Beiträge von Gerry im Thema „350€ Welche Kamera ist zu empfehlen?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc1</i>
    <br />Also würde es sich nicht lohnen eine DSLR für Planetenfotografie anzuschaffen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    DSLR zur Planetenfotografie extra anzuschaffen ist (sorry) Schwachsinn... [xx(]


    DSLR verwendet man in der Astronomie für Deep Sky. Wenn schon ne DSLR vorhanden ist kann man zum rumprobieren und wenn die Kamera Videomodus hat ein paar Planetenaufnahmen versuchen. Aber das ist nur sehr kompromissbehaftet. Mit der Neximage wirst du besser fahren.


    Wenn du unbedingt eine neue Kamera für Planeten kaufen willst dann ist der einzig logische Schritt wo eine Steigerung zu erwarten ist eine SW-Kamera mit Farbfiltern dazu.


    Gruß, Gerry

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc1</i>
    Fotografie ist anscheind auch möglich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Ding ist genau so gut oder schlecht für Fotografie geeignet wie dein Nexstar SLT 127. Das Teleskop ist als Dobson azimutal montiert, damit kann man nur Sonne, Mond und Planeten sinnvoll fotografieren. Das GoTo ändert daran nichts.


    Les dir doch mal die Unterschiede zwischen azimutaler und äquatorialer/parallaktischer Montierungen an bevor du jetzt weiter auf den Händlerseiten stöberst - wie gesagt, eine gewisse Fototauglichkeit kann man jedem Teleskop andichten wenn man will...

    Die Kamera ist halt für helle Objekte Sonne, Mond und Planeten, genau wie dein Teleskop. Deep Sky macht mit deinem azimutal montierten MAK keinen Sinn, viel zu viel Brennweite, also zu "lichtschwach" und nur eine azimutale Montierung, also Bildfelddrehung. Damit wird das nix. Selbst wenn du dir eine rauschärmere Kamera zulegst macht Deep Sky damit keinen Sinn. Für Sonne, Mond und Planeten geht mit deinem Setup aber schon einiges.


    Willst du Deep Sky brauchst eine gescheite Kamera dafür, eine Canon DSLR bietet sich dazu ein. Dazu eine ordentliche parallaktische Montierung und als Optik kann man erstmal Kameraobjektive verwenden oder einen kleinen Apo oder ED-Refraktor oder einen kleinen Newton.


    Wenn in Produkbeschreibungen bei einem Teleskop "fototauglich" steht heisst das noch lange nicht dass man damit sinnvoll fotografieren kann. Da wird viel reingeschrieben wenn der Tag lang ist.... [;)]


    Gruß, Gerry

    Hallo Marc,


    die NEXIMAGE sollte als CMOS-Kamera eigentlich auch ROI können - bei Saturn brauchst du nicht den ganzen Sensor deiner Kamera auslesen, da hast du ja Gigabytes an Datenmüll zum mitverarbeiten.


    Von der Herstellerseite http://www.celestron-deutschland.de :


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Für Planeten, die auch in großen Teleskopen sehr klein bleiben, können Sie den <b>Auslesebereich reduzieren</b>, um die Datenmengen klein zu halten. Auflösungen zwischen <b>640x480</b> und 2592x1944 Pixel sind möglich...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das musst du machen wenn du auf Planeten gehst, 640x480 ist mehr als genug Auflösung für die kleinen Murmeln. Wie Marcus sagte verwendest du auch viel zu viel Brennweite, binde die Kamera fokal ohne Barlow o.ä. an, bei f/12 hast du genug Brennweite um alle von der Optik aufgelösten Details abzutasten, mehr Brennweite ("Vergösserung") bringt nichts, im Gegenteil, durch längere Belichtungszeiten verschmiert das Bild durch das Seeing. Um am Ende einen angenehmen Abbildungsmaßtab zum betrachten des fertigen Bildes am Monitor zu bekommen kannst du das Bild z.B. beim stacken in Autostakkert!2 durch "Drizzle 1,5x" vergrössern.


    Hilfe bei der EBV von Planetenbildern findest du z.B. in Tutorials bei Youtube, vorallem Astrohardys Anleitungen haben mir anfangs viel geholfen. Such einfach mal danach.


    Die NEXIMAGE ist schon ne brauchbare Kamera, so viel Gewinn würdest du durch eine andere Farbkamera wie der Alccd5L-IIc nicht bekommen. Nutze erstmal die vorhandene Kamera aus. Nicht böse sein, aber immer nur neues Zeugs kaufen und hoffen das es damit besser klappt ist der falsche Weg, um in der Astrofotografie Resultate zu erzielen die einen zufrieden stellen muss man sich damit auseinandersetzen, diverese Webseiten und Beiträge lesen, probieen und Erfahrungen sammeln. Man kann auch für Tauende Euro Equipment kaufen und bringt damit nichts zusammen wenn man keine Ahnung hat....


    Also, mach mit der NEXIMAGE weiter und wenn du die ausgereizt hast ist der nächste logische Schritt dann die SW-Kamera, also eine ALCCD5L-IIm oder ASI120MM oder DMK618 oder oder... und dazu nen Filtersatz und Filterrad. Kostenpunkt: 600€ bis 1000€


    Gruß, Gerry