Hallo Jo,
das muss ich mir auch genau anschauen, ich habe jetzt erstmal in Dein Excel-File geschaut. Daraus beginne ich den Landeprozess besser zu verstehen. Man hat die Muttersonde verwendet, um Philae noch vor dem Abkoppeln schonmal auf den richtigen Kurs zu bringen, dann hat man separiert und ist mit Rosetta davongeflogen. Cooole Nummer. Das ist schonmal, ein bischen aufgebeppt von der äußeren Form her, eine schöne und aktuelle Übung zum Lesen von S(t), V(t), und a(t) Diagrammen. Danke!!
Dann ist es immer eine Frage, was man mit "zu Ungenau" meint. Ich habe einfach die 0,000097m/s^2 ins Gravitationsgesetz eingesetzt, r auf 2km angesetzt und ausgerechnet, wie groß die Masse dort sein muss. Ich bekomme 6*10^12kg heraus, Wiki nennt nur die Zehnerpotenz 10^13 mit einem "ungefähr gleich" davor.
Die Hausnummer passt also und man kann schon Schülern erklären, wie gering und unwichtig eigentlich die Gravitation der Kartoffel ist und dass Philae eigentlich geradeaus aufs Ziel mit fast konstanter Geschwindigkeit von Rosetta geschickt wurde. Ich denke auch, dass man einfach mal mit diesem winzigen g einen schiefen Wurf rechnen könnte und erklären könnte, dass diese elend langen Hopser dabei herauskommen.
Auch für meinen Ansatz wäre es interessant, die Lage des Landeplatzes zum Massemittelpunkt zu kennen. Das müsste doch eine bekannte Zahl sein, kennt die jemand?
Guts Nächtle!
Matthias
Ich