Sm= 89,3%. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sollte man hier nicht sagen, dass Du die Wellenfronten gemittelt hast? Dann
    ist es auch nicht verwunderlich, wenn der damit erhaltene Strehlwert besser
    ist, als der Mittelwert der Einzelstrehlwerte.


    *) Da ich keine gute Digitalkamera habe, war ich bei ersten eigenen
    Interferometerspielereien gezwungen die Projektion zu fotografieren.
    Daher gibt mir Dein Bild 4 zu denken. Was ist die Ursache für den
    Unterschied? Da die Linse eine Punktlichtquelle erzeugt, würde ich
    eigentlich keinen Unterschied erwarten. Hast Du die Projektion schon
    einmal direkt am CCD aufgefangen?


    *) Nach meiner Erfahrung neigt die Entwicklung der Wellenfront in
    Zernikepolynome in jenen Spiegelrandzonen zum überschwingen, welche
    "parallel" zu den Interferenzlinien liegen. Z.B. Spiegelrand im linken
    unteren Eck von Bild 1. Daher scheint mir die Mittelung über
    Interferogramme mit unterschiedlichen Drehwinkel der Interferenzstreifen
    besonders wichtig. Am besten wäre es vielleicht einen Satz solcher Bilder
    nur auf Piston, Tilt und Focus zur korrigieren und die daraus erhaltenen
    punktweisen Wellenfronten zusammenzuwerfen und gemeinsam in Zernikepolynome
    zu entwickeln.


    M.f.G.,
    Robert